FCE Bam­berg zu Gast beim TSV Karlburg

Spiel­füh­rer Ott wird Mann­schaft coa­chen – Lunz Nach­fol­ge noch nicht entschieden

In der Fuß­ball Lan­des­li­ga Nord­west ist der FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Sams­tag, 8. April, beim TSV Karl­burg zu Gast. Spiel­be­ginn ist um 16:00 Uhr.

Zum FCE:

Nach der 1:2 Heim­nie­der­la­ge am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de gegen den SV Mem­mels­dorf ist der FC Ein­tracht Bam­berg unver­än­dert Tabel­len­letz­ter. Mit 18 Punk­ten beträgt der Abstand zum ersten Rele­ga­ti­ons­platz, der augen­blick­lich von Bay­ern Kit­zin­gen ein­ge­nom­men wird, drei Zäh­ler. Damit ist der direk­te Abstieg noch ver­meid­bar, so dass in der Klub­zen­tra­le an der Armee­stra­ße das aus­ge­ge­be­ne Mot­to „Mis­si­on Klas­sen­er­halt – wir geben nicht auf“ nach wie vor ver­an­kert ist. Klar ist jedoch auch, dass die jun­ge Mann­schaft nicht mehr all­zu­vie­le Punk­te lie­gen­las­sen darf – es zäh­len fast nur noch Sie­ge. Die­se müs­sen nun ohne Trai­ner Georg Lunz geholt wer­den, von ihm hat­te sich der FC Ein­tracht am Mon­tag­abend getrennt.

Das sagt Vor­stands­mit­glied Sascha Dorsch:

„Nach der Tren­nung von Georg Lunz, der sich am Diens­tag von der Mann­schaft ver­ab­schie­det hat, hat die­se das Trai­ning über­gangs­wei­se selbst in die Hand genom­men. Spiel­füh­rer Chri­sti­an Ott und Tor­hü­ter Mat­thi­as Küh­horn haben die Lei­tung über­nom­men. Im Trai­ning zeig­te die Mann­schaft hohen Ein­satz und die Bereit­schaft, erfolg­reich zu sein. Für uns gilt es jetzt, nach vor­ne zu blicken. Natür­lich ist uns bewusst, dass in Karl­burg ein schwe­res Spiel auf uns war­tet. Wir wer­den jetzt erst ein­mal den Fokus zu 100 Pro­zent auf die­ses Spiel rich­ten, Spiel­füh­rer Chri­sti­an Ott wird coa­chen. Was die Nach­fol­ge von Georg Lunz betrifft, arbei­ten wir nicht an einer kurz­fri­sti­gen Lösung. Wir wol­len uns lie­ber etwas Zeit las­sen und eine lang­fri­sti­ge Lösung fin­den. Es gibt eini­ge Anwär­ter, aber es ist noch nichts spruchreif.“

Über den Gegner:

Der TSV Karl­burg erwar­tet den FC Ein­tracht Bam­berg als Tabel­len­neun­ter, bis­her hol­te der TSV 32 Punk­te. Zum ersten Abstiegs­re­le­ga­ti­ons­platz, auf dem mit 25 Zäh­lern der FC Coburg liegt, haben die Karl­bur­ger sie­ben Punk­te Vor­sprung. Damit dürf­te klar sein, dass der TSV noch Punk­te benö­tigt, um den direk­ten Liga­ver­bleib zu errei­chen. In den Heim­spie­len zeig­ten sich die Unter­fran­ken zuletzt nicht sie­ges­si­cher. Die letz­ten sie­ben Begeg­nun­gen vor den hei­mi­schen Anhän­gern blie­ben die Karl­bur­ger sieg­los – dabei ver­lo­ren sie zum Bei­spiel drei Heim­par­tien in Fol­ge. Von den letz­ten 13 Spie­len – jah­res­über­grei­fend gese­hen – konn­te der TSV nur eines gewin­nen; am 18. März sieg­ten die Karl­bur­ger mit 3:1 bei Bay­ern Kitzingen.

Das Hin­spiel in Bam­berg am 23. Sep­tem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res gewan­nen die Karl­bur­ger mit 3:2. Als Ver­ein blickt der TSV Karl­burg auf 120 Jah­re Bestehen zurück und ist Hei­mat für die Sport­ar­ten Fuß­ball, Tur­nen, Gym­na­stik, Judo, Vol­ley­ball und Schach. Zu den größ­ten Erfol­gen der Fuß­bal­ler gehö­ren der Auf­stieg in die dama­li­ge 2. Ama­teur­li­ga 1953 sowie der Auf­stieg in die (dama­li­ge) Lan­des­li­ga Nord 1971 – der gehör­te der TSV drei Jah­re an. Karl­burg sel­ber ist ein Orts­teil der Gemein­de Karl­stadt, die­se zählt etwa 15.000 Ein­woh­ner. Für die Karl­bur­ger Geschich­te inter­es­sant: Karl­burg ist der älte­ste urkund­lich erwähn­te Stadt­teil Karl­stadts. Geo­gra­phisch liegt Karl­stadt etwa 25 Kilo­me­ter süd­lich von Würz­burg, zwi­schen dem frän­ki­schen Wein­land und dem Spes­sart. Neben übli­chen Behör­den wie Poli­zei und Finanz­amt ist in Karl­stadt auch das Land­rats­amt für den Land­kreis Main- Spes­sart beheimatet.

