Drei Tat­ver­däch­ti­ge nach Pkw-Auf­bruchs­se­rie in Bam­berg fest­ge­nom­men und Haft­be­fehl erlassen

Symbolbild Polizei

BAM­BERG. Im Zeit­raum zwi­schen Mitt­woch, 18.04.2018, und Don­ners­tag, 19.04.2018, kam es in Bam­berg-Ost sowie im Bereich Stadt­mit­te zu ins­ge­samt sechs Pkw-Auf­brü­chen, bei denen die Täter jeweils eine Fahr­zeug­schei­be zer­stör­ten, um in das Inne­re der Fahr­zeu­ge zu gelan­gen. In allen Fäl­len durch­such­ten die Täter anschlie­ßend die Fahr­zeu­ge und ent­nah­men dar­aus Wert­sa­chen im Gesamt­wert von fast 1000 Euro. Der an den Fahr­zeu­gen ver­ur­sach­te Gesamt­sach­scha­den beläuft sich inso­weit auf ca. 2500 Euro.

In der Nacht von Don­ners­tag auf Frei­tag ver­gan­ge­ner Woche, wur­den von einem Poli­zei­hun­de­füh­rer in der Pödel­dor­fer Stra­ße gegen 03.00 Uhr zwei wei­te­re Fahr­zeu­ge fest­ge­stellt, die offen­sicht­lich erst kurz zuvor auf­ge­bro­chen wor­den waren. Wie sich im Zuge der wei­te­ren Ermitt­lun­gen her­aus­stell­te, waren in die­ser Nacht ins­ge­samt drei Fahr­zeu­ge auf­ge­bro­chen und Gegen­stän­de im Wert von etwa 30 Euro ent­wen­det wor­den. Hier­bei ent­stand ein Scha­den von über 1000 Euro. Nach sofort ein­ge­lei­te­ten Ermitt­lun­gen, die in enger Zusam­men­ar­beit mit der Staats­an­walt­schaft Bam­berg geführt wur­den, rich­te­te sich ein erster Tat­ver­dacht gegen drei Bewoh­ner der AEO, die gegen 05.00 Uhr auf dem Are­al der AEO vor­läu­fig fest­ge­nom­men wurden.

Bei der Durch­su­chung der Tat­ver­däch­ti­gen sowie deren Sachen, konn­ten schließ­lich Tei­le des Die­bes­gu­tes der vor­aus­ge­gan­ge­nen Pkw-Auf­brü­che auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt werden.

Die Staats­an­walt­schaft Bam­berg ord­ne­te die Vor­füh­rung der Beschul­dig­ten vor den Ermitt­lungs­rich­ter an. Gegen die drei Beschul­dig­ten im Alter von 16, 18 und 26 Jah­ren wur­de Haft­be­fehl wegen mehr­fa­chen Ban­den­dieb­stahls erlas­sen. Wäh­rend der Haft­be­fehl gegen den 16-jäh­ri­gen gegen Auf­la­gen außer Voll­zug gesetzt wur­de, wur­den die zwei wei­te­ren Beschul­dig­ten in Justiz­voll­zugs­an­stal­ten eingeliefert.

Nach der­zei­ti­gem Stand der Ermitt­lun­gen besteht der drin­gen­de Ver­dacht, dass die drei Beschul­dig­ten sechs voll­ende­te und drei ver­such­te Ban­den­dieb­stäh­le im oben genann­ten Zeit­raum began­gen haben. Wäh­rend sich der Gesamt­ent­wen­dungs­scha­den auf ca. 1030 Euro beläuft, liegt der bei den Taten ver­ur­sach­te Sach­scha­den bei ca. 3500 Euro.