Hoher Scha­den bei Brand eines Trans­for­ma­tor­häus­chens bei Photovoltaikfeld

Symbolbild Polizei

OBER­HAID, LKR. BAM­BERG. Sach­scha­den in Höhe von 150.000 Euro ent­stand am Sams­tag­mit­tag bei einem Brand eines Trans­for­ma­tor­häus­chens im Orts­teil Unter­haid. Die Kri­po Bam­berg hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che übernommen.

Gegen 11 Uhr gin­gen meh­re­re Mel­dun­gen über einen Brand bei einem Pho­to­vol­ta­ik­feld auf einer Frei­flä­che nord­öst­lich von Unter­haid bei der Ein­satz­zen­tra­le ein. Die Feu­er­weh­ren aus Unter­haid und Ober­haid waren kurz nach der Alar­mie­rung vor Ort. Da die Anla­ge noch mit dem Strom­netz ver­bun­den war, konn­ten die Feu­er­wehr­leu­te den eigent­li­chen Brand­herd im Bereich des Trans­for­ma­tor­häus­chens zunächst nicht direkt bekämp­fen. Sie muss­ten sich dar­auf beschrän­ken die Aus­brei­tung des Feu­ers zu ver­hin­dern. Ein Löschen war erst mög­lich, nach­dem ein Ver­ant­wort­li­cher der Betrei­ber­fir­ma zusam­men mit einem Ver­tre­ter des Strom­an­bie­ters die Tren­nung der Anla­ge vom Strom­netz bewerkstelligte.

Wäh­rend die Modu­le des angren­zen­den Pho­to­vol­ta­ik­fel­des zu kei­ner Zeit in Gefahr waren, brann­te das Häus­chen völ­lig aus. Das Feu­er zer­stör­te sämt­li­che elek­tro­ni­schen Bau­tei­le im Inne­ren des klei­nen Gebäu­des. Es ent­stand ein Sach­scha­den in Höhe von 150.000 Euro. Zu Per­so­nen­schä­den kam es nicht. Der Bahn­ver­kehr an der nahe­ge­le­gen Gleis­an­la­ge war trotz der star­ken Rauch­ent­wick­lung nicht beeinträchtigt.

Nach vor­läu­fi­ger Ein­schät­zung dürf­te der Brand­aus­bruch auf einen tech­ni­schen Defekt zurück­zu­füh­ren sein. Die genaue­ren Unter­su­chun­gen zur Brand­ur­sa­che über­nah­men Beam­te der Kri­po Bamberg.