Huml über­reicht Ver­dienst­me­dail­le des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land an Josef Krö­ner aus Bischberg

Melanie Huml und Josef Kröner im Fränkischen Fischereimuseum
Melanie Huml und Josef Kröner im Fränkischen Fischereimuseum

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin: Gro­ßes ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment für Mit­men­schen und den Gewässerschutz

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml hat im Auf­trag des Bun­des­prä­si­den­ten die Ver­dienst­me­dail­le des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land an Josef Krö­ner aus Bisch­berg im ober­frän­ki­schen Land­kreis Bam­berg über­reicht. Die Mini­ste­rin beton­te am Mitt­woch: „Josef Krö­ner stellt seit Jahr­zehn­ten sei­ne gesam­te Frei­zeit in den Dienst im Ehren­amt. Men­schen wie er sind der Kit unse­rer Gesell­schaft. Die Ver­dienst­me­dail­le ist sicht­ba­re Aner­ken­nung und öffent­li­cher Dank für beson­de­re Ver­dien­ste in unse­rer Gesellschaft.“

Die Mini­ste­rin unter­strich: „Sein Enga­ge­ment kennt kei­ne Gren­zen – er ist in kul­tu­rel­len, kirch­li­chen und gemeind­li­chen Ange­le­gen­hei­ten sowie im Bereich der Fische­rei aktiv. Seit 1980 hat er sich inten­siv für den Gewäs­ser­schutz ein­ge­setzt. Als Grün­dungs­mit­glied des För­der­ver­eins Frän­ki­sches Fische­rei­mu­se­um e.V. hat er jahr­zehn­te­lang kon­ti­nu­ier­lich für das Muse­um gearbeitet.“

Josef Krö­ner bau­te den mitt­ler­wei­le rund 250 Mit­glie­der zäh­len­den För­der­ver­ein auf. Huml beton­te: „Es ist sei­ner uner­müd­li­chen Pio­nier­ar­beit zu ver­dan­ken, dass mit dem frän­ki­schen Fische­rei­mu­se­um Bisch­berg eine ein­ma­li­ge Kul­tur­ein­rich­tung geschaf­fen wur­de, die die Tra­di­ti­on der frän­ki­schen Fischer- und Flö­ßer­ge­schich­te leben­dig macht. Ohne sein beharr­li­ches Wir­ken wären ein Groß­teil der jetzt aus­ge­stell­ten Expo­na­te und das Wis­sen der alten Fischer und Flö­ßer unwie­der­bring­lich verlorengegangen.“

Auch war Josef Krö­ner mit­ver­ant­wort­lich beim Bau der ober­frän­ki­schen Fisch­putz- und File­tier­ein­rich­tung im Zunft­haus der „Fischer­zunft Bisch­berg“. Huml unter­strich: „Die­se Ein­rich­tung hat Vor­bild­cha­rak­ter für ganz Ober­fran­ken. Sie zeigt bei­spiel­haft, in wel­chem Maß eine gute Ver­wer­tung und Wei­ter­ver­ar­bei­tung der Weiß­fisch­be­stän­de aus Reg­nitz und Main mög­lich ist.“

Die Mini­ste­rin beton­te: „Zusam­men mit der Fischer­zunft führt Josef Krö­ner seit mehr als drei Jahr­zehn­ten Müll­sam­mel­ak­tio­nen an Main und Reg­nitz durch. Außer­dem beglei­te­te er von Anfang an das regio­na­le Pro­jekt ‚Fluss­pa­ra­dies Fran­ken‘, durch das die Fluss­land­schaf­ten von Main und Reg­nitz nach­hal­tig ent­wickelt wer­den sol­len. Zum Tag des offe­nen Denk­mals ver­an­stal­te­te er z.B. eine Traditionsfloßfahrt.“

Huml unter­strich: „Neben sei­ner beruf­li­chen Tätig­keit und sei­nem Enga­ge­ment für die Fische­rei hat sich Josef Krö­ner auch durch sei­nen lang­jäh­ri­gen Ein­satz als ehren­amt­li­cher Betreu­er ver­dient gemacht. Men­schen in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen konn­ten auf ihn zählen.“