Erz­bi­schof Schick bei Kir­chen­ju­bi­lä­um in Virns­berg: „Kir­che muss Freu­de ver­mit­teln und Gemein­schaft fördern“

Symbolbild Religion

Anläss­lich des 100. Jubi­lä­ums der Kir­che St. Dio­ny­si­us in Virns­berg hat Erz­bi­schof Lud­wig Schick dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Kir­che den Men­schen Gemein­schaft ver­mit­teln müs­se mit Gott und unter­ein­an­der. Die Kir­che habe die Auf­ga­be, Freu­de zu ver­mit­teln und den Gemein­sinn zu för­dern. Moral, Geset­ze und Ver­hal­tens­re­geln der Kir­che müss­ten die Gemein­schaft mit Gott und unter­ein­an­der aus­drücken und fördern.

Auch die Lie­be ken­ne For­de­run­gen, sag­te Schick. Das sei­en die Zehn Gebo­te und die Gol­de­ne Regel, ande­ren das zu tun, was man selbst von ihnen erwar­te. Im Mit­ein­an­der des Sonn­tags­got­tes­dien­stes wer­de die Freu­de erfah­ren und die Gemein­schaft gestärkt.

Schick rief die Kir­che auf, mis­sio­na­risch zu wir­ken und alle ein­zu­la­den, „auch die an den Hecken und Zäu­nen, das sind die Abstän­di­gen und Aus­ge­tre­te­nen, die Ungläu­bi­gen und Anders­gläu­bi­gen“. Die Bot­schaft des Evan­ge­li­ums sol­le sich aus­brei­ten unter allen Men­schen, damit alle zum Gast­mahl Jesu Chri­sti zusam­men­kom­men und ent­spre­chend leben.

Die Kir­chen­ge­bäu­de, so der Erz­bi­schof, soll­ten über­all als Zei­chen der Gegen­wart Got­tes erhal­ten blei­ben. „In den Mis­si­ons­län­dern soll­ten Neu­bau­ten ent­ste­hen und von uns geför­dert wer­den. Kir­chen sind not­wen­dig, damit die Men­schen zusam­men­kom­men und den Glau­ben fei­ern kön­nen“, sag­te der Erzbischof.