MdB Sil­ke Lau­nert beschafft Bun­des­för­de­rung für die Reno­vie­rung des Glas­knopf­mu­se­ums in Weidenberg

MdB Silke Launert

MdB Sil­ke Launert

Die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te für den Wahl­kreis Bayreuth/​Forchheim Dr. Sil­ke Lau­nert hat außer­or­dent­lich gute Nach­rich­ten aus Ber­lin mit­ge­bracht: Aus dem Etat des Bun­des­kanz­ler­am­tes für den Bereich Kul­tur und Medi­en wer­den für die Reno­vie­rung des Glas­knopf­mu­se­ums in Wei­den­berg ins­ge­samt 1,5 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung gestellt. 2019 könn­te die erste För­der­sum­me in Höhe von 200.000 Euro abge­ru­fen wer­den. Die wei­te­ren Mit­tel wür­den dann in den dar­auf­fol­gen­den Jah­ren aus­ge­zahlt werden.

Im Rah­men einer Besich­ti­gung im Som­mer die­ses Jah­res wur­den Lau­nert die Beson­der­hei­ten der Werk­sied­lung und des Glas­knopf­mu­se­ums vor­ge­stellt. Die Sied­lung geht auf einen Beschluss des Baye­ri­schen Mini­ster­ra­tes aus dem Jahr 1946 zurück. Nach dem Krieg soll­ten die aus ihrer Hei­mat ver­trie­be­nen Glas­wa­ren­er­zeu­ger aus dem Kreis Gablonz im Sude­ten­land zen­tral in Ober­fran­ken ange­sie­delt wer­den. Wei­den­berg wur­de so für etwa 1000 Men­schen zur neu­en Hei­mat. Ziel des an die Abge­ord­ne­te her­an­ge­tra­ge­nen Vor­ha­bens ist es, eine Geschichts­werk­statt zu errich­ten und auf die­sem Wege Schü­ler­grup­pen und ande­ren Besu­chern die Geschich­te des Glas­hand­werks und der Werk­sied­lung als Muster­bei­spiel für den Mar­shall-Plan und für gelun­ge­ne Inte­gra­ti­on anschau­lich zu ver­mit­teln. Sil­ke Lau­nert wur­de im Anschluss an den Ter­min dar­um gebe­ten, sich in Ber­lin um För­der­mit­tel zu bemühen.

„Ich freue mich sehr, dass sich mein Ein­satz für ein so sinn­vol­les Pro­jekt vor Ort gelohnt hat. Leben­di­ger Geschichts­un­ter­richt für Jung und Alt – Auf die­se Art und Wei­se wer­den wir ein Stück baye­ri­sches Kul­tur­gut erhal­ten kön­nen“, so die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te. „Ich hof­fe, dass das Pro­jekt auch von den ande­ren Betei­lig­ten unter­stützt wird und sich damit rea­li­sie­ren lässt. Auf­grund der Ein­zig­ar­tig­keit des Gesamt­kom­ple­xes könn­te mit der Geschichts­werk­statt ein wei­te­res tou­ri­sti­sches High­light in der Regi­on Bay­reuth entstehen.“