Sonn­tags­ge­dan­ken: Es fehlt nur eines Men­schen Liebe

Symbolbild Religion
Pfarrer Dr. Christian Fuchs

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs

Die Mei­se frag­te die Tau­be: „Was wiegt eine Schnee­flocke?“ Die­se erwi­der­te: „Gar nichts.“ Die Mei­se setz­te hin­zu: „Da muss ich Dir eine Geschich­te erzäh­len: Ich saß auf einem Ast und es fing zu schnei­en an, ganz lang­sam, ganz zart. Ich zähl­te die Flocken: 3741152. Nichts geschah. Aber als die 3741153. Flocke fiel, brach der Ast.“ Dies erzäh­lend flog die Mei­se weg. Die Tau­be aber, seit Noahs Zei­ten ein Spe­zia­list in Sachen Frie­den, mein­te nach­denk­lich: „Viel­leicht braucht es nur eines ein­zi­gen Men­schen Lie­be mehr, um die Welt zu verändern.“

Sagen wir nicht: „Auf mich kommt es nicht an. Ich kann und weiß nichts. War­um soll gera­de ich?“ Viel­leicht liegt es an uns. Wo kön­nen wir Men­schen hel­fen? Tun wir doch den ersten Schritt. War­ten wir nicht auf die Ande­ren! Gott wird uns ein­mal fra­gen, was wir aus unse­rem Leben gemacht haben. Das soll nicht nach Zwang und Ober­leh­rer­haf­tig­keit klin­gen. Aber jeder hat sei­ne Gaben, damit sei­ne Auf­ga­ben bekom­men. Ein jüdi­scher Rab­bi drückt es so aus: „Die gro­ße Schuld des Men­schen sind nicht die Sün­den, die er begeht – Die Ver­su­chung ist groß und sei­ne Kraft ist klein. Die gro­ße Schuld des Men­schen ist, dass er jeder­zeit umkeh­ren kann und es nicht tut.“

Wei­te­re Sonn­tags­ge­dan­ken

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs, www​.neu​stadt​-aisch​-evan​ge​lisch​.de

Infos zu Chri­sti­an Karl Fuchs:

  • geb. 04.01.66 in Neustadt/​Aisch
  • Stu­di­um der evang. Theo­lo­gie 1985 – 1990 in Neuendettelsau
  • Vika­ri­at in Schorn­weiss­ach-Vesten­bergs­greuth 1993 – 1996
  • Pro­mo­ti­on zum Dr. theol. 1995
  • Ordi­na­ti­on zum ev. Pfar­rer 1996
  • Dienst in Nürnberg/​St. Johan­nis 1996 – 1999
  • seit­her in Neustadt/​Aisch
  • blind