Huml wür­digt außer­ge­wöhn­li­ches Enga­ge­ment von acht Bür­ge­rin­nen und Bür­gern aus Ober­fran­ken und der Oberpfalz

Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin über­reicht Ehren­zei­chen des baye­ri­schen Mini­ster­prä­si­den­ten für Ver­dien­ste von im Ehren­amt täti­gen Frau­en und Män­nern, den Baye­ri­schen Ver­dienst­or­den sowie das Bundesverdienstkreuz

Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml hat den ehren­amt­li­chen Ein­satz von sie­ben Bür­ge­rin­nen und Bür­gern aus Ober­fran­ken sowie einer Bür­ge­rin aus der Ober­pfalz gewür­digt. Anläss­lich der Aus­hän­di­gung des Ehren­zei­chens des baye­ri­schen Mini­ster­prä­si­den­ten für Ver­dien­ste von im Ehren­amt täti­gen Frau­en und Män­nern, des Baye­ri­schen Ver­dienst­or­dens und des Bun­des­ver­dienst­kreu­zes beton­te Huml am Don­ners­tag in Bam­berg: „Alle die­se Aus­zeich­nun­gen bekom­men Men­schen für her­aus­ra­gen­des ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment für die All­ge­mein­heit. Die­se Frau­en und Män­ner sind Vor­bil­der für ande­re, weil sie unser Zusam­men­le­ben prä­gen, unse­re Hei­mat mit­ge­stal­ten oder ande­re unter­stüt­zen, ihre Hei­mat zu entwickeln.“

Huml füg­te hin­zu: „Für ein leben­di­ges Gemein­we­sen ist ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment unver­zicht­bar. Bay­ern­weit sind rund 3,8 Mil­lio­nen Men­schen in ihrer Frei­zeit frei­wil­lig und unent­gelt­lich für ande­re Men­schen aktiv. Sie zeich­nen sich durch beson­de­re Für­sor­ge und Mit­mensch­lich­keit aus. Sie packen mit an, damit die Welt ein Stück­chen bes­ser wird. Dafür haben die­se Men­schen gro­ßes Lob, Dank und Aner­ken­nung verdient.“

Mit dem Ehren­zei­chen des baye­ri­schen Mini­ster­prä­si­den­ten für Ver­dien­ste von im Ehren­amt täti­gen Frau­en und Män­nern aus­ge­zeich­net wur­den Rosa Bür­ger, Georg Ens­ner, Kon­rad Göl­ler und Dag­mar Stumpf aus Ober­fran­ken sowie Ros­wi­tha Kreu­zer aus der Oberpfalz.

  • Grund waren bei Dag­mar Stumpf aus Bisch­berg ihre gro­ßen Ver­dien­ste im Rah­men des Sozi­al­ver­bands VdK für den Ort Bisch­berg. Die Mini­ste­rin beton­te: „Über 30 Jah­re lang war Frau Stumpf vol­ler Enga­ge­ment ehren­amt­lich aktiv.“
  • Rosa Bür­ger aus Kulm­bach erhielt das Ehren­zei­chen für ihre per­sön­li­chen Ver­dien­ste beim Hos­piz­ver­ein Kulm­bach, den sie 1997 mit­be­grün­det hat. Seit 1995 ist sie auch ehren­amt­lich im Dia­ko­ni­schen Werk Kulm­bach aktiv.
  • Georg Ens­ner aus Hirschaid bekam das Ehren­zei­chen für sein gro­ßes Enga­ge­ment im Hos­piz­ver­ein Bam­berg, des­sen Vor­stand er mehr als 24 Jah­re lang war. Auch Kon­rad Göl­ler aus Bam­berg wur­de für sei­nen außer­ge­wöhn­li­chen und lang­jäh­ri­gen Ein­satz – seit 1990 – in der Hos­piz­ar­beit aus­ge­zeich­net. Im Hos­piz­ver­ein Bam­berg ist er Grün­dungs­mit­glied. Huml beton­te: „Frau Bür­ger, Herrn Ens­ner und Herrn Göl­ler war es immer wich­tig, den schwerst­kran­ken und ster­ben­den Men­schen bis zuletzt ein wür­de­vol­les und weit­ge­hend schmerz­frei­es Leben zu ermöglichen.“
  • Ros­wi­tha Kreu­zer aus Nit­ten­dorf in der Ober­pfalz ist seit 2003 ehren­amt­lich Hos­piz­be­glei­te­rin und wur­de für ihren uner­müd­li­chen und vor­bild­li­chen Ein­satz geehrt. Die Mini­ste­rin unter­strich: „Mit Ihrem gro­ßen Her­zen enga­gie­ren Sie sich auch als Kin­der­hos­piz­be­glei­te­rin und unter­stüt­zen Eltern, die ein Kind in der Schwan­ger­schaft oder durch eine Tot­ge­burt ver­lo­ren haben, in ihrer schwe­ren Zeit. Ihre gro­ße Ein­satz­be­reit­schaft bewei­sen Sie vor allem auch durch Ihre Mit­wir­kung bei der 24-Stun­den-Ruf­be­reit­schaft des Ver­eins ‚Vitae Regens­burg Grup­pen von trau­ern­den Eltern‘ “.

