Pokal­sieg: FCE Bam­berg gewinnt End­spiel gegen den SV Wei­den­berg mit 6:0

Der FC Ein­tracht Bam­berg ist Kreis­po­kal­sie­ger 2018. Im End­spiel, das am Diens­tag (1. Mai) in Holl­feld aus­ge­tra­gen wur­de, besieg­te der Tabel­len­füh­rer der Bezirks­li­ga Ober­fran­ken West den Kreis­klas­si­sten SV Wei­den­berg mit 6:0. Neben dem Titel und den Pokal darf sich der FC Ein­tracht auch über die Sieg­prä­mie von 700 Euro freuen.

Der Spiel­ver­lauf:

Das Spiel hat­te der FCE von Beginn an im Griff. Bereits nach neun Minu­ten lagen sich die Bam­ber­ger jubelnd in den Armen, als Kapi­tän Groß­mann nach Vor­ar­beit von M. Reisch­mann aus zen­tra­ler Posi­ti­on per Schuss erfolg­reich war. Ein Dop­pel­schlag von Jes­sen brach­te den Favo­ri­ten nach einer knap­pen Vier­tel­stun­de mit 3:0 in Füh­rung. Mit dem siche­ren Vor­sprung im Rücken blieb der FCE das spiel­be­stim­men­de Team. Nach dem Sei­ten­wech­sel war erneut Groß­mann erfolg­reich, der sei­nen Allein­gang mit dem Tor zum 4:0 abschloss. Nach einer guten Stun­de war es erneut Tor­jä­ger Groß­mann, der zur Abwechs­lung ein­mal mit dem rech­ten Fuß schoss und auf 5:0 stell­te. Dem mit Beginn zur zwei­ten Halb­zeit ein­ge­wech­sel­ten Makri­gi­an­nis blieb es vor­be­hal­ten, mit sei­nem ach­ten Tref­fer im lau­fen­den Wett­be­werb das hal­be Dut­zend voll­zu­ma­chen. Am Ende gab es den erwar­te­ten Sieg für den Tabel­len­füh­rer der Bezirks­li­ga, der sei­ner Favo­ri­ten­rol­le über die gesam­te Spiel­zeit gerecht wur­de und dem Geg­ner kei­ne ein­zi­ge Tor­chan­ce einräumte.

Die Tore: 1:0 Groß­mann (9.), 2:0 Jes­sen (12.), 3:0 Jes­sen (13.), 4:0 Groß­mann (51.), 5:0 Groß­mann (62.), 6:0 Makri­gi­an­nis (89.)

Das sagt Trai­ner Micha­el Hutzler:

„Der Sieg war auch in die­ser Höhe ver­dient gegen einen Geg­ner, der tief stand. Wir haben jedoch Lösun­gen gesucht und Lösun­gen gefun­den. Es war wich­tig, dass wir in unse­rem Spiel wie­der Locker­heit, Sicher­heit, Sou­ve­rä­ni­tät, Gier, Ein­satz und Fleiß gewon­nen haben. Gefal­len hat mir ein­fach die Art und Wei­se, wie die Mann­schaft spiel­te, mit Intel­li­genz und wenig Ball­ver­lu­sten. Wir haben auch die Ner­vo­si­tät abge­legt, die wir zuletzt in der Liga gegen Mee­der und Mit­witz hat­ten. Klas­se waren wie­der unse­re Fans. Sie unter­stüt­zen uns in jedem Spiel. So macht es ein­fach Spaß, mit der Mann­schaft und den Fans zusam­men den Pokal­sieg zu genießen“.

Die näch­sten Spiele:

Für den FC Ein­tracht Bam­berg geht es am kom­men­den Sonn­tag, 6. Mai, wei­ter. In der Bezirks­li­ga sind die Dom­städ­ter dann um 15:00 Uhr beim TSV Brei­ten­güß­bach zu Gast. Die wei­te­ren Spie­le bis zum Sai­son­ende: Am 13. Mai zu Hau­se gegen den TSV Ebens­feld und am 19. Mai, eben­falls zu Hau­se, gegen den SV Bos­po­rus Coburg.

Sonst noch was – der Pokalsplitter:

Für den Kreis­po­kal hat­te sich der FC Ein­tracht Bam­berg am 9. Juli ver­gan­ge­nen Jah­res als Fina­list der Bam­ber­ger Stadt­mei­ster­schaft qua­li­fi­ziert, die Mei­ster­schaft wur­de als Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de für die zwei­te Pokal­run­de ange­rech­net. Nach einem Frei­los setz­ten sich die Bam­ber­ger in der drit­ten Run­de am 24. August mit 7:6 (0:0, 1:1) nach Elf­me­ter­schie­ßen beim TSV Scheß­litz durch. Die vier­te Run­de über­stan­den die Dom­städ­ter durch einen 6:1 Sieg am 20. Sep­tem­ber beim SV Bava­ria Wai­schen­feld. In Run­de fünf sieg­te der Bezirks­li­gist am 27. Sep­tem­ber mit 7:0 bei der DJK Stap­pen­bach. Das Halb­fi­na­le gegen den SV Mer­ken­dorf gewann der FCE am 31. Okto­ber mit 5:1. Neben dem Titel Kreis­po­kal­sie­ger samt Pokal darf sich der FC Ein­tracht Bam­berg auch auch auf die von Lot­to Bay­ern aus­ge­lob­te Sieg­prä­mie von 700 Euro freu­en. Zudem nimmt der FC Ein­tracht als einer von 24 baye­ri­schen Kreis­po­kal­sie­gern an der ersten BFV-Haupt­run­de teil. Ent­spre­chend der Zutei­lung und Zusam­men­set­zung der Regio­nal­zo­ne darf sich der FCE sei­nen Wunsch­geg­ner für das Heim­spiel der ersten Run­de aus­su­chen. Aus­ge­tra­gen wird die­se Run­de am 7. und 8. Augst. Gesetzt sind für die­se die baye­ri­schen Dritt­li­gi­sten und alle baye­ri­schen Regio­nal­li­gi­sten. Das Teil­neh­mer­feld ergän­zen die Sie­ger der Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de der Bay­ern- und Lan­des­li­gi­sten sowie die im Vor­feld aus­ge­spiel­ten 24 Kreissieger.

Der Final­tag brach­te neben Fuß­ball auch viel Gutes für den sozia­len Bereich:

Die Stif­tung AKB rief zur Typi­sie­rung auf unter dem Mot­to „Ärmel hoch gegen Blutkrebs“

Die End­spiel­teil­neh­mer der Erwach­se­nen taten etwas für den guten Zweck. So haben der FC Ein­tracht Bam­berg und der SV Wei­den­berg sowie der TSV Plan­ken­fels und der SV Hut­sch­dorf, die Fina­li­sten der Damen, beschlos­sen, von ihrem Ein­tritts­geld pro Zuschau­er einen Euro an das ört­li­che Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus zu spen­den. Unter­stüt­zung gab es auch von der Stif­tung des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des. Sie zeig­te sich groß­zü­gig und spen­de­te 750 Euro, um Kin­dern und Jugend­li­chen für deren Fahr­ten zu Aus­wärts­spie­len zu unterstützen.

Die Anhän­ger des FC Ein­tracht Bam­berg beglei­ten ihre Mann­schaft stets zu Aus­wärts­spie­len. Am Diens­tag war das nicht anders. Für das End­spiel char­ter­te der Fan­club einen Fan­bus, der am frü­hen Nach­mit­tag von Bam­berg aus star­te­te und die Fans ins gut 40 Kilo­me­ter ent­fern­te Holl­feld fuhr.