Grä­fen­berg­bahn: Kram­me und Schwarz beschwe­ren sich bei Deut­scher Bahn

Die bei­den Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Anet­te Kram­me und Andre­as Schwarz kri­ti­sie­ren den erneu­ten Zug­aus­fall der Grä­fen­berg­bahn. In einem Schrei­ben an den Kon­zern­be­voll­mäch­tig­ten der Deut­schen Bahn beim Frei­staat Bay­ern, Klaus-Die­ter Josel, for­dern die bei­den SPD-Poli­ti­ker, „auf der Strecke schnellst­mög­lich wie­der zum gere­gel­ten Eisen­bahn­ver­kehr zurück­zu­keh­ren sowie end­lich den zuver­läs­si­gen Betrieb der Grä­fen­berg­bahn sicherzustellen.“

„Pend­ler, Schü­ler und Eltern ver­las­sen sich auf einen funk­tio­nie­ren­den Schie­nen­ver­kehr. Die anhal­ten­de Pan­nen­se­rie bei der Grä­fen­berg­bahn stärkt nicht das Ver­trau­en in unser ÖPNV-System“, erklärt der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz.

Ein völ­lig über­füll­ter Schie­nen­er­satz­ver­kehr und drei Stun­den für den ein­fa­chen Weg zur Arbeit sei­en laut Kram­me und Schwarz für nie­man­den hinnehmbar.

War es in der Ver­gan­gen­heit ins­be­son­de­re das Stell­werk Herolds­berg, was zu Stö­run­gen geführt hat, ist es nun ein Gleis­la­ge­feh­ler, der einen Fahr­stopp der Grä­fen­berg­bahn nach sich zieht. Der Bahn­damm zwi­schen Kalch­reuth und Eschen­au ist auf einer Län­ge von rund 100 Metern auf­ge­weicht. Die not­wen­di­gen Auf­schüt­tun­gen, um den Damm wie­der zu sta­bi­li­sie­ren, sol­len etwa drei Wochen dau­ern. In die­sem Zeit­raum rollt der Bus-Ersatz­ver­kehr zwi­schen Kalch­reuth und Gräfenberg.

„Die Unzu­frie­den­heit der Kun­den ist ver­ständ­li­cher­wei­se groß, denn die häu­fi­gen Zug­aus­fäl­le auf der Strecke der Grä­fen­berg­bahn sind mitt­ler­wei­le schlicht­weg nicht mehr akzep­ta­bel“, so Anet­te Kram­me. „Die Bahn­rei­sen­den, die täg­lich auf die Grä­fen­berg­bahn ange­wie­sen sind, erwar­ten zu Recht zeit­nah Ver­bes­se­run­gen und sie wol­len sich end­lich dar­auf ver­las­sen kön­nen, dass der Zug auch fährt.“