Der Spiel­ort:

Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung auf dem Sport­ge­län­de in der Au im Karl­stadter Orts­teil Karl­burg, Zum Sport­ge­län­de 12. Erreich­bar ist der Ort über die Auto­bahn A70, bei Schweinfurt/​Werneck geht es dann wei­ter auf der B26 a. Die Ent­fer­nung von Bam­berg aus beträgt über die­se Rou­te etwa 95 Kilometer.

Der Schieds­rich­ter:

Jan Lüb­ber­stedt von der Schieds­rich­ter­grup­pe Ful­da ist mit der Lei­tung des Spiels beauf­tragt. Ihn unter­stüt­zen an den Sei­ten­li­ni­en Lukas Hecke­ner und Vanes­sa da Luz.

Das näch­ste Spiel:

Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg mit dem Heim­spiel gegen den TSV Abts­wind am Sams­tag, den 15. April. Anstoß im Sport­park Ein­tracht ist um 15:00 Uhr, Kar­ten gibt es an der Tageskasse.

Die rest­li­chen Begegnungen:

bei der TG Höch­berg (22. April, 16:00 Uhr), zu Hau­se den TSV Unter­pleich­feld (29. April, 15:00 Uhr), beim FC Lich­ten­fels (6. Mai, 16:00 Uhr), zu Hau­se gegen den FC Fuchs­stadt (13. Mai, 16:00 Uhr), beim TuS Röll­bach (20. Mai, 14:00 Uhr).

Sonst noch was?

Auf sei­ner Face­book­sei­te poste­te der FC Ein­tracht Bam­berg am ver­gan­ge­nen Sams­tag: „Club­fans auf­ge­passt: die Mei­ster­scha­le der letz­ten Mei­ster­schaft von 1969 wird heu­te zum Heim­spiel gegen den SV Mem­mel­dorf um 15 Uhr im Sport­park aus­ge­stellt. Dan­ke hier­für an unse­ren Paten­ver­ein FC Nürn­berg.“ Die­sen Hin­weis nah­men eini­ge Fans zum Anlass, im Ver­eins­heim an der Armee­stra­ße auf­zu­tau­chen, um einen Blick auf die Scha­le zu erha­schen. Aber: die Ankün­di­gung war ein Scherz – am ver­gan­ge­nen Sams­tag war der 1. April. Daher nichts für ungut an die eif­ri­gen Sucher … Die Mei­ster­scha­le: sie ist ein Wan­der­po­kal, der am Ende der Bun­des­li­ga­sai­son dem deut­schen Mei­ster über­reicht wird. Die­ser darf sie ein Jahr behal­ten. Ange­fer­tigt wur­de sie 1949, der heu­ti­ge Wert liegt nach Anga­ben des Deut­schen Fuß­ball Bun­des bei etwa 25.000 Euro.

Die zwei­te Mannschaft:

In der Kreis­li­ga Bam­berg ist die zwei­te Mann­schaft des FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Sonn­tag (9. April, 15:00 Uhr) Gast­ge­ber für den TSV Schlüs­sel­feld. Aus­ge­tra­gen wird das Spiel im Sport­park Ein­tracht an der Armee­stra­ße 45. Von außer­halb mit dem Auto Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die Auto­bahn A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Von dort aus geht es Rich­tung Bam­berg. In Bam­berg geht es kurz nach dem Orts­schild links in die Armee­stra­ße. Park­plät­ze ste­hen am ehe­ma­li­gen FC Club­heim bzw. am Sport­platz „Rote Erde“zur Ver­fü­gung. Die Zufahrt erfolgt über die Armee­stra­ße – Moos­stra­ße, dann auf Höhe Lebens­hil­fe abbie­gen. Alter­na­tiv kön­nen auch die Park­plät­ze am Fuch­s­park­sta­di­on in der Pödel­dor­fer Stra­ße oder am Frei­zeit­bad Bam­ba­dos neben dem Fuch­s­park­sta­di­on genutzt wer­den. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist der Sport­park Ein­tracht mit den Stadt­bus­li­ni­en 902, 911 und 920 erreich­bar. Sie star­ten am Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hof (ZOB, Stadt­mit­te), zustei­gen ist unter ande­rem am Bahn­hof möglich.

Mehr über den Fuß­ball beim FC Ein­tracht Bam­berg gibt es online unter www​.fce2010​.de. Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen aus den Lan­des­li­gen bie­tet der
Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band eben­falls im Inter­net unter www​.bfv​.de an.