19. Bay­reu­ther Film­fest „kon­trast“ im inter­na­tio­na­len Jugendkulturzentrum

"Cautionary Tales"
"Cautionary Tales"

Son­der­the­ma 2018: „Nicht zu bremsen“

Es ist wie­der so weit: Vom 02.–04. März 2018 tref­fen sich avan­cier­te Kurz­film-Macher und begei­ster­te Cinea­sten im inter­na­tio­na­len Jugend­kul­tur­zen­trum Bay­reuth – DAS ZEN­TRUM zum 19. Bay­reu­ther Film­fest „kon­trast“. Längst hat sich das Festi­val als High­light im Kurz­film-Kalen­der eta­bliert und ver­spricht in die­sem Jahr mit 46 Fil­men aus 20 Län­dern wie­der ein inspi­rie­ren­des, kurz­wei­li­ges und beson­ders wit­zi­ges Programm!

Erst im Janu­ar 2018 mit dem Kul­tur­preis der Stadt Bay­reuth aus­ge­zeich­net, sah sich der Ver­ein Bay­reu­ther Film­fest e. V. als Orga­ni­sa­tor des Festi­vals heu­er vor eine immense Sich­tungs-Auf­ga­be gestellt: 515 Fil­me, etwa 75 mehr als im ver­gan­ge­nen Jahr, aus 45 Län­dern wur­den ein­ge­reicht und sind damit ein ein­drucks­vol­ler Beleg für das Renom­mee von „kon­trast“ in der natio­na­len und inter­na­tio­na­len Kurzfilm-Szene.

Wie die Faust aufs Auge passt da ange­sichts der Quan­ti­tät der Ein­sen­dun­gen das dies­jäh­ri­ge Son­der­the­ma des Festi­vals: „Nicht zu brem­sen“. 16 der 46 gezeig­ten Fil­me lau­fen unter die­sem Mot­to, das einer Film­ko­mö­die aus dem Jahr 1978 mit Terence Hill und Bud Spen­cer ent­lehnt wur­de („Zwei sind nicht zu brem­sen“). Ange­sichts der Ambi­va­lenz, die in der The­ma­tik steckt – Rasanz und Auf­re­gung, aber auch Gefahr –, darf sich das Publi­kum auf span­nen­de Plots und inter­es­san­te fil­mi­sche Ansät­ze freuen.

Prä­sen­tiert wer­den die Kurz­fil­me, wie bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren, in zehn Film­blöcken: Die Film­blöcke 1–3 und 5–7 sind den Wett­be­werbs-Bei­trä­gen gewid­met. „Die lan­gen Kur­zen“, vier Kurz­fil­me, die es nur auf­grund ihrer Län­ge nicht ins Pro­gramm geschafft haben, sind in Film­block 4 zu sehen – in die­sem Jahr erst­mals am Sams­tag um 15:30 Uhr. Voll auf Ihre Kosten kom­men die jun­gen Zuschau­er mit den Kin­der­film­blöcken 8 und 9. Und als krö­nen­der Abschluss des Film­fests zeigt Film­block 10 noch­mals sämt­li­che Preis­trä­ger­fil­me und Höhe­punk­te am Sonn­tag um 17:00 Uhr.
Wäh­rend die Kin­der die Gewin­ner ihrer bei­den Film­blöcke jeweils unbe­stech­lich per „Applau­so­me­ter“ bestim­men, ent­schei­det eine Jury bzw. das Publi­kum dar­über, wer die Aus­zeich­nung für den besten Film zum Son­der­the­ma sowie für die Plät­ze 1 bis 3 des Publi­kums­prei­ses mit nach Hau­se neh­men darf.

Was die inter­na­tio­na­len Fil­me­ma­cher, die es nach einem noch­mals opti­mier­ten Aus­wahl­pro­zess des Ver­an­stal­ters Bay­reu­ther Film­fest e. V. ins Pro­gramm geschafft haben, in der Fran­ken­me­tro­po­le auf die Lein­wand zau­bern wer­den, lässt auf­hor­chen: Von der Komö­die über einen Pro­fi­fuß­bal­ler aus Gha­na, den es in ein baye­ri­sches Kaff ver­schlägt, über ein ira­ni­sches Dra­ma rund um zwei Lon­do­ner Mäd­chen in Tehe­ran, bis hin zur Hor­ror­par­odie oder augen­zwin­kern­den Mocku­men­ta­ry ist auch 2018 wie­der die gan­ze Palet­te des Kurz­films ver­tre­ten. Ob Doku oder schrä­ge Komö­die, Ani­ma­ti­ons­film oder Expe­ri­men­tal­strei­fen – „kon­trast“ begibt sich auf einen fas­zi­nie­ren­den Streif­zug durch die Gen­res und ist auch im 19. Jahr sei­nes Bestehens „nicht zu brem­sen“. Übri­gens: Mit 9 Stun­den und 20 Minu­ten (und damit fast zwei Stun­den mehr als im letz­ten Jahr) stellt das dies­jäh­ri­ge Pro­gramm in punc­to Län­ge eben­falls einen neu­en Rekord auf.

Das Bay­reu­ther Film­fest „kon­trast“ lädt alle Film­be­gei­ster­ten herz­lich ein, das Aben­teu­er Kurz­film vom 02. bis 04. März 2018 gemein­sam zu erle­ben. Inter­na­tio­nal, auf­re­gend und berüh­rend – so wie das Leben selbst.

Wei­te­re Ser­vice­in­for­ma­tio­nen und Pro­gramm auch unter www​.kon​trast​-film​fest​.de