Dr. Bernd Lins­mei­er wird neu­er Tho­ra­x­chir­urg an der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH

Dr. Bernd Linsmeier

Dr. Bernd Linsmeier

Der 44-jäh­ri­ge Medi­zi­ner tritt Anfang April sei­ne neue Stel­le an

Die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH besetzt die seit dem Aus­schei­den von Prof. Dr. Klaus Hen­ne­king vakan­te Posi­ti­on des Tho­ra­x­chir­ur­gen neu. Dr. Bernd Lins­mei­er wech­selt vom Kli­ni­kum Coburg an das ein­zi­ge Kran­ken­haus der maxi­ma­len Ver­sor­gungs­stu­fe in Ober­fran­ken nach Bay­reuth. Mit ihm soll nicht nur die Tho­ra­x­chir­ur­gie einen neu­en Auf­schwung erle­ben. Dr. Lins­mei­er wird dar­über hin­aus eine zen­tra­le Rol­le beim Auf­bau eines neu­en Zen­tral­be­reichs übernehmen.

Vor sei­nem Wech­sel nach Bay­reuth lei­te­te Dr. Lins­mei­er als Ober­arzt ein­ein­halb Jah­re lang den Bereich Tho­ra­x­chir­ur­gie inner­halb der I. Chir­ur­gi­schen Kli­nik am Kli­ni­kum Coburg. Zuvor war er als Lei­ten­der Ober­arzt der Tho­ra­x­chir­ur­gie an den Medi­nos Kli­ni­ken Neu­haus-Son­ne­berg und am Bezirks­kli­ni­kum Ober­main in Kut­zen­berg tätig. Dass die Tho­ra­x­chir­ur­gie künf­tig der Herz­chir­ur­gie der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH ange­hört, begrüßt Dr. Lins­mei­er aus­drück­lich. Die Aus­bil­dung von Tho­rax- und Herz­chir­ur­gen weist vie­le Par­al­le­len und Gemein­sam­kei­ten auf. Mit der jetzt voll­zo­ge­nen Neu­ord­nung und der engen Zusam­men­ar­beit zwi­schen Dr. Lins­mei­er und dem Chef­arzt der Herz­chir­ur­gie, Dr. Nor­bert Frie­del, ist die Ver­sor­gung der tho­ra­x­chir­ur­gi­schen Pati­en­ten auf höch­stem Niveau gewähr­lei­stet. Ein wei­te­rer Punkt: Mit die­ser orga­ni­sa­to­ri­schen Lösung kann die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH Ope­ra­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten bes­ser steuern.

Dr. Lins­mei­er freut sich auf sei­ne Tätig­keit an der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH. „Ich ken­ne das Haus und das Umfeld schon ein wenig län­ger“, sagt er. „Mei­ne Mut­ter war jah­re­lang Kran­ken­schwe­ster im Kli­ni­kum, mein Schwa­ger arbei­tet hier und in der Klink für Herz­chir­ur­gie unter Dr. Frie­del habe ich bereits früh im Rah­men mei­ner tho­ra­x­chir­ur­gi­schen Tätig­keit eine tol­le und sehr erfolg­rei­che Hos­pi­ta­ti­on erle­ben dür­fen.“ Mit Dr. Claus Step­pert, dem Chef­arzt der Kli­nik für Pneu­mo­lo­gie, Tho­ra­xon­ko­lo­gie, Schlaf- und Beatmungs­me­di­zin, hat Dr. Lins­mei­er seit gemein­sa­men Kut­zen­ber­ger Zei­ten eine enge kol­le­gia­le Ver­bin­dung. „Und die nie­der­ge­las­se­nen Ärz­te, die ihre Pati­en­ten ein­wei­sen, ken­ne ich zum Teil eben­falls schon.“ Für Dr. Lins­mei­er auch ein gra­vie­ren­des Argu­ment für Bay­reuth: „Mit Dr. Joa­chim Haun hat die­ses Haus einen Geschäfts­füh­rer, der die Belan­ge der Tho­ra­x­chir­ur­gie wie kaum ein Zwei­ter kennt.“ Dr. Haun war vor sei­nem Wech­sel nach Bay­reuth Geschäfts­füh­rer einer Tho­rax­kli­nik in Heidelberg.

