Uni­ver­si­tät Bam­berg: Seme­ster­schluss­kon­zert zeigt sel­ten auf­ge­führ­te Werke

Symbolbild Bildung

Unkon­ven­tio­nel­les von Beet­ho­ven und Mendelssohn

Fan­ta­sti­sches, Bizar­res, Unkon­ven­tio­nel­les und eine gute Dosis Iro­nie durch­zie­hen das Pro­gramm des Seme­ster­schluss­kon­zer­tes von Chor und Orche­ster der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Am Sams­tag, den 22. Juli, um 20 Uhr kom­men dabei in der Bam­ber­ger Kon­zert­hal­le zwei Wer­ke zur Auf­füh­rung, die in den gän­gi­gen Kon­zert­pro­gram­men eher sel­ten gespielt wer­den. Im ersten Teil ist mit Beet­ho­vens 8. Sin­fo­nie ein all­zu oft ver­kann­tes Gip­fel­werk klas­si­scher Sym­pho­nik zu hören, ein Stück, das alles Kon­ven­tio­nel­le der dama­li­gen Zeit auf den Kopf stellte.

Eine ech­te Rari­tät ist im zwei­ten Teil Men­dels­sohns Ver­to­nung der Goe­the-Bal­la­de „Die erste Wal­pur­gis­nacht“, die einer dra­ma­ti­schen Sze­ne gleicht. Dabei wer­den Chor und Orche­ster höchst effekt­voll ein­ge­setzt. Das Werk gip­felt in dem gro­tes­ken Hexen­spuk der Wal­pur­gis­nacht, den Men­dels­sohn musi­ka­lisch auf bis dahin uner­hör­te Art und Wei­se aus­malt. „Man weiß nicht, was man am mei­sten dar­in bewun­dern muss“, for­mu­lier­te es ein­mal der Kom­po­nist Hec­tor Berlioz.

Mit­wir­ken­de sind die Soli­sten Chri­sti­ne Mit­ter­mair (Alt), Mar­tin Fösel (Tenor) und Johan­nes Wein­hu­ber (Bass), die Lei­tung hat Wil­helm Schmidts. Kar­ten zu 20 Euro und ermä­ßigt zu 10 Euro sind erhält­lich beim bvd-Ticket­ser­vice, im Uni­ver­si­täts­ge­bäu­de An der Webe­rei 5, Raum 02.102, und an der Abendkasse.

Mehr dazu unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​k​o​n​z​e​rte