Erz­bis­tum Bam­berg trau­ert um Köl­ner Alt-Erz­bi­schof Kar­di­nal Meisner

Symbolbild Religion

Erz­bi­schof Schick: „Kar­di­nal Meis­ner war ein Bischof der Weltkirche“

Das Erz­bis­tum Bam­berg trau­ert um den ver­stor­be­nen Köl­ner Kar­di­nal Joa­chim Meis­ner. Erz­bi­schof Lud­wig Schick wür­dig­te den lang­jäh­ri­gen Erz­bi­schof von Köln als einen glau­bens­star­ken Got­tes­mann und furcht­lo­sen Glau­bens­zeu­gen. „Kar­di­nal Meis­ner hat uner­schrocken das Evan­ge­li­um in die Welt getra­gen. Er war ein Bischof der Welt­kir­che. Dabei lagen ihm Euro­pa und die Aus­söh­nung zwi­schen Deutsch­land und Polen beson­ders am Her­zen. Aber auch mit den Kir­chen aller ande­ren mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hielt er regen Kon­takt. Vie­le Jah­re war er Vor­sit­zen­der der Unter­kom­mis­si­on Reno­v­a­bis“, sag­te Schick, der auch Vor­sit­zen­der der Kom­mis­si­on Welt­kir­che der Bischofs­kon­fe­renz ist. Wäh­rend sei­nes lang­jäh­ri­gen Dien­stes habe Meis­ner auch Län­der Asi­ens, zum Bei­spiel Japan, und Afri­kas besucht.

„Mit Kar­di­nal Meis­ner ver­lie­ren wir eine Bischof, dem Mis­si­on und Welt­kir­che ein wich­ti­ges Anlie­gen war“, sag­te Schick. Er über­mit­tel­te im Namen des Erz­bis­tums Bam­berg den Ver­wand­ten des Kar­di­nals sowie Kar­di­nal Rai­ner Maria Woel­ki, den Prie­stern, Ordens­leu­ten und den Gläu­bi­gen im Erz­bis­tum Köln die herz­li­che Anteil­nah­me und drück­te die Ver­bun­den­heit im Gebet aus.