Bam­ber­ger FDP: „Chan­cen für Lan­ge Stra­ße nutzen“

In einem Antrag an Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke begrüßt FDP-Stadt­rat Mar­tin Pöh­ner die vom Auf­sichts­rat der Stadt­wer­ke beschlos­se­ne Ein­füh­rung einer kosten­frei­en ersten Park­stun­de in den städ­ti­schen Park­häu­sern und Tief­ga­ra­gen. „Damit wird ein wesent­li­ches Anlie­gen der FDP aus dem letz­ten Stadt­rats­wahl­kampf auf­ge­grif­fen und umge­setzt. Und zugleich ist dies ein wich­ti­ger Mei­len­stein in der Stär­kung des Ein­kaufs­stand­or­tes Innen­stadt“, betont Pöhner.

Der FDP-Stadt­rat bean­tragt nun, die sich dar­aus erge­ben­den Chan­cen für eine Auf­wer­tung der Lan­gen Stra­ße als Ein­kaufs- und Fla­nier­mei­le auch zu nut­zen. Mit der Ein­füh­rung der kosten­frei­en ersten Park­stun­de könn­ten die bis­her in der Lan­gen Stra­ße exi­stie­ren­den Kurz­zeit­park­plät­ze in das Park­haus Schüt­zen­stra­ße ver­la­gert wer­den, argu­men­tiert Pöh­ner in sei­nem Antrag. Künf­tig wäre es dann in der Lan­gen Stra­ße aus­rei­chend, wenn es Be- und Ent­la­de­mög­lich­kei­ten gäbe und man bei­spiels­wei­se älte­re Men­schen dort aus­stei­gen las­sen könn­te, wenn sie etwa einen Arzt besuchen.

„Zu die­sem Zweck wer­den aber nicht alle bis­he­ri­gen Auto­stell­flä­chen mehr benö­tigt. Sie kön­nen teils dazu die­nen, den Auf­ent­halts- und Geh­weg­be­reich auf der Süd­sei­te der Lan­gen Stra­ße zu ver­grö­ßern“, erläu­tert der FDP-Stadt­rat weiter.

Pöh­ner stellt den Antrag, dass die Stadt­ver­wal­tung einen Plan aus­ar­bei­ten soll, wie eine sol­che Auf­wer­tung des süd­li­chen Geh­weg­be­reichs der Lan­gen Stra­ße aus­se­hen kann und wel­che finan­zi­el­len Mit­tel für eine ent­spre­chen­de Umge­stal­tung erfor­der­lich sind.

Pöh­ner kri­ti­siert, dass der Plan, den die Stadt­ver­wal­tung für die Sit­zung des Umwelt- und Ver­kehrs­se­nats vom 18.09.2018 erstellt hat, kei­ner­lei Per­spek­ti­ven für die Auf­wer­tung der Lan­gen Stra­ße auf­zeigt. „Das muss sich ändern“, for­dert Pöh­ner. Zugleich erneu­ert er sei­nen Antrag, dass wie­der ein stadt­ein­wärts füh­ren­der Rad­weg durch Ein­zeich­nen auf der Stra­ße ent­ste­hen soll. „Er ist ein wesent­li­ches Ele­ment für eine Auf­wer­tung der Lan­gen Stra­ße auch für Rad­fah­rer“, meint Pöhner.