40 Mari­hua­napflan­zen als angeb­li­ches Hühnerfutter

Symbolbild Polizei

LIS­BERG, LKR. BAM­BERG. Rund 40 Mari­hua­napflan­zen mit einer Grö­ße von bis zu zwei Metern ent­deck­ten am Mitt­woch­vor­mit­tag Bam­ber­ger Poli­zi­sten auf dem Anwe­sen eines 39-Jäh­ri­gen und sei­ner 35 Jah­re alten Ehe­frau. Die Beam­ten beschlag­nahm­ten das Can­na­bis, das angeb­lich als Hüh­ner­fut­ter die­nen soll­te und über­ga­ben die wei­te­ren Ermitt­lun­gen an die Kri­po Bamberg.

Nicht schlecht staun­ten die Poli­zi­sten aus Bam­berg, als sie das Ehe­paar gegen 10 Uhr zu Hau­se auf­such­ten und gleich auf eine gan­ze Mari­hua­na­plan­ta­ge stie­ßen. Die gut gepfleg­ten Pflan­zen, die der Hob­by­gärt­ner und sei­ne Frau sowohl im Gar­ten, als auch in einem Hüh­ner­stall anbau­ten, hat­ten bereits eine Höhe von bis zu zwei Metern erreicht. Nach Aus­sa­gen der bei­den soll­ten die berau­schen­den Hanf­ge­wäch­se angeb­lich als Hüh­ner­fut­ter die­nen. Die­se Aus­re­de lie­ßen die Beam­ten aber nicht gel­ten, statt­des­sen über­ga­ben sie die 40 Pflan­zen sowie wei­te­re auf­ge­fun­de­ne Rausch­gif­tu­ten­si­li­en an die Dro­gen­fahn­der der Bam­ber­ger Kri­po. Als das Ehe­paar die Ermitt­ler eben­falls zur Dienst­stel­le beglei­ten soll­te, wehr­te sich der 39-Jäh­ri­ge der­art, dass meh­re­re Beam­te not­wen­dig waren, um ihn unter Kon­trol­le zu brin­gen. Glück­li­cher­wei­se blie­ben dabei alle Betei­lig­ten unver­letzt. Die 35-Jäh­ri­ge und ihr Ehe­mann müs­sen sich nun wegen des ille­ga­len Anbaus von Betäu­bungs­mit­teln, der 39-Jäh­ri­ge zusätz­lich wegen Wider­stands gegen Voll­streckungs­be­am­te, straf­recht­lich verantworten.