Von der Fami­li­en­ge­schich­te zur Wirt­schafts­ge­schich­te – 125 Jah­re „Amag/​KSB“ in Pegnitz

Der Arbeits­kreis Fami­li­en­ge­schichts­for­schung lädt am Diens­tag, den 10. Okt. um 17.30 Uhr zu einem Vor­trag von Ewald Rasch­ke im Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werk (Semi­nar­raum im Hof), Richard-Wag­ner-Stra­ße 24, in Bay­reuth über For­schun­gen zur Fami­li­en­ge­schich­te ein, die zu For­schun­gen zur Wirt­schafts­ge­schich­te der Amag/​KSB in Peg­nitz führten.

Wenn gleich zwei Groß­vä­ter in ein und dem­sel­ben Unter­neh­men ihr Brot ver­dient haben, fin­den sich für die­se nicht nur Spu­ren in der Fami­li­en­ge­schich­te. Es lohnt sich dann, auch die Fir­men­ge­schich­te zu durch­for­sten. Im Zuge sei­ner Fami­li­en­for­schung stieß Ewald Rasch­ke zwangs­läu­fig auf die frü­he­re Eisen­gie­ße­rei und heu­ti­ge Arma­tu­ren- und Pum­pen­fa­brik „Amag“, die noch heu­te unter dem Namen KSB AG Fran­ken­thal besteht und als „Glo­bal Play­er“ wie eh und je die Peg­nit­zer Bevöl­ke­rungs­struk­tur prägt. Wel­che Mög­lich­kei­ten Ewald Rasch­ke hat­te, an Quel­len und Unter­la­gen zu kom­men, die einen Bezug zu der seit 1890 in Peg­nitz ansäs­si­gen „Peg­nitz­hüt­te“ haben, wird in dem Vor­trag auf­ge­zeigt werden.

Rasch­kes For­schun­gen bele­gen, dass sich die gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen der Bevöl­ke­rungs­struk­tur im Deut­schen Reich als Fol­ge der Indu­stria­li­sie­rung in Peg­nitz unge­wöhn­lich deut­lich wider­spie­geln und dass die­se nur von die­ser Fabrik aus­ge­löst wur­den. Schließ­lich war die­ser Betrieb seit sei­ner Grün­dung von ent­schei­den­der Bedeu­tung für die Bevöl­ke­rung der Stadt Peg­nitz und er ist es noch immer.

Die Teil­nah­me ist offen für alle Inter­es­sier­ten, der Ein­tritt ist frei.