Unbe­kann­te spren­gen zwei Jäger­hoch­sit­ze – Zeu­gen gesucht

Symbolbild Polizei

IGENS­DORF, LKR. FORCH­HEIM. Zwei Jagd­kan­zeln zer­stör­ten bis­lang unbe­kann­te Täter in der Zeit von Sonn­tag­abend bis Mon­tag­abend in einem Wald­stück bei Igens­dorf. Nach ersten durch­ge­führ­ten Ermitt­lun­gen der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg und der Staats­an­walt­schaft Bam­berg über­nimmt das Baye­ri­sche Lan­des­kri­mi­nal­amt die wei­te­re Sach­be­ar­bei­tung. Die Beam­ten bit­ten um Mithilfe.

Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen schlu­gen die Unbe­kann­ten im Zeit­raum von Sonn­tag, zir­ka 21 Uhr, bis zum Mon­tag, gegen 18 Uhr, in dem auf einer Anhö­he befind­li­chen Wald­stück zu. Die Jagd­kan­zeln stan­den im Bereich der Ver­län­ge­rung des Ste­phans­wegs, etwa ein­ein­halb Kilo­me­ter öst­lich der Bay­reu­ther Stra­ße. Offen­bar mach­ten sich die Täter zunächst an dem Hoch­sitz an einem Flur­weg zu schaf­fen und beschä­dig­ten ihn mit­tels eines der­zeit noch unbe­kann­ten Spreng­mit­tels. Ein wei­te­rer, neu­wer­ti­ger Hoch­stand, zir­ka 200 Meter ent­fernt, wur­de durch eine Spren­gung kom­plett zer­stört. Ins­ge­samt rich­te­ten die Unbe­kann­ten einen Sach­scha­den von min­de­stens 4.000 Euro an.

Spe­zia­li­sten für Spreng­stoff­de­lik­te des Baye­ri­schen Lan­des­kri­mi­nal­am­tes kamen am Diens­tag an den Tat­ort. Sie über­nah­men in Zusam­men­ar­beit mit der Kri­po Bam­berg und in Abstim­mung mit der Staats­an­walt­schaft Bam­berg die wei­te­ren straf­recht­li­chen Ermitt­lun­gen wegen Her­bei­füh­rens einer Sprengstoffexplosion.

Die Beam­ten bit­ten um Mithilfe:

  • Wer hat in der Zeit von Sonn­tag, zir­ka 21 Uhr, bis Mon­tag, etwa 18 Uhr, Wahr­neh­mun­gen, bei­spiels­wei­se einen Knall, in dem Wald­stück in der Ver­län­ge­rung des Ste­phans­wegs, öst­lich der Bay­reu­ther Stra­ße bei Igens­dorf gemacht?
  • Wem sind in die­sem Bereich ver­däch­ti­ge Per­so­nen und/​oder Fahr­zeu­ge aufgefallen?
  • Wer kann sonst Anga­ben machen, die im Zusam­men­hang mit den Taten ste­hen könnten?

Zeu­gen wer­den gebe­ten, sich mit der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg unter der Tel.-Nr. 0951/9129–491 in Ver­bin­dung zu setzen.