Im Jahr 2009 hat der 44-jäh­ri­ge Chir­urg die Zusatz­be­zeich­nung Natur­heil­ver­fah­ren der Lan­des­ärz­te­kam­mer Bay­ern erwor­ben. Im Sin­ne eines ganz­heit­li­chen Pati­en­ten­bil­des wer­den die Natur­heil­ver­fah­ren durch Dr. Lins­mei­er kom­ple­men­tär zur klas­si­schen Schul­me­di­zin in das Behand­lungs­re­gime sei­ner Pati­en­ten mit ein­ge­bun­den („Inte­gra­ti­ve Medizin“).

Die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH berei­tet der­zeit den Auf­bau eines neu­en Zen­tral­be­reichs für Natur­heil­ver­fah­ren vor. Damit sol­len Pati­en­ten Behand­lungs­ver­fah­ren neben der klas­si­schen Schul­me­di­zin, die in der Wahr­neh­mung vie­ler Men­schen posi­ti­ve Wir­kung haben und die wis­sen­schaft­lich geprüft sind, ange­bo­ten wer­den. Meh­re­re Kli­ni­ken unter dem Dach der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH haben Inter­es­se am Ein­satz von Natur­heil­ver­fah­ren erklärt. Um ein ein­heit­li­ches Vor­ge­hen zu gewähr­lei­sten, soll ein Zen­tral­be­reich ent­ste­hen, den die Ärzt­li­che Direk­ti­on steu­ert und an dem sich auch Dr. Lins­mei­er betei­li­gen wird.

Stich­wort: Tho­ra­x­chir­ur­gie an der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH

Mit der Eta­blie­rung der Tho­ra­x­chir­ur­gie in der Kli­nik für Herz­chir­ur­gie erwei­tert das Kli­ni­kum Bay­reuth das Ange­bot an hoch­spe­zia­li­sier­ten ope­ra­ti­ven Lei­stun­gen bei Erkran­kun­gen von Lun­ge, Rip­pen­fell, Brust­wand, Media­sti­num und angren­zen­der Herzanteile.

Neben den her­kömm­li­chen (kon­ven­tio­nel­len) Ope­ra­ti­ons­me­tho­den liegt der Schwer­punkt bei ent­spre­chen­der Indi­ka­ti­on auf dem Gebiet der Schlüs­sel­loch-Chir­ur­gie (mini­mal-inva­si­ve Tech­nik). Die­se Metho­de bie­tet anhand des gerin­ge­ren Gewe­be­trau­mas und der damit ver­bun­de­nen redu­zier­ten Schmerz­sym­pto­ma­tik einen deut­lich erhöh­ten Pati­en­ten­kom­fort sowie eine schnel­le­re Rekonvaleszenz.

Eine inten­si­ve prä ‑und post­ope­ra­ti­ve Phy­sio­the­ra­pie mit Atem­gym­na­stik, Über­druck­in­ha­la­ti­on und Früh­mo­bi­li­sa­ti­on ergänzt die ope­ra­ti­ve Behand­lung, beugt Kom­pli­ka­tio­nen wir­kungs­voll vor und ist eine der Grund­vor­aus­set­zun­gen für einen opti­ma­len Behandlungserfolg.
Im Rah­men einer tho­ra­x­chir­ur­gi­schen Fach­sprech­stun­de kön­nen zukünf­tig nach ent­spre­chen­der Ter­min­ver­ga­be Pati­en­ten vor­ge­stellt und bera­ten sowie Zweit­mei­nun­gen ein­ge­holt werden.