Sie­ben-Flüs­se-Wan­de­rung von Hal­lern­dorf nach Alten­dorf über­quert erneut die Landkreisgrenze

Blick über das Regnitztal bei Seußling. Foto: Andreas Hub/Flussparadies Franken
Blick über das Regnitztal bei Seußling. Foto: Andreas Hub/Flussparadies Franken

Am Sonn­tag, 29. Okto­ber 2017 fin­det die näch­ste Wan­de­rung auf dem Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­weg statt. Treff­punkt ist um 13 Uhr am Sport­platz in Hal­lern­dorf. Höhe­punk­te der knapp 9 km lan­gen Tour von Hal­lern­dorf im Land­kreis Forch­heim nach Alten­dorf im Land­kreis Bam­berg sind: die Pan­ora­ma­blicke über das Reg­nitz- und Aisch­tal, die Kir­che in Seuß­ling und die natur­na­hen Reg­nitzau­en mit dem Werk­ka­nal. Am Ende der Tour ist eine Ein­kehr im Egloff­stei­ner Hof in Alten­dorf geplant. Die Wan­de­rung wird vom Frän­ki­schen-Schweiz-Ver­ein Unte­rer Aisch­grund zusam­men mit dem Fluss­pa­ra­dies Fran­ken und den Gemein­den ange­bo­ten. Sie ist für Fami­li­en gut geeig­net und größ­ten­teils kinderwagentauglich.

Die Orga­ni­sa­to­ren hof­fen auf einen gol­de­nen Okto­ber­aus­klang. „Bei der letz­ten Wan­de­rung am 11. Sep­tem­ber 2017 von Hirschaid zum Kreuz­berg nach Hal­lern­dorf hat­ten wir rich­tig schö­nes Spät­som­mer­wet­ter“, berich­tet Anne Schmitt vom Fluss­pa­ra­dies Fran­ken. Obwohl eini­ge der knapp 25 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer aus den umlie­gen­den Ort­schaf­ten waren, kann­ten vie­le die Strecke noch nicht. Umso grö­ßer war die Begei­ste­rung, wie ruhig und schön der natur­na­he Weg durch den Kött­manns­dor­fer Wald vor­bei an Wie­sen und Tei­chen führt. Da es die Tage zuvor gereg­net hat­te, war der Boden zwar stel­len­wei­se etwas mat­schig, dafür gab es unter­wegs Blind­schlei­chen zu bestaunen.

Klaus-Die­ter Sche­los­ke, der für den Markt Hirschaid die­sen Abschnitt des Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­we­ges betreut, wuss­te zu den am Weg lie­gen­den Fuchs­loch­wei­hern zu berich­ten: „Der Name geht auf den Haus­na­men der ehe­ma­li­gen Besit­zer zurück.“ Bis heu­te wer­den in den Tei­chen Karp­fen gehalten.
Das Rät­sel der breit aus­ge­bau­ten Stra­ße mit­ten im Wald konn­te von Hirschaids drit­tem Bür­ger­mei­ster Hans Wichert geklärt wer­den: sie wur­de für das Muni­ti­ons­de­pot der Ame­ri­ka­ner bei Rothen­sand gebaut. Heu­te krab­beln Mist­kä­fer über den schwar­zen Asphalt der Straße.
Die Gemein­de­gren­ze zwi­schen Hirschaid und Hal­lern­dorf und damit auch die Land­kreis­gren­ze zwi­schen Bam­berg und Forch­heim liegt mit­ten im Wald. Am Wald­aus­gang hat­te die Wan­der­grup­pe dann also schon den Nach­bar­land­kreis erreicht und es boten sich tol­le Weit­blicke auf die Höhen­zü­ge der Frän­ki­schen Schweiz.

In Schna­id nahm der Hal­lern­dor­fer Bür­ger­mei­ster Tor­sten Gun­sel­mann das Wan­der­al­bum des Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­wegs vom Markt Hirschaid in Emp­fang. Er erzähl­te am histo­ri­schen Brun­nen­haus von der Ent­wick­lung der Trink­was­ser­ver­sor­gung für Schna­id. Vie­le nutz­ten auch die Mög­lich­keit zur Besich­ti­gung der Kir­che. „Ich bin schon oft durch die­sen Ort gefah­ren, aber weder die impo­san­te Kir­che noch das schön her­ge­rich­te­te Brun­nen­haus sind mir bis­her so rich­tig auf­ge­fal­len“, sag­te eine Teil­neh­me­rin. Krö­nen­der Abschluss der Tour war der Auf­stieg zum Kreuz­berg bei Hallerndorf.
Wei­te­re Hin­wei­se zur Wan­de­rung am 29. Okto­ber 2017: Festes Schuh­werk wird emp­foh­len! Die Teil­nah­me an der Wan­de­rung ist kosten­frei und ohne Anmel­dung möglich.

An- und Abrei­se: Pri­va­te Anrei­se wird emp­foh­len. Bit­te bil­den Sie Fahr­ge­mein­schaf­ten. Vom Bahn­hof Forch­heim fährt die Bus­li­nie 256 um 12:22 Uhr ab und ist um 12:48 in Hal­lern­dorf an der Spar­kas­se. Vom in Alten­dorf nur 500 Meter vom Egloff­stei­ner Hof ent­fernt lie­gen­den Bahn­hof But­ten­heim stünd­li­che Abfahr­ten der S‑Bahnen Rich­tung Bam­berg und Forchheim.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www​.sie​ben​-flues​se​-wan​der​weg​.de