Wie­der­se­hen mit dem Ex: TSV Abts­wind mit Petr Ska­ra­bela im Sport­park des FCE Bamberg

Am 29. Spiel­tag der Fuß­ball Lan­des­li­ga Nord­west erwar­tet der FC Ein­tracht Bam­berg am Oster­sams­tag, 15. April, den Tabel­len­vier­ten TSV Abts­wind. Spiel­be­ginn im Sport­park Ein­tracht ist um 15:00 Uhr, Kar­ten gibt es an der Tageskasse.

Zum FCE:

Das hat­te man nicht erwar­tet: Als Tabel­len­letz­ter mit drei Nie­der­la­gen in Fol­ge samt einem Trai­ner­wech­sel fünf Tage vor dem Spiel rei­ste die Mann­schaft am ver­gan­ge­nen Sams­tag zum TSV Karl­burg. Dort lag sie nach 60 Minu­ten mit 0:2 in Rück­stand. Dann dreh­te die jun­ge Mann­schaft, die nach der Tren­nung von Trai­ner Georg Lunz von Spiel­füh­rer Chri­sti­an Ott gecoacht wur­de, durch Tore von And­re Jer­undow und Maxi­mi­li­an Groß­mann (2) das Spiel und gewann mit 3:2. Die Vor­stands­rie­ge war stolz auf das Team, hat­te es doch in die­ser schwie­ri­gen Sai­son ein Lebens­zei­chen gesetzt. Die aus­ge­ru­fe­ne „Mis­si­on Klas­sen­er­halt – wir geben nicht auf“ ist somit noch nicht abge­schlos­sen, wie ein Blick auf die Tabel­le belegt. Aktu­ell belegt der FCE mit 21 Punk­ten den letz­ten Tabel­len­platz, der Rück­stand zum ersten Rele­ga­ti­ons­platz beträgt jedoch nur einen Punkt, zum ersten Nicht­re­le­ga­ti­ons­platz sind es fünf Zäh­ler. Für die Mann­schaft gilt es jetzt, den Erfolg zu ver­gol­den und gegen den TSV Abts­wind das näch­ste Erfolgs­er­leb­nis zu sam­meln – nach­le­gen nennt man das im Fuß­ball­jar­gon. An der Sei­ten­li­nie steht bei die­sem Unter­fan­gen erneut Chri­sti­an Ott. Der Auf­tritt in Karl­burg hat die Ver­eins­füh­rung bestärkt, ihn bis zum Sai­son­ende in der Ver­ant­wor­tung zu belas­sen. „Es war der aus­drück­li­che Wunsch der Mann­schaft, in die­ser Kon­stel­la­ti­on bis Sai­son­ende wei­ter zu machen. Hut ab vor den Jungs, die damit die Ver­ant­wor­tung für sich selbst über­neh­men und dies mit allen Kon­se­quen­zen durch­zie­hen wol­len“, sagt Vor­stands­mit­glied Sascha Dorsch. Chri­sti­an Ott erhält jedoch Unter­stüt­zung: Maxi­mi­li­an Groß­mann als Co-Trai­ner sowie Kapi­tän Mat­thi­as Küh­horn wer­den ihm hel­fen. Und neben dem Spiel­feld wird Ex-Pro­fi Frank Nit­sche als sport­li­cher Bera­ter zur Sei­te ste­hen. In die­sem Zusam­men­hang macht die Vor­stand­schaft noch ein­mal deut­lich, dass sie Georg Lunz nach wie vor dank­bar ist, dass er im ver­gan­ge­nen Jahr, mit­ten im Insol­venz­ver­fah­ren, die Trai­ner­funk­ti­on über­nom­men hat und mit einer kom­plett neu­en Mann­schaft in die Sai­son gegan­gen ist.

Über den Gegner:

Der TSV Abts­wind gehört zur Rie­ge der Spit­zen­mann­schaf­ten der Lan­des­li­ga Nord­west. Mit 46 Punk­ten liegt der TSV auf dem vier­ten Tabel­len­platz, der Rück­stand zum zwei­ten Jahn Forch­heim beträgt fünf Punk­te. Zuletzt gab es für Abts­wind zwei Sie­ge in Serie, von den letz­ten fünf Begeg­nun­gen gewann der TSV drei Spie­le. Tor­jä­ger Num­mer eins ist Pas­cal Kamolz, der 31-jäh­ri­ge erziel­te in die­ser Sai­son 13 Tore. Ihm folgt Stef­fen Bart­hel mit 12 Tref­fern. Trai­niert wird der TSV Abts­wind von Petr Ska­ra­bela. Der ehe­ma­li­ge Trai­ner des FCE wech­sel­te im Som­mer ver­gan­ge­nen Jah­res vom FC Ein­tracht Bam­berg zum TSV und hat zwi­schen­zeit­lich sei­nen Jah­res­kon­trakt um eine wei­te­re Spiel­zeit ver­län­gert. In der Vor­stands­eta­ge des FCE freut man sich auf das Wie­der­se­hen mit dem ehe­ma­li­gen Chef­coach. Der Kon­takt zum gebür­ti­gen Tsche­chen ist nach wie vor gut. Auch ob der Tat­sa­che, dass Petr Ska­ra­bela im Früh­jahr letz­ten Jah­res trotz Insol­venz ein Bay­ern­li­ga-Rumpf­team bis zum Sai­son­ende trai­niert hat. Dafür, heißt es in der Ver­eins­zen­tra­le, wer­de man ihm immer dank­bar sein. Der Ort Abts­wind hat etwa 800 Ein­woh­ner und gehört zum Land­kreis Kit­zin­gen in Unter­fran­ken. Von Abts­wind nach Schwein­furt sind es ca. 40, nach Bam­berg etwa 50 Kilometer.

