Tabu für Knal­ler im Natur­schutz­ge­biet „Wal­ber­la“

Das Walberla im Winter. Foto: Andreas Niedling
Das Walberla im Winter. Foto: Andreas Niedling

Die Gemein­den Kirch­eh­ren­bach und Wie­sen­t­hau-Schlaifhau­sen sowie die Natur­schutz­be­hör­den bit­ten an Sil­ve­ster um Rück­sicht­nah­me auf das Naturschutzgebiet

Den Jah­res­wech­sel auf dem Wal­ber­la zu bege­hen ist sicher eine schö­ne Sache, wenn einem das Wet­ter mit Nebel und viel­leicht Regen oder Schnee kei­nen Strich durch die Rech­nung macht.

Wer heu­er jedoch vor hat, Sil­ve­ster auf der Ehren­bürg zu ver­brin­gen, der soll­te sich bewusst sein, dass das Zün­den von Knall- und Feu­er­werks­kör­pern laut Ver­ord­nung im gan­zen Natur­schutz­ge­biet – also sowohl auf dem Wal­ber­la als auch auf dem Roden­stein – ver­bo­ten ist. Dies gilt im Übri­gen auch für ande­re Naturschutzgebiete.

All­ge­mein soll­te man sich im Natur­schutz­ge­biet ruhig ver­hal­ten, kei­nen Müll hin­ter­las­sen und auf den Wegen blei­ben. Auch das Befah­ren mit Fahr­zeu­gen aller Art – auch Fahr­rä­dern – ist nicht erlaubt.

Die Ver­hal­tens­re­geln haben dabei durch­aus ihren Sinn. Vie­le Tie­re – vor allem bei mil­den Wet­ter­la­gen – befin­den sich nicht im Win­ter­schlaf und las­sen sich durch Knal­ler oder Rake­ten durch­aus aus der Ruhe brin­gen. Der Uhu zum Bei­spiel, unse­re größ­te ein­hei­mi­sche Eule, noch mit weni­gen Brut­paa­ren in der Frän­ki­schen Schweiz vor­han­den, befin­det sich um die Jah­res­wen­de in der Vor­balz und kann bei Stö­rung sehr emp­find­lich reagieren.

Es wird des­halb dar­um gebe­ten, sich beim Fei­ern umwelt­be­wusst zu ver­hal­ten und pfleg­lich mit dem hei­mat­li­chen Juwel, der Ehren­bürg, umzugehen.
Bit­te berück­sich­ti­gen Sie bei Ihren Sil­ve­ster­pla­nun­gen wei­ter­hin, dass die Zufahrt zum obe­ren Park­platz von Schlaifhau­sen an Sil­ve­ster gesperrt sein wird. Die Ehren­bürg muss an Sil­ve­ster also kom­plett zu Fuß erklom­men werden.