Den Baye­ri­schen Ver­dienst­or­den über­reich­te Mini­ste­rin Huml an Mar­ga Per­ner aus Tröstau für ihr außer­ge­wöhn­li­ches Enga­ge­ment in der Pfle­ge ihrer schwerst­be­hin­der­ten Toch­ter. In der Lau­da­tio beton­te Huml: „Sie haben Ihr gan­zes Leben Ihrer behin­der­ten Toch­ter gewid­met und sind seit ihrer Geburt im Jahr 1968 rund um die Uhr für sie da.“

Mit dem Ver­dienst­kreuz am Ban­de des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land wur­den Josef Leicht aus Hall­stadt und Petra Thümm­ler de Yali­co Cam­pos aus Forch­heim ausgezeichnet.

Josef Leicht erhielt das Bun­des­ver­dienst­kreuz für sein ehren­amt­li­ches Wir­ken im wirt­schaft­li­chen, kul­tu­rel­len und gesell­schaft­li­chen Bereich in der Regi­on Hall­stadt. Die Mini­ste­rin unter­strich in ihrer Lau­da­tio: „Sie waren nicht nur ein her­aus­ra­gen­der Unter­neh­mer, son­dern auch ehren­amt­lich in vor­bild­li­cher Wei­se für die Regi­on Hall­stadt enga­giert. Von Ihren unter­neh­me­ri­schen Lei­stun­gen möch­te ich einen Aspekt her­aus­grei­fen: Die beruf­li­che Aus­bil­dung jun­ger Men­schen. Mehr als 300 jun­ge Aus­zu­bil­den­de durf­ten eine Leh­re in Ihrer Fir­ma absol­vie­ren. Tat­kräf­tig tra­gen Sie dazu bei, das gesell­schaft­li­che Leben der Bewoh­ner zu gestal­ten und zu berei­chern. Sie haben sich durch Ihr Wir­ken im wirt­schaft­li­chen sowie im gesell­schaft­li­chen Bereich unse­rer Regi­on Hall­stadt ver­dient gemacht“.

Die Mini­ste­rin wür­dig­te fer­ner Petra Thümm­ler de Yali­co Cam­pos für ihre indi­vi­du­el­le Mis­si­ons- und Ent­wick­lungs­ar­beit in Peru. Die Mini­ste­rin beton­te: „Seit über zwei Jahr­zehn­ten lei­sten Sie auf­op­fe­rungs­vol­le Ent­wick­lungs­ar­beit in Peru und hel­fen dadurch den Ärm­sten. 1990 wur­de der gemein­nüt­zi­ge Ver­ein ‚Peru Hil­fe Beit Shalom‘ gegrün­det. Mit dem Ziel ‚Anlei­tung zur Selbst­hil­fe‘ errei­chen Sie eine nach­hal­ti­ge Ver­än­de­rung und Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät der Bevölkerung.“