11. Bam­ber­ger Neuropsychologie-Tag

Symbolbild Bildung

Neu­ro­lo­gi­sche und psych­ia­tri­sche Erkran­kun­gen wie Demenz oder Schlag­an­fall füh­ren zu recht­li­chen Fra­gen. Wel­che Unter­stüt­zun­gen durch Ren­ten­ver­si­che­rung und Kran­ken­kas­sen bekom­men Pati­en­ten? Wie glaub­wür­dig müs­sen Pati­en­ten dazu auf­tre­ten? Wel­che Ein­schrän­kun­gen – wie bei­spiels­wei­se die der Fahr­eig­nung – erfah­ren Pati­en­ten mit Hirn­schä­di­gung? Am 11. Bam­ber­ger Neu­ro­psy­cho­lo­gie-Tag stel­len Exper­tin­nen und Exper­ten aus Deutsch­land und der Schweiz ihre aktu­el­len For­schun­gen, Erkennt­nis­se und Erfah­run­gen vor und laden zur Dis­kus­si­on ein. Außer­dem erfah­ren die Besu­che­rin­nen und Besu­cher Wis­sens­wer­tes zu neu­ro­psy­cho­lo­gi­schen Erkran­kun­gen im Kin­des- und Jugend­al­ter wie zum Bei­spiel ADHS.

Die öffent­li­che, kosten­lo­se Ver­an­stal­tung, die von den Pro­fes­su­ren für Phy­sio­lo­gi­sche und für Kogni­ti­ons- und Emo­ti­ons­psy­cho­lo­gie orga­ni­siert wird, fin­det statt am 20. April zwi­schen 10.30 Uhr und 15.30 Uhr. Ver­an­stal­tungs­ort ist der Hör­saal M3N/02.32 im Uni­ver­si­täts­ge­bäu­de Mar­kus­platz 3, Bam­berg.

Der regel­mä­ßig statt­fin­den­de Bam­ber­ger Neu­ro­psy­cho­lo­gie­tag ver­steht sich als Schnitt­stel­le zwi­schen Aus­bil­dung und Wis­sen­schaft, aber auch zwi­schen Wis­sen­schaft und Öffent­lich­keit sowie als Fort- und Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bot. Er möch­te Impul­se für die prak­ti­sche Arbeit von Ärz­ten und Psy­cho­the­ra­peu­ten, aber auch Anre­gun­gen für alle Inter­es­sier­ten geben, die sich mit den Krank­heits­bil­dern und ihren Behand­lungs­mög­lich­kei­ten fun­diert aus­ein­an­der­set­zen möchten.

Die Qua­li­tät der Ver­an­stal­tung wird ins­be­son­de­re an den Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten sicht­bar: Seit dem ersten Neu­ro­psy­cho­lo­gie-Tag im Jahr 2003 dür­fen die Orga­ni­sa­to­ren regel­mä­ßig natio­nal und inter­na­tio­nal bekann­te Exper­tin­nen und Exper­ten aus For­schung und Pra­xis begrü­ßen. Der Bedarf an For­schung und Aus­bil­dung in die­sem Bereich ist groß, denn trotz der stark stei­gen­den Anzahl von betrof­fe­nen Pati­en­ten ist die Neu­ro­psy­cho­lo­gie noch ein sehr jun­ges Fach, das längst nicht an allen Uni­ver­si­tä­ten Deutsch­lands stu­diert wer­den kann. In Bam­berg hin­ge­gen ist es seit 2003 Bestand­teil des Fächer­ka­nons der Bam­ber­ger Psy­cho­lo­gie, bis zu 15 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten ver­stär­ken jähr­lich den Berufsstand.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum 11. Bam­ber­ger Neu­ro­psy­cho­lo­gie-Tag, ins­be­son­de­re zum kon­kre­ten Pro­gramm, gibt es unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​p​h​y​s​i​o​l​p​s​y​c​h​/​npt