Ehren­amt der Woche: Trau­er­be­glei­tung für Kin­der und Jugendliche

Gud­run Bren­del-Fischer: „Im Trau­er­fall ist es wich­tig, dass Kin­der jeman­den an ihrer Sei­te haben, der hilft, den Tod zu ver­ar­bei­ten und Ver­trau­en ins Leben zu stärken.“

Das Ehren­amt der Woche ist die­ses Mal der Ster­be- und Trau­er­be­glei­tung für Kin­der und Jugend­li­che gewid­met. „Im Trau­er­fall ist es wich­tig, dass Kin­der jeman­den an ihrer Sei­te haben, der hilft, den Tod zu ver­ar­bei­ten und Ver­trau­en ins Leben zu stär­ken. Der Ver­lust eines Ange­hö­ri­gen ist ein tie­fer Ein­schnitt. Gera­de Kin­der und Jugend­li­che brau­chen dann einen Raum, wo sie Trau­er zulas­sen und ihren Schmerz tei­len kön­nen“, so Bay­erns Ehren­amts­be­auf­trag­te Gud­run Bren­del-Fischer. Der Hos­piz-Ver­ein Bam­berg und der Mal­te­ser Hilfs­dienst Würz­burg bie­ten Unter­stüt­zung und hel­fen jun­gen Men­schen dabei, ihre Trau­er zu bewäl­ti­gen. Mit offe­nen Trau­er­grup­pen oder inno­va­ti­ven Pro­jek­ten, wie Trau­er-Frei­zei­ten, sind sie eine wich­ti­ge Stüt­ze auf dem Weg in einen neu­en Lebensabschnitt.

Bren­del-Fischer: „Hier zeigt sich das Ehren­amt von sei­ner ganz beson­de­ren Sei­te. Jun­ge Men­schen dabei zu beglei­ten, den Tod eines Fami­li­en­mit­glieds zu bewäl­ti­gen, ist eine gro­ße Auf­ga­be. Es geht nicht um Ver­drän­gung, son­dern dar­um, dass die betrof­fe­nen Kin­der sich mit ihrer Trau­er aus­ein­an­der­set­zen und in die­sen gemein­sa­men Grup­pen­zei­ten auch kei­ne ande­ren Fami­li­en­mit­glie­der vor ihrer Trau­er scho­nen müs­sen. Wenn das gelingt, ist Trau­er­be­glei­tung auch für die Ehren­amt­li­chen eine posi­ti­ve Erfah­rung.“ Bay­erns Ehren­amts­be­auf­trag­te betont aber auch die hohe Bela­stung für die frei­wil­li­gen Hel­fer: „Acht­sam­keit ist hier ganz ent­schei­dend. Eben­so der Aus­tausch mit ande­ren. Dann kann einem die­ses her­aus­for­dern­de Ehren­amt ganz viel geben.“