140 Maler und Lackie­rer im Kreis Kulm­bach strei­chen mehr Geld ein

Min­dest­lohn für Gesel­len steigt auf 13,30 Euro pro Stunde

Lohn-Plus fürs Strei­chen und Tape­zie­ren: Für die rund 140 Maler und Lackie­rer im Land­kreis Kulm­bach gel­ten ab sofort höhe­re Min­dest­löh­ne. Wer einen Gesel­len­brief in der Tasche hat, muss ab Mai min­de­stens 13,30 Euro pro Stun­de ver­die­nen – ein Plus von rund 35 Euro im Monat. Hel­fer ohne Aus­bil­dung kom­men auf einen Stun­den­lohn von wenig­stens 10,60 Euro. Das teilt die Hand­werks­ge­werk­schaft IG Bau­en-Agrar- Umwelt mit.

IG BAU-Bezirks­vor­sit­zen­der Gerald Nick­las spricht von einer wich­ti­gen „Hal­te­li­nie nach unten“. An die Unter­gren­zen müs­sen sich alle 17 Maler- und Lackie­rer­be­trie­be im Kreis Kulm­bach hal­ten. „Ent­schei­dend für die har­te Arbeit in der Bran­che ist aber der Tarif­lohn. Der liegt der­zeit bei 16,18 Euro pro Stun­de“, so Nick­las. Anspruch hier­auf haben Gesel­len, die Gewerk­schafts­mit­glie­der sind und deren Betrieb in der Maler- und Lackie­rer-Innung ist.