Bericht zum Poli­ti­schen Ascher­mitt­woch des CSU Orts­ver­ban­des Kirchehrenbach

Mit dem CSU Kreis­vor­sit­zen­den und Abge­ord­ne­ten im Baye­ri­schen Land­tag Micha­el Hof­mann, konn­te der CSU Orts­ver­band Kirch­eh­ren­bach für sei­nen tra­di­tio­nel­len Poli­ti­schen Ascher­mitt­woch wie­der einen enga­gier­ten und kom­pe­ten­ten Gast­red­ner gewinnen.

Michael Hofmann

Micha­el Hofmann

In sei­ner Eröff­nungs­re­de ging Orts­vor­sit­zen­der Micha­el Knör­lein auf aktu­el­le The­men der Kom­mu­nal­po­li­tik ein. So erwähn­te er das Groß­pro­jekt Schu­le, mit wel­chem sich die CSU bei einer Frak­ti­ons­klau­sur beschäf­ti­gen wird. Die Abschaf­fung der Stra­ßen­aus­baubei­trags­sat­zung durch die Staats­re­gie­rung begrüßt auch der CSU Orts­ver­band. Die Gemein­de Kirch­eh­ren­bach hat die­se als vor­letz­te Kom­mu­ne im Land­kreis ein­ge­führt, nach­dem sie mehr­fach von der Auf­sichts­be­hör­de ange­mahnt wur­de. Ange­wandt wur­de die­se aber bis­her so gut wie nie. Bei der ärzt­li­chen Nah­ver­sor­gung ist man bestrebt, dass wei­ter­hin ein zwei­ter Haus­arzt in Kirch­eh­ren­bach prak­ti­ziert. Hier soll­te auch der Arti­kel des bis­he­ri­gen Pra­xis­in­ha­bers aus Wei­lers­bach in der Tages­zei­tung hin­ter­fragt wer­den und die Schuld der feh­len­den Nach­fol­ge viel­leicht nicht ande­ren gege­ben werden.

MdL Micha­el Hof­mann voll­zog in sei­ner Rede einen Streif­zug durch die aktu­el­len poli­ti­schen The­men. Er kri­ti­sier­te dabei beson­ders das Ver­hal­ten von FDP Chef Lind­ner, der die Jamai­ka­ver­hand­lun­gen plat­zen ließ. Dies zeugt von Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit. Mit einer sol­chen FDP ist auch in Bay­ern kein Regie­rungs­bünd­nis mög­lich. Nur durch die 180 Grad Wen­de der SPD ist, nach einem hof­fent­lich posi­ti­ven Mit­glie­der­ent­scheid, eine Gro­ße Koali­ti­on und somit eine sta­bi­le Regie­rung im Bund möglich.

Zum The­ma Flücht­lin­ge erläu­ter­te er den Anwe­sen­den die Pro­ble­ma­tik der sub­si­di­är geschütz­ten Flücht­lin­ge und den damit ver­bun­de­nen Fami­li­en­nach­zug. Auch brach­te er die vom desi­gnier­ten Mini­ster­prä­si­den­ten Söder ange­dach­te eige­ne Grenz­po­li­zei zur Spra­che. Die Schlei­er­fahn­dung führt bereits zu sicht­ba­ren Erfol­gen. Zusätz­li­ches Per­so­nal für die Poli­zei ist vorgesehen.

Von CSU Gemein­de­rä­tin Ulri­ke Götz, zugleich kom­mu­na­le Senio­ren­be­auf­trag­te, auf den nicht gedeck­ten Bedarf an Pfle­ge­kräf­ten ange­spro­chen, erläu­ter­te er, dass zwar eine ordent­li­che Bezah­lung not­wen­dig sei, aber nicht nur allein das Geld aus­schlag­ge­bend ist. Er selbst wird sich vor Ort einen gan­zen Tag die Situa­ti­on der Pfle­ge­kräf­te anschau­en und eine Pfle­ge­kraft bei ihrer Arbeit begleiten.

Als Mit­glied des Bil­dungs­aus­schus­ses im Land­tag wur­de MdL Hof­mann natür­lich auch zu die­sem Bereich sei­tens der Zuhö­rer ange­spro­chen. Bei die­sem kom­ple­xen The­ma bot er Ein­zel­ge­sprä­che im Nach­gang der Ver­an­stal­tung an.

Die Gäste nutz­ten im Anschluss an die Rede die Mög­lich­keit des direk­ten Dia­logs und der Aussprache.