Am P+R Park­platz Kro­na­cher Stra­ße ent­steht Bam­bergs grö­ße Photovoltaikanlage

Visualisierung der neuen Photovoltaikanlage an der P+R Anlage Kronacher Straße: Unter den vier Carports mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern können über 300 Autos parken.
Visualisierung der neuen Photovoltaikanlage an der P+R Anlage Kronacher Straße: Unter den vier Carports mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern können über 300 Autos parken.

Auf 4.000 Qua­drat­me­tern Flä­che wird rege­ne­ra­ti­ver Son­nen­strom für 200 Bam­ber­ger Haus­hal­te produziert

Spatenstich für Bambergs größte Photovoltaikanlage, die in den kommenden Wochen am P+R Platz Kronacher Straße entsteht (von links): Projektleiter Klaus Wagner, Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Michael Fiedeldey, Oberbürgermeister Andreas Starke, Initiator Jan Schumacher aus dem benachbarten Innovations- und Gründerzentrum. Die Anlage produziert regenerativen Sonnenstrom für 200 Bamberger Haushalte.

Spa­ten­stich für Bam­bergs größ­te Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge, die in den kom­men­den Wochen am P+R Platz Kro­na­cher Stra­ße ent­steht (von links): Pro­jekt­lei­ter Klaus Wag­ner, Stadt­wer­ke-Geschäfts­füh­rer Dr. Micha­el Fie­del­dey, Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke, Initia­tor Jan Schu­ma­cher aus dem benach­bar­ten Inno­va­tions- und Grün­der­zen­trum. Die Anla­ge pro­du­ziert rege­ne­ra­ti­ven Son­nen­strom für 200 Bam­ber­ger Haushalte.

Ab Herbst par­ken auf der P+R Anla­ge an der Kro­na­cher Stra­ße die Fahr­zeu­ge nicht nur geschützt unter einem Car­port. Auf dem neu­en Dach des Park­plat­zes ent­steht auch die größ­te Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge Bam­bergs. Die Anla­ge hat eine Flä­che von 4.000 Qua­drat­me­tern und pro­du­ziert rege­ne­ra­ti­ven Son­nen-strom für rund 200 Haus­hal­te in Bam­berg. Hier­für inve­stie­ren die Stadt­wer­ke fast eine Mil­li­on Euro.

Bereits seit 2015 lie­fern die Stadt­wer­ke Bam­berg ihren Kun­den aus­schließ­lich Öko­strom aus rege­ne­ra­ti­ven Quel­len. „Unser Ziel ist es, mög­lichst viel unse­res Öko­stroms auch selbst zu pro­du­zie­ren und die loka­le Ener­gie­wen­de wei­ter vor­an­zu­trei­ben“, so der Stadt­wer­ke-Geschäfts­füh­rer Dr. Micha­el Fie­del­dey beim ersten Spa­ten­stich für die zukunfts­wei­sen­de Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge. Mit Inbe­trieb­nah­me des neu­en Son­nen­dachs wer­den die Stadt­wer­ke in ihren Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, Wind­parks und Block­heiz­kraft­wer­ken erst­mals mehr als neun Mil­lio­nen Kilo­watt­stun­den Öko­strom pro Jahr selbst produzieren.

Mit dem neue­sten Pro­jekt zum Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gie­er­zeu­gung schla­gen die Stadt­wer­ke zwei Flie­gen mit einer Klap­pe: Wäh­rend das „blaue Dach“ die Kraft der Son­ne zur Strom­pro­duk­ti­on nutzt, schützt es die Autos dar­un­ter. Die Modu­le auf den Car­ports pro­du­zie­ren mit einer instal­lier­ten Lei­stung von 708 kWp im Jahr ca. 685.000 Kilo­watt­stun­den Strom – das ent­spricht dem jähr­li­chen Ver­brauch von 200 Drei-Per­so­nen-Haus­hal­ten. Im Ver­gleich zum bun­des­deut­schen Strom­mix wer­den auf die­se Wei­se jähr­lich über 320.000 Kilo­gramm des kli­ma­schäd­li­chen Koh­len­di­oxids ein­ge­spart. Die Bau­ar­bei­ten begin­nen Mit­te Juli und sol­len Anfang Okto­ber abge­schlos­sen sein, wäh­rend der Bau­zeit ist die Nut­zung des P+R Plat­zes wei­ter­hin möglich.

An zehn Elek­tro­la­de­säu­len Son­nen­strom tanken

Der öko­lo­gisch erzeug­te Son­nen­strom wird auch für die zehn Elek­tro­la­de­säu­len ver­wen­det, an denen die Fah­rer von E‑Fahrzeugen künf­tig ihre Bat­te­rien laden kön­nen. Die Lade­säu­len der Stadt­wer­ke Bam­berg sind in den euro­päi­schen Lade­ver­bund New­Mo­ti­on ein­ge­bun­den. Mit der kosten­lo­sen Lade­kar­te der Stadt­wer­ke kön­nen die Fah­rer bequem an mehr als 70.000 Stand­or­ten in 14 Län­dern tan­ken, eine App weist den Weg zu frei­en Lade­sta­tio­nen und infor­miert über die aktu­el­len Lade­ko­sten. Der Bau der Lade­säu­len auf der P+R Anla­ge an der Kro­na­cher Stra­ße wur­de durch das baye­ri­sche För­der­pro­gramm zum Aus­bau der Lade­infra­struk­tur im Frei­staat unterstützt.

Alle Infor­ma­tio­nen zu den Elek­tro­mo­bi­li­täts­lö­sun­gen der Stadt­wer­ke unter www​.stadt​wer​ke​-bam​berg​.de/​e​m​o​b​i​l​i​t​aet