Bam­berg „Bot­schaf­ter der kuli­na­ri­schen Vielfalt“

Land­wirt­schafts­mi­ni­ster Brun­ner prä­miert die ersten Genus­sor­te Bayerns

Bürgermeister Dr. Christian Lange, Minister Brunner. Foto: Baumgart/StMELF

Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge, Mini­ster Brun­ner. Foto: Baumgart/​StMELF

Bei einem Fest­akt in Mün­chen hat Land­wirt­schafts­mi­ni­ster Hel­mut Brun­ner am Mon­tag (05.03.2018) 46 baye­ri­schen Städ­ten, Gemein­den und Zusam­men­schlüs­sen offi­zi­ell den Titel „Genus­sort“ ver­lie­hen. Dar­un­ter ist auch die Stadt Bam­berg. Die Aus­zeich­nung nahm, in Ver­tre­tung von Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke, Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge ent­ge­gen. „Bam­berg in Ober­fran­ken ist prä­de­sti­niert als Genus­sort. Beson­ders freut mich an der Initia­ti­ve des Land­wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­ums, dass sie her­vor­ra­gend zu den inten­si­ven Bemü­hun­gen in Bam­berg und in der Euro­päi­schen Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg passt, die Ver­mark­tung regio­na­ler Pro­duk­te und Lebens­mit­tel zu för­dern,“ so Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lange.

Die „Bot­schaf­ter der kuli­na­ri­schen Viel­falt“ sind die Gewin­ner einer ersten Wett­be­werbs­run­de, die Brun­ner im ver­gan­ge­nen Jahr aus­ge­lobt hat­te, um der Öffent­lich­keit die kuli­na­ri­schen Schät­ze und Tra­di­tio­nen im Frei­staat näher zu brin­gen. „In die­sen Orten ist der Genuss zu Hau­se, sie sind die idea­len Bot­schaf­ter für die außer­ge­wöhn­li­che kuli­na­ri­sche Viel­falt in ganz Bay­ern, sag­te der Mini­ster in sei­ner Fest­re­de. Nach sei­nen Wor­ten haben die Sie­ger mit einer gelun­ge­nen Kom­bi­na­ti­on aus regio­na­len Spe­zia­li­tä­ten, hand­werk­li­cher Her­stel­lung und geleb­tem Genuss über­zeugt. Eine unab­hän­gi­ge Jury mit Ver­tre­tern aus Gastro­no­mie, Tou­ris­mus, Land­wirt­schaft, Kul­tur, Kir­che, Ver­brau­cher­schutz und Medi­en hat­te sie zuvor aus mehr als 150 Bewer­bun­gen ausgewählt.

Mit dem Wett­be­werb will Brun­ner zum 100-jäh­ri­gen Bestehen des Frei­staats ins­ge­samt 100 bedeu­ten­de Genus­sor­te im Frei­staat aus­fin­dig machen. Schließ­lich habe Bay­ern zahl­rei­che regio­nal­ty­pi­sche Spe­zia­li­tä­ten und beson­de­re Pro­duk­te zu bie­ten. „Der kuli­na­ri­sche Reich­tum Bay­erns und sei­ner Regio­nen ist welt­be­kannt und hoch geschätzt“, so der Mini­ster. Die Sie­ger der gera­de abge­schlos­se­nen zwei­ten Aus­wahl­run­de wer­den laut Brun­ner vor­aus­sicht­lich im April bekannt­ge­ge­ben. Ende des Jah­res soll dann ein kuli­na­ri­scher Genuss­füh­rer auf­ge­legt wer­den, der alle Genus­sor­te aus­führ­lich beschreibt und auf regio­na­le Beson­der­hei­ten abstellt. Der Wett­be­werb ist ein Bau­stein der Pre­mi­um­stra­te­gie für baye­ri­sche Lebens­mit­tel, mit der der Mini­ster den Absatz hoch­wer­ti­ger Spe­zia­li­tä­ten ver­bes­sern will.

„Ich dan­ke allen Unter­stüt­zern und Akteu­ren, sowie allen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der Stadt­ver­wal­tung, die sich bei der Bewer­bung zum Genus­sort so aktiv ein­ge­setzt haben,“ beton­te Bür­ger­mei­ster Lange.