Der Spiel­ort:

Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung im Sport­park Ein­tracht in der Armee­st­a­ße 45. Von außer­halb mit dem Auto Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die Auto­bahn A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Von dort aus geht es Rich­tung Bam­berg. In Bam­berg geht es kurz nach dem Orts­schild links in die Armee­stra­ße. Park­plät­ze ste­hen am ehe­ma­li­gen FC Club­heim bzw. am Sport­platz „Rote Erde“zur Ver­fü­gung. Die Zufahrt erfolgt über die Armee­stra­ße – Moos­stra­ße, dann auf Höhe Lebens­hil­fe abbie­gen. Alter­na­tiv kön­nen auch die Park­plät­ze am Fuch­s­park­sta­di­on in der Pödel­dor­fer Stra­ße oder am Frei­zeit­bad Bam­ba­dos neben dem Fuch­s­park­sta­di­on genutzt wer­den. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist der Sport­park Ein­tracht mit den Stadt­bus­li­ni­en 902, 911 und 920 erreich­bar. Sie star­ten am Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hof (ZOB, Stadt­mit­te), zustei­gen ist unter ande­rem am Bahn­hof mög­lich. Der Sport­park Ein­tracht – seit knapp zwei Jah­ren ist er die neue Hei­mat des FCE. Er besteht aus einem moder­nen Ver­wal­tungs­ge­bäu­de, meh­re­ren Kabi­nen, einer Kegel­bahn mit sechs Bah­nen, einem Kunst­ra­sen­platz samt Flucht­licht­an­la­ge, einem klei­nen Jugend­sta­di­on mit klei­ner Sitz­platz­tri­bü­ne und einer Spei­se­gast­stät­te. Eigen­tü­mer der Anla­ge ist die Stif­tung TSV Eintracht.

Der Schieds­rich­ter:

Die Begeg­nung wird gelei­tet von Kevin Rösch von der Schieds­rich­ter­grup­pe Fürth. Sei­ne Assi­sten­ten an der Sei­ten­li­nie hei­ßen Jan Kau­per und Johan­nes Wellmann.

Das näch­ste Spiel:

Am Sams­tag, den 22. April ist der FC Ein­tracht Bam­berg bei der TG Höch­berg zu Gast. Spiel­be­ginn ist um 16:00 Uhr.

Die rest­li­chen Begegnungen:

zu Hau­se den TSV Unter­pleich­feld (29. April, 15:00 Uhr), beim FC Lich­ten­fels (6. Mai, 16:00 Uhr), zu Hau­se gegen den FC Fuchs­stadt (13. Mai, 16:00 Uhr), beim TuS Röll­bach (20. Mai, 14:00 Uhr). Aus­ge­tra­gen wer­den die Heim­spie­le im Sport­park Ein­tracht, Kar­ten gibt es an der Tageskasse.

Sonst noch was?

Der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band und der FC Ein­tracht Bam­berg bie­ten am Frei­tag, den 19. Mai, im Sport­park Ein­tracht für Junio­ren­tor­hü­ter eine Pra­xis­schu­lung an. Tor­hü­ter der D- bis A- Junior(inn)en haben dabei ab 18:30 Uhr die Gele­gen­heit, sich kosten­los zu ver­bes­sern. Die Schu­lung dau­ert ca. drei Stun­den und besteht aus einem Pra­xis- und einem Theo­rie­teil. Dabei wer­den mit den Tor­hü­tern ver­schie­de­ne Übun­gen in der Pra­xis direkt demon­striert und mit den anwe­sen­den Trai­nern und Betreu­ern bespro­chen. Inhal­te sind die fuß­ball­tech­ni­sche Tor­wart­übun­gen plus Stel­lungs­spiel, tor­wart­tech­ni­sche Grund­la­gen Stand­zo­ne, Tor­wart­tech­nik Kipp­zo­ne sowie Bein­ar­beit, Bewe­gungs­ab­läu­fe und Dop­pel­ak­tio­nen. Im Anschluss an die Übungs­de­mon­stra­ti­on folgt im Ver­eins­heim mit den Trai­nern und Betreu­ern eine Nach­be­spre­chung. Inter­es­sier­te, die an der Schu­lungs­maß­nah­me teil­neh­men möch­ten, wer­den gebe­ten, sich per E‑Mail an proamateur@​bfv.​de anzu­mel­den. Für Fra­gen steht Tobi­as Fischer vom Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band zu Verfügung.

Der Fuß­ball­nach­wuchs des FC Ein­tracht Bam­berg – seit der Sai­son 2015/2016 spielt er unter dem Mot­to „Fuß­ball Cool Erle­ben“. Die Anfangs­buch­sta­ben der Wör­ter erge­ben das Kür­zel FCE. In sei­ner Nach­wuchs­ar­beit wird der FC Ein­tracht durch den För­der­ver­ein Jugend­fuß­ball, der im März 2012 gegrün­det wor­den war und dem dut­zen­de Unter­neh­mer und Pri­vat­leu­te bei­tra­ten, unter­stützt. Ziel des För­der­ver­eins ist es, unab­hän­gig vom Haupt­ver­ein Spen­den­gel­der zu gene­rie­ren, zu ver­wal­ten und mit die­sen Gel­dern die Nach­wuchs­ar­beit nach­hal­tig zu för­dern. Der­zeit spie­len etwa 300 Kin­der und Jugend­li­che beim FC Ein­tracht Bam­berg Fußball.