Kon­zert der Kir­chen­mu­sik­hoch­schu­le Bay­reuth in Pegnitz

Fest­li­ches Weih­nachts­kon­zert – Felix Men­dels­sohn Bar­thol­dy: Vom Him­mel hoch / Josef Gabri­el Rhein­ber­ger: Der Stern von Bethlehem

Die Hoch­schu­le für evan­ge­li­sche Kir­chen­mu­sik Bay­reuth lädt herz­lich zu einem fest­li­chen Weih­nachts­kon­zert am 16. Dezem­ber um 20 Uhr in die Peg­nit­zer Bar­tho­lo­mä­us­kir­che ein. Dort wer­den zwei sel­ten zu hören­de Wer­ke mit einer beson­de­ren Geschich­te erklin­gen: Auf dem Weg zu einer zwei­jäh­ri­gen Rei­se in den Süden bekommt der jun­ge Felix Men­dels­sohn Bar­thol­dy im Jah­re 1830 von einem Freund, dem Sän­ger und Musi­ka­li­en­samm­ler Franz Hau­ser, „ein klei­nes Büch­lein mit Luther’s Lie­dern“ geschenkt. Die­ser musi­ka­li­sche Rei­se­pro­vi­ant beglei­tet den Kom­po­ni­sten nun bis nach Rom, und auf die­ser Grund­la­ge und der inten­si­ven Aus­ein­an­der­set­zung mit Johann Seba­sti­an Bachs Choral­ver­to­nun­gen schreibt der 22-jäh­ri­ge Felix dort sei­ne wun­der­bar fest­li­che Choral­kan­ta­te „Vom Him­mel hoch“. Eben jener Franz Hau­ser grün­de­te 1846 ein Kon­ser­va­to­ri­um in Mün­chen, die heu­ti­ge Musik­hoch­schu­le, an der der erst zwölf­jäh­ri­ge Josef Gabri­el Rhein­ber­ger sein Stu­di­um der Musik begann und schon bald so erfolg­reich war, dass er bereits mit 28 Jah­ren zum Pro­fes­sor für Orgel und Kom­po­si­ti­on beru­fen wur­de. Sei­ne künst­le­risch viel­sei­tig begab­te Ehe­frau, Fan­ny (Fran­zis­ka) von Hoff­naß ver­fass­te 1889 einen neun­tei­li­gen Gedicht­zy­klus, der unter dem Titel „Der Stern von Beth­le­hem“ erschien. Auf der Grund­la­ge die­ses Tex­tes ent­stand eines der per­sön­lich­sten Wer­ke Rhein­ber­gers, das die beson­de­re Stim­mung eines alpen­län­di­schen Weih­nachts­fests ent­ste­hen lässt. Es musi­zie­ren der Kon­zert­chor der Hoch­schu­le für evan­ge­li­sche Kir­chen­mu­sik Bay­reuth, die Hofer Sym­pho­ni­ker sowie die Soli­sten Ant­je Rux und Alban Len­zen unter der Lei­tung von Mai­ke Bühle.

Kar­ten zu 6 – 18 EUR, Vor­ver­kauf in Bay­reuth: Thea­ter­kas­se und Kir­chen­eck, in Peg­nitz: Schreib­wa­ren Wöckel-Löhr, sowie an der Abendkasse.