Erst­mals kommt Schöl­ler-Fel­low-Preis­trä­ger von der Uni­ver­si­tät Bamberg

Symbolbild Bildung
Der Vorstand des Schöller Forschungszentrums Michael Amberg (l.) zeichnet Tim Alexander Herberger mit dem Schöller-Junior-Fellowship aus. Foto: Giulia Iannicelli

Der Vor­stand des Schöl­ler For­schungs­zen­trums Micha­el Amberg (l.) zeich­net Tim Alex­an­der Her­ber­ger mit dem Schöl­ler-Juni­or-Fel­low­ship aus. Foto: Giu­lia Iannicelli

Spit­zen­for­schung mit gesell­schaft­li­chem Nutzen

Unter­neh­men kom­mu­ni­zie­ren kapi­tal­markt­re­le­van­te Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen, zum Bei­spiel Geschäfts­zah­len, mitt­ler­wei­le auch über sozia­le Netz­wer­ke. Die­se Beob­ach­tung greift Dr. Tim Alex­an­der Her­ber­ger von der Uni­ver­si­tät Bam­berg für ein For­schungs­pro­jekt auf, das mit dem Schöl­ler-Juni­or-Fel­low­ship aus­ge­zeich­net und geför­dert wird. Am Diens­tag, den 20. Juni, war die Preis­ver­lei­hung des Schöl­ler For­schungs­zen­trums im Histo­ri­schen Rat­haus­saal in Nürn­berg. Der Vor­stand Prof. Dr. Micha­el Amberg zeich­ne­te im Rah­men der Fest­ver­an­stal­tung „100 Jah­re Dr. h. c. Theo Schöl­ler“ ins­ge­samt vier Fel­lows aus. Erst­mals ist unter den Preis­trä­gern die Uni­ver­si­tät Bam­berg ver­tre­ten. „An die­sem Wis­sen­schafts­preis über­zeugt mich beson­ders, dass neben wis­sen­schaft­li­cher Exzel­lenz auch ein star­ker Anwen­dungs­be­zug gefor­dert wird. Somit bleibt die Kom­mu­ni­ka­ti­on der For­schungs­er­geb­nis­se und deren Imple­men­tie­rung nicht nur auf die wis­sen­schaft­li­che ‚Com­mu­ni­ty‘ beschränkt, son­dern der Preis hilft, Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Gesell­schaft kon­kret mit­ein­an­der zu ver­bin­den und dar­aus Nut­zen zu stif­ten“, betont Herberger.

Dar­über hin­aus erhält Her­ber­ger 20.000 Euro För­der­geld für sein Pro­jekt, in dem es um Social-Media-Kanä­le wie Face­book und Twit­ter geht. Wel­chen Nut­zen haben die­se Kanä­le für Unter­neh­men, wenn sie kapi­tal­markt­re­le­van­te Infor­ma­tio­nen kom­mu­ni­zie­ren? Wel­chen Nut­zen haben ande­re Ziel­grup­pen und wei­te­re Markt­ak­teu­re davon? Das sind For­schungs­fra­gen, denen Her­ber­ger vom Lehr­stuhl für Betriebs­wirt­schafts­leh­re, ins­be­son­de­re Finanz­wirt­schaft, nach­geht. Dabei ver­gleicht der gebür­ti­ge Erlan­ger Social-Media-Kanä­le auch mit tra­di­tio­nel­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­gen und wid­met sich in die­sem Kon­text auch dem The­ma „Fake-News“.

„Das ein­ge­reich­te Pro­jekt hat uns gera­de auf­grund der Aktua­li­tät über­zeugt“, wür­digt Amberg in sei­ner Funk­ti­on als Vor­stand des Schöl­ler For­schungs­zen­trums das Pro­jekt. Es fin­det in Koope­ra­ti­on mit Prof. Eli­sa­beth Scherr an der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg (FAU) statt. Sie hat die Ernst & Young Stif­tungs-Juni­or­pro­fes­sur für Wirt­schafts­prü­fung mit dem Schwer­punkt digi­ta­le Daten­ana­ly­se inne.