Neu­er Master­stu­di­en­gang der Uni­ver­si­tät Bam­berg und der Hoch­schu­le Coburg

Symbolbild Bildung

Ab Win­ter­se­me­ster 2017/18: „Digi­ta­le Denkmaltechnologien“

Ob 3D-Objekt­er­fas­sung, Daten­ban­ken, Mess- und Ana­ly­se­tech­nik oder digi­ta­ler Modell­bau – durch die fort­schrei­ten­de Digi­ta­li­sie­rung wird es auch in der Denk­mal­pfle­ge immer wich­ti­ger, sich mit digi­ta­len Tech­no­lo­gien aus­zu­ken­nen. Von die­ser Ent­wick­lung sind alle Arbeits­be­rei­che von der Bestands­do­ku­men­ta­ti­on bis hin zur Bau­werks­er­hal­tung betrof­fen. Um ange­hen­den und bereits berufs­tä­ti­gen Fach- und Füh­rungs­kräf­ten die­se neu­en Metho­den und Kennt­nis­se zu ver­mit­teln, bie­ten die Uni­ver­si­tät Bam­berg und die Hoch­schu­le Coburg gemein­sam den Master­stu­di­en­gang „M. Sc. Digi­ta­le Denk­mal­tech­no­lo­gien“ ab dem Win­ter­se­me­ster 2017/18 an. Bewer­bun­gen sind bis zum 5. Okto­ber 2017 möglich.

Der inter­dis­zi­pli­nä­re Stu­di­en­gang rich­tet sich an Bache­lor-Absol­ven­tin­nen und ‑Absol­ven­ten ver­schie­de­ner Fach­rich­tun­gen mit dezi­diert tech­ni­scher und mathe­ma­ti­scher oder tech­nisch-natur­wis­sen­schaft­li­cher Vor­bil­dung. Dar­un­ter fal­len Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten und Infor­ma­tik eben­so wie Digi­tal Huma­ni­ties, Restau­rie­rungs­we­sen, Archäo­lo­gie und Kul­tur­ma­nage­ment. Das Master­pro­gramm zeich­net sich durch fle­xi­ble Kom­bi­na­ti­ons­mög­lich­kei­ten aus: Je nach Wis­sens­stand und Inter­es­se gestal­ten die Stu­die­ren­den ihr Stu­di­um so, dass sie einer­seits feh­len­de Grund­la­gen erler­nen und ande­rer­seits in Ver­tie­fungs­mo­du­len gezielt bereits vor­han­de­ne Kennt­nis­se erwei­tern kön­nen. Drei Modu­le ste­hen in der Pro­fi­lie­rung zur Aus­wahl: Digi­ta­le Modell­bil­dung, digi­ta­le Ana­ly­se sowie digi­ta­le Ver­net­zung und Wis­sens­ver­brei­tung in der Denkmalpflege.

Der Stu­di­en­gang ver­mit­telt ins­be­son­de­re Fach­wis­sen in Bau­phy­sik am Bau­denk­mal, Infor­ma­tik in der Denk­mal­pfle­ge, Signal­ana­ly­se, Mess­tech­nik und digi­ta­ler Archi­vie­rung. Stu­die­ren­de ler­nen zu beur­tei­len, in wel­chen Situa­tio­nen sie die neu­en Theo­rien und Metho­den anwen­den kön­nen. Dazu arbei­ten sie an pra­xis­ori­en­tier­ten Pro­jek­ten mit, die bei­spiels­wei­se in Koope­ra­ti­on mit den Lan­des­denk­mal­äm­tern oder den Stadt­pla­nungs­äm­tern durch­ge­führt wer­den. Von dem Master­stu­di­en­gang „M. A. Denk­mal­pfle­ge“, der den Schwer­punkt auf ein brei­tes Fach­wis­sen in der Denk­mal­pfle­ge und dem Kul­tur­gü­ter­schutz legt, unter­schei­det sich der neue Stu­di­en­gang durch die Kon­zen­tra­ti­on auf den Ein­satz digi­ta­ler Tech­ni­ken. Er berei­tet die Absol­vie­ren­den auf hoch­tech­ni­sier­te Auf­ga­ben im Bereich der Denk­mal­pfle­ge vor – sei es in der öffent­li­chen Ver­wal­tung, in Unter­neh­men oder in der Wissenschaft.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Stu­di­en­gang „M. Sc. Digi­ta­le Denk­mal­tech­no­lo­gien“: www​.uni​-bam​berg​.de/​i​a​d​k​/​d​e​n​k​m​a​l​k​u​n​d​e​/​s​t​u​d​i​u​m​/​m​a​s​t​e​r​s​t​u​d​i​e​n​g​a​n​g​-​d​i​g​i​t​a​l​e​-​d​e​n​k​m​a​l​t​e​c​h​n​o​l​o​g​ien

Ins­ge­samt gibt es zum Win­ter­se­me­ster 2017/18 drei neue Master­stu­di­en­gän­ge an der Uni­ver­si­tät Bam­berg: www​.uni​-bam​berg​.de/​p​r​e​s​s​e​/​p​m​/​a​r​t​i​k​e​l​/​n​e​u​e​-​m​a​s​t​e​r​-​2​017