akti­on hoff­nung bit­tet in den Pfar­rei­en des Deka­nats Eber­mann­stadt um Kleiderspenden

Die akti­on hoff­nung bit­tet am Sams­tag, den 18. März in den Pfar­rei­en des Deka­nats Eber­mann­stadt um Klei­der­spen­den. In den bekann­ten gel­ben Tüten sam­melt die Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on gut erhal­ten Klei­dung, Haus­halts­tex­ti­li­en und Schu­he. Die Ver­kaufs­er­lö­se aus der gespen­de­ten Klei­dung kom­men in die­sem Jahr unter ande­rem der schu­li­schen Aus­bil­dung von syri­schen Flücht­lings­kin­dern im Liba­non zugu­te. Die Sam­mel­ak­tio­nen der akti­on hoff­nung wer­den getra­gen durch das oft lang­jäh­ri­ge Enga­ge­ment der mehr als 3000 ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern. „Ihr tat­kräf­ti­ger Ein­satz schenkt unzäh­li­gen Men­schen welt­weit neue Hoff­nung durch bes­se­re Bil­dungs­chan­cen, medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung und Zugang zu Nah­rungs­mit­teln“, dankt Pfar­rer Dr. Ulrich Lindl als Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on allen Hel­fe­rin­nen und Helfern.

Schul­aus­bil­dung für syri­sche Flücht­lings­kin­der im Liba­non Die Schul­bil­dung von syri­schen Flücht­lings­kin­dern im Liba­non stellt die akti­on hoff­nung im Jahr 2017 in den Mit­tel­punkt ihrer Arbeit. Der Pro­jekt­part­ner in der Bekaa-Ebe­ne ist der Jesui­ten Flücht­lings­dienst (Jesu­it Refu­gee Ser­vice – JRS). Der­zeit wer­den in drei Schu­len 1.300 Kin­der im Alter von 7 – 15 Jah­ren unter­rich­tet. Die mei­sten Lehr­kräf­te sind selbst Flücht­lin­ge, sie wer­den 2 Mal pro Jahr für ihre Auf­ga­be päd­ago­gisch geschult. „In jeder Schu­le gibt es einen Sozi­al­ar­bei­ter, der sich spe­zi­ell der see­li­schen und sozia­len Pro­ble­me der Kin­der annimmt und in Haus­be­su­chen auch die Fami­li­en mit ein­bin­det. So soll ver­hin­dert wer­den, dass die Kin­der arbei­ten müs­sen, um zum Fami­li­en­ein­kom­men bei­zu­tra­gen, oder dass Mäd­chen in frü­he Hei­ra­ten gezwun­gen wer­den“, stellt Gre­gor Uhl, Geschäfts­füh­rer der akti­on hoff­nung das Pro­jekt kon­kre­ter vor. „Neben den klas­si­schen Unter­richts­fä­chern steht in den Schu­len auch die Frie­dens­er­zie­hung auf dem Stun­den­plan und alle Kin­der kön­nen sich ein­mal am Tag satt essen“, so Uhl wei­ter. „Jede Klei­der­spen­de hilft mit, dass die Schul­aus­bil­dung auch in Zukunft gesi­chert ist. Schon mit 120 Euro kann ein Kind einen Monat lang im Schul­zen­trum betreut wer­den“, moti­viert Uhl zum Klei­der­spen­den. Die akti­on hoff­nung beab­sich­tigt, das Pro­jekt mit 30.000 Euro zu unterstützen.

Wer für das Pro­jekt spen­den will, fin­det wei­te­re Infor­ma­tio­nen online unter www​.akti​onhoff​nung​.de/​s​p​e​n​den
In den teil­neh­men­den Pfarr­ge­mein­den wer­den die gel­ben Sam­mel­tü­ten der akti­on hoff­nung mit einem Info­blatt ent­we­der in den Kir­chen zur Mit­nah­me aus­ge­legt oder direkt an die Haus­hal­te ver­teilt. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Sam­mel­ak­ti­on und den betei­lig­ten Pfar­rei­en erhal­ten Sie unter der Tele­fon-Num­mer (08249) 9685–0.

Fol­gen­de Pfar­rei­en betei­li­gen sich im Deka­nat Eber­mann­stadt an der Sammelaktion:

  • Pfar­rei St. Niko­laus Ebermannstadt
  • Pfar­rei St. Anna Weilersbach
  • Pfar­rei St. Bar­tho­lo­mä­us Kirchehrenbach
  • Pfar­rei St. Niko­laus Pinzberg
  • Pfar­rei St. Kili­an Pretzfeld

akti­on hoff­nung – Hil­fe für die Mis­si­on GmbH

Die „akti­on hoff­nung – Hil­fe für die Mis­si­on GmbH“ ist eine kirch­li­che Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on des Bis­tums Augs­burg und des katho­li­schen Hilfs­wer­kes mis­sio in Mün­chen. Sie unter­stützt seit mehr als 30 Jah­ren Ent­wick­lungs­pro­jek­te in Afri­ka, Latein­ame­ri­ka, Asi­en und Ost­eu­ro­pa durch finan­zi­el­le Hil­fen, direk­te Hilfs­gü­ter­trans­por­te und den fai­ren Han­del. Im Jahr 2016 hat die akti­on hoff­nung mit 328.000 Euro aus Ver­kaufs­er­lö­sen, Spen­den und Dritt­mit­teln Ent­wick­lungs­pro­jek­te in 27 Län­dern unter­stützt. Außer­dem wur­den drin­gend benö­tig­te Hilfs­gü­ter im Wert von 96.500 Euro direkt an Pro­jekt­part­ner welt­weit versendet.

Zur Finan­zie­rung ihrer Arbeit sam­melt die akti­on hoff­nung modi­sche Second­hand-Klei­dung und ver­mark­tet die­se im Groß­han­del nach den im Dach­ver­band Fair­Wer­tung e.V. auf­ge­stell­ten ent­wick­lungs­po­li­tisch und öko­lo­gisch sinn­vol­len Kri­te­ri­en. Einen klei­nen Teil der Klei­dung ver­kauft die akti­on hoff­nung im Ein­zel­han­del unter dem eige­nen VINTY’S‑Mode- und Fair­Trade-Label. In den letz­ten Jah­ren wur­de die akti­on hoff­nung mehr­fach öffent­lich in den Berei­chen ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment und öko­lo­gi­scher Umgang mit Second­hand­Klei­dung aus­ge­zeich­net. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über die akti­on hoff­nung im Inter­net unter www​.akti​onhoff​nung​.de.