Oster­brun­nen in Plech

Osterbrunnen in Plech
Osterbrunnen in Plech

Weder die Eier noch die Arbeits­stun­den haben die flei­ßi­gen Hel­fer und Hel­fe­rin­nen des Ple­cher Hei­mat­ver­eins gezählt, als sie ihren Oster­brun­nen wie­der geschmückt haben. Eier waren vom Vor­jahr noch vor­han­den, doch für die benö­tig­ten Zwei­ge muss­te ein gro­ßer Baum dran glau­ben. „Der war uns schon seit Mona­ten ver­spro­chen wor­den“, erzählt Hel­mut Herr­mann, zwei­ter Vor­sit­zen­der des Ver­eins. „Der stand im Haus­gar­ten und war zu groß gewor­den. Aber für die­se Akti­on hät­ten wir gern ein paar Hel­fer mehr gehabt, es war ein har­tes Stück Arbeit.“ Anschlie­ßend fan­den sich an meh­re­ren Ter­mi­nen Frau­en und der Nach­wuchs ein, um die Zwei­ge zu schnei­den, zu bin­den und mit den Eiern zu deko­rie­ren. Die zehn­jäh­ri­ge Maris­sa begei­stert über ihre ver­ant­wor­tungs­vol­le Arbeit: „Wir durf­ten die Eier allein an die Kro­ne dran­stecken! Und mei­nen Hasen vom letz­ten Jahr hät­te ich fast nicht mehr erkannt, jetzt steht er aber wie­der beim Kinderbrunnen.“

Die Erwach­se­nen erzäh­len, dass sie ein pri­ma Team waren, bei dem die Arbeit Spaß mach­te. „Es wird nicht erst eine Stun­de dis­ku­tiert, jeder macht wie er meint“, so die Hel­fe­rin Chri­stia­ne Sper­ber, „einen Chef, der uns sagt, was zu tun ist, brauch­ten wir nicht“. Vie­le jun­ge Müt­ter sind unter den Hel­fe­rin­nen, der Gene­ra­tio­nen­wech­sel, der seit eini­gen Jah­ren beim Ver­ein statt­fin­det, glückt offen­sicht­lich. Das fin­det auch Maris­sas Mut­ter, der die vie­len Akti­vi­tä­ten für die Jugend beim Ver­ein gefal­len „Ich wäre sonst nie auf die Idee gekom­men, hier mit­zu­ma­chen.“ Die Kin­der konn­ten ihren im letz­ten Jahr geba­stel­ten Oster­schmuck wie­der selbst an ihrem eige­nen „Kin­der­brun­nen“, dem Was­ser­lauf auf dem Ple­cher Kirch­platz, dekorieren.