Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Neue Mög­lich­kei­ten der Thermoplastverarbeitung

Die ALLROUNDER 470 H 1000-170 aus der hybriden HIDRIVE-Baureihe von Arburg mit einer ProFoam-Einheit zum physikalischen Schäumen von Spritzgussbauteilen. Foto: UBT
Die ALLROUNDER 470 H 1000-170 aus der hybriden HIDRIVE-Baureihe von Arburg mit einer ProFoam-Einheit zum physikalischen Schäumen von Spritzgussbauteilen. Foto: UBT

Immer klei­ner wer­den­de Bau­tei­le, immer dün­ne­re Kunst­stof­fe – das sind die Anfor­de­run­gen, die Zukunfts­bran­chen wie zum Bei­spiel Chip­her­stel­ler haben. Fra­ge­stel­lun­gen, die sich mit der Her­stel­lung sol­cher Tei­le, also dem dünn­wan­di­gen (Schaum-)Spritzguss beschäf­ti­gen, kann die Uni Bay­reuth nun noch schnel­ler beant­wor­ten: Seit Ende 2017 ver­fügt sie über ein neu­es Gerät, das die­sen Guss auf höch­stem Niveau ermöglicht.

Am Lehr­stuhl für Poly­me­re Werk­stof­fe von Prof. Dr.-Ing. Vol­ker Alt­städt steht die neue Spritz­gieß­ma­schi­ne von Arburg. „Die hybri­de Maschi­ne kom­bi­niert die Schnel­lig­keit und Prä­zi­si­on einer elek­tri­schen mit der Kraft einer hydrau­li­schen Maschi­ne und eröff­net so neue Mög­lich­kei­ten der Ther­mo­plast­ver­ar­bei­tung an der Uni­ver­si­tät“, so Prof. Alt­städt. So kann eine exi­sten­zi­el­le Dich­te- und Gewichts­re­duk­ti­on von Bau­tei­len erreicht wer­den. Was land­läu­fig als Mate­ri­al von Pla­stik­be­chern bekannt ist, fin­det auch in High­tech-Bran­chen Ver­wen­dung. Dazu muss es immer leich­ter und immer dün­ner wer­den. Mit der neu­en Maschi­ne ist es an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth nun auch mög­lich, porö­se Mate­ria­li­en zu sprit­zen, womit Roh­stof­fe gespart und Gewicht redu­ziert wer­den, die Pro­duk­tei­gen­schaf­ten – Hit­ze­be­stän­dig­keit, Fle­xi­bi­li­tät oder Sta­bi­li­tät – aber nicht maß­geb­lich beein­träch­tigt werden.

Link: www​.poly​mer​-engi​nee​ring​.de