Erz­bi­schof Schick ruft Kon­fes­sio­nen zur gemein­sa­men Umkehr zum Evan­ge­li­um auf

Symbolbild Religion

Refor­ma­ti­on ohne Verfallsdatum

Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat Chri­sten aller Kon­fes­sio­nen dar­an erin­nert, dass Kir­che immer wie­der und fort­lau­fend im Geist des Evan­ge­li­ums erneu­ert wer­den muss. „Die Kir­che hat den Urruf Jesu ‚Kehrt um, (tut Buße,) und glaubt an das Evan­ge­li­um‘ nicht immer genü­gend gehört und ver­wirk­licht.“ Immer wie­der sei das Evan­ge­li­um im Lauf der Geschich­te von Kir­chen­mit­glie­dern und Ver­ant­wor­tungs­trä­gern nicht beher­zigt wor­den. Auch des­halb habe sich die Kir­che gespal­ten, „und wir haben heu­te eine getrenn­te Chri­sten­heit“, sag­te Schick am Sams­tag auf einem Deka­nats­emp­fang zum Refor­ma­ti­ons­ge­den­ken in der evan­ge­li­schen Gemein­de St. Ste­phan in Bamberg.

Schick ruft daher alle Chri­sten dazu auf, die Auf­for­de­rung von Jesus Chri­stus zu hören und zu befol­gen. Der Ruf zur Umkehr, hin zum Evan­ge­li­um „muss ein kon­stan­ter Ruf ohne Ver­falls­da­tum und ein roter Faden ohne Ende sein“. Wenn alle Kon­fes­sio­nen gemein­sam das Evan­ge­li­um ver­wirk­li­chen, dann könn­ten die aktu­el­len Spal­tung über­wun­den und neue ver­mie­den wer­den. „Eine geein­te Kir­che ist für die Mis­si­on heu­te unab­ding­bar, die Auf­ga­ben der Evan­ge­li­sie­rung sind her­aus­for­dernd, sie kön­nen nur gemein­sam erfüllt wer­den“, schloss der Erzbischof.