FC Ein­tracht Bam­berg: „Gut gespielt, Geg­ner domi­miert, aber nicht gewonnen“

Zwei Kon­ter sor­gen für Nie­der­la­ge in Mitwitz

In der Fuß­ball Bezirks­li­ga Ober­fran­ken West hat der FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag­nach­mit­tag (21. April) beim 1. FC Mit­witz mit 1:2 (0:2) ver­lo­ren. Durch den zeit­glei­chen 7:0 Sieg des zwei­ten FC Coburg gegen den SV Bos­po­rus Coburg bleibt der FC Ein­tracht Bam­berg jedoch Tabel­len­füh­rer, der Vor­sprung zum FC Coburg beträgt bei noch vier aus­ste­hen­den Spie­len einen Punkt.

Der Spiel­ver­lauf:

Fuß­ball kann so bru­tal sein, die­se Erfah­rung muss­te die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft samt Anhang machen. Der Spit­zen­rei­ter domi­nier­te über die gesam­te Spiel­zeit die Par­tie gegen einen Geg­ner, der über­aus defen­siv agier­te. Trotz­dem führ­te der Gast­ge­ber zur Pau­se mit 2:0, denn Mit­witz kam in der ersten Halb­zeit nur zu zwei Kon­ter, und die nutz­te der Tabel­len­sieb­te gna­den­los zu Füh­rung aus. Bam­berg hat­te zudem Pech, dass ein Abschluss­ver­such nur am Pfo­sten, der ande­re nur an der Quer­lat­te lan­de­te. Auch nach dem Sei­ten­wech­sel spiel­te sich das Gesche­hen nur in der Hälf­te der Fran­ken­wäl­der ab, FCE Tor­hü­ter Deller­mann ver­leb­te einen sehr ruhi­gen Nach­mit­tag. Mehr als das Anschluss­tor per Hand­elf­me­ter etwa Mit­te der zwei­ten Halb­zeit sprang für die Dom­städ­ter jedoch nicht heraus.

Die Tore: 1:0 M. Schü­lein (17.), 2:0 M. Schü­lein (23.), 2:1 M. Groß­mann (64., Handelfmeter)

Zuschau­er: 270

Der FCE spiel­te mit: Deller­mann – Popp, T. Gört­ler (ab 50. L. Reisch­mann), Makri­gi­an­nis (ab 58. Bube), Schmitt, Groß­mann, Linz, Vet­ter, M. Reisch­mann, Schmitt­sch­mitt, Jes­sen (ab 50. Nögel)

Das sagt Trai­ner Micha­el Hutzler:

„Wir haben gut gespielt, haben den Geg­ner 90 Minu­ten domi­niert, haben aber nicht gewon­nen, das ist ärger­lich. Zwei­mal waren wir unacht­sam, haben die Ord­nung ver­lo­ren in der Defen­si­ve und eben zwei­mal durch Kon­ter die Tore kas­siert. Das war ein­fach ärger­lich. Wir sind dann sieb­zig Minu­ten ange­rannt, haben ver­sucht, das Spiel zu dre­hen, und haben dabei wirk­lich alles pro­biert. Das alles war lei­der mit mäßi­gem Erfolg gekrönt, denn wir haben uns ein­fach zu wenig Tor­chan­cen her­aus­ge­spielt, weil der Geg­ner extrem tief stand. Mit­witz hat lei­den­schaft­lich gekämpft, war gut orga­ni­siert in der Abwehr und stand auf einem schwer zu bespie­len­dem Platz extrem sta­bil. Der Geg­ner hat sei­ne Mög­lich­kei­ten kom­plett aus­ge­schöpft. Wir sind nicht zu Tor­chan­cen gekom­men, so dass das Erge­bis dann auch in Ord­nung geht. Ärger­lich war, dass wir bis zu den Toren des Geg­ners drei, vier gute Chan­cen hat­ten, die gut her­aus­ge­spielt wur­den, wir uns aber nicht mit Toren und einer Füh­rung belohnt hat­ten. So muss­ten wir dem Rück­stand dann zu lan­ge hin­ter­her­lau­fen. Viel­leicht waren wir etwas zu ideen­los, um die rich­ti­gen Päs­se, auch in die Schnitt­stel­le, zu spie­len. Anson­sten kann ich der Mann­schaft nichts vor­wer­fen, denn sie hat gekämpft. Jede wuss­te, um was es geht, die Ersatz­spie­ler waren auch voll mit dabei. Hin­ter­her haben wir zusam­men schön über das Spiel gespro­chen. Die Spie­ler waren dabei rela­tiv klar in ihrer Bewer­tung. Über die Feh­ler haben wir gere­det, war­um das so nicht pas­sie­ren darf und wir hof­fen, dass es auch nicht mehr pas­sie­ren wird. Noch haben wir einen Punkt Vor­sprung und es sel­ber in der Hand. Wir sind nicht auf einen Geg­ner ange­wie­sen, der für uns spie­len muss, son­dern wir kön­nen in den noch anste­hen­den vier Spie­len ein­fach zei­gen, dass wir so stark sind, dass wir die Spie­le auch gewin­nen können.“

Die rest­li­chen Spiele:

Für den FC Ein­tracht Bam­berg ste­hen bis zum Sai­son­ende noch fol­gen­de Punkt­spie­le an: am 29. April beim TSV Mee­der, am 6. Mai beim TSV Brei­ten­güß­bach, am 13. Mai zu Hau­se gegen den TSV Ebens­feld und am 19. Mai zu Hau­se gegen den SV Bos­po­rus Coburg. Dazu kommt noch am 1. Mai das End­spiel im Kreis­po­kal gegen den SV Wei­den­berg, aus­ge­tra­gen wird das Fina­le in Hollfeld.

Sonst noch was?

Auf eine Ticke­tak­ti­on für das DFB Pokal­fi­na­le der Frau­en am 19. Mai zwi­schen dem FC Bay­ern Mün­chen und dem VfL Wolfs­burg in Köln macht der Baye­ri­sche Fuß­ball- Ver­band auf­merk­sam. Wie der Ver­band mit­teilt, kön­nen baye­ri­sche Ver­ei­ne für das End­spiel über den Fuß­ball-Ver­band Mit­tel­rhein Grup­pen­tickets bestel­len. Ab einer Grup­pen­grö­ße von elf Per­so­nen kostet das Sitz­platz­ticket nur acht Euro pro Person.