Erz­bis­tum Bam­berg hilft mit 30.000 Euro bei Flut­ka­ta­stro­phe in Indien

Symbolbild Religion

Erz­bi­schof Schick ruft zu Gebet und Spen­den auf

Das Erz­bis­tum Bam­berg stellt aus sei­nem Kata­stro­phen­fonds 30.000 Euro Sofort­hil­fe für die von der Flut­ka­ta­stro­phe in Süd­in­di­en betrof­fe­nen Men­schen bereit. Das Geld fließt je zur Hälf­te an das Hilfs­werk Cari­tas Inter­na­tio­nal und das von der Flut beson­ders betrof­fe­ne Erz­bis­tum Chan­gana­cher­ry, mit dem das Erz­bis­tum Bam­berg seit vie­len Jah­ren eine Part­ner­schaft unter­hält. Erz­bi­schof Lud­wig Schick rief am Mon­tag zum Gebet für die Todes­op­fer und die betrof­fe­nen Men­schen auf und bat um Spen­den. „Die Berich­te, die uns aus unse­rer Part­ner­diö­ze­se und aus ganz Kera­la errei­chen, sind erschüt­ternd. Unse­re Hil­fe ist drin­gend not­wen­dig“, so Schick.

Nach schwe­ren Regen­fäl­len ist vor allem der süd­in­di­sche Bun­des­staat Kera­la von groß­flä­chi­gen Über­schwem­mun­gen betrof­fen. Rund 350 Men­schen sind nach Behör­den­an­ga­ben bis­her ums Leben gekom­men, 220.000 Men­schen muss­ten ihre Häu­ser ver­las­sen und in Not­un­ter­künf­te gebracht wer­den. Es han­delt sich nach offi­zi­el­ler Ein­schät­zung um die schwer­sten Flu­ten seit hun­dert Jah­ren in der Region.

Die Lebens­mit­tel­vor­rä­te der Men­schen sei­en schnell auf­ge­braucht. Es müs­se durch die schwie­ri­ge hygie­ni­sche Situa­ti­on infol­ge der Flut der Aus­bruch von Krank­hei­ten befürch­tet wer­den, teil­te Cari­tas Inter­na­tio­nal mit. Gera­de der arme Teil der Bevöl­ke­rung sei für sol­che Kata­stro­phen nicht gerü­stet. Vie­le die­ser Men­schen wohn­ten zudem an Hän­gen und sei­en der­zeit von Erd­rut­schen bedroht.

Spen­den mit Stich­wort „Flut­hil­fe“ sind mög­lich bei: