Gos­pel und Spi­ri­tual­chor „Prai­sing Peo­p­le“ gibt Kon­zert in der St. Mar­tin Kir­che in Forchheim

Nicht nur stimmgewaltig interpretiert “Praising People” sein Repertoire christlichen Liedgutes, auch für die Augen ist er ein toller Anblick. Rechts Chorleiter Bernd Schmidt. Foto: Dr. Diethelm Schorscher
Nicht nur stimmgewaltig interpretiert “Praising People” sein Repertoire christlichen Liedgutes, auch für die Augen ist er ein toller Anblick. Rechts Chorleiter Bernd Schmidt. Foto: Dr. Diethelm Schorscher

Der über­re­gio­nal bekann­te und außer­ge­wöhn­li­che Gos­pel und Spi­ri­tu­al Chor „Prai­sing Peo­p­le“ aus Unter­fran­ken, der sei­ne „Wur­zeln“ in der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Eyrichs­hof bei Ebern hat, gibt am Sams­tag, 18. März 2017, 19 Uhr, ein Kon­zert in der St. Mar­tin Kir­che in Forch­heim. Unter dem Mot­to „O Hap­py Day“ kön­nen sich Besu­che­rin­nen und Besu­cher vom Chor und sei­ner Musik mit­rei­ßen und von sei­nem viel­fäl­ti­gen Reper­toire begei­stern lassen.

Der Chor „Prai­sing Peo­p­le“ möch­te, abseits von Kul­tur- und Musik­zen­tren, Men­schen für das kirch­lich-reli­giö­se Lied­gut zu begei­stern, mit durch­aus respek­ta­blen Lei­stun­gen. Etwa vier­mal im Jahr tritt „Prai­sing Peo­p­le“ in der nähe­ren Hei­mat­um­ge­bung, aber auch in angren­zen­den Land­krei­sen bis hin nach Bam­berg, Coburg, Schwein­furt und jetzt schon das zwei­te Mail in Forch­heim und Umge­bung auf. Geplant sind Auf­trit­te in wei­te­ren grö­ße­ren Städ­ten und im Aus­land. Der Chor möch­te bewei­sen, dass auch Lai­en­chö­re aus der „musi­ka­li­schen Dia­spo­ra“ durch­aus in der Lage sind, hoch­wer­ti­ge Musik und Kon­zer­te zu prä­sen­tie­ren und das immer „live“, ohne „digi­ta­len Sup­port“. Gele­gent­lich hat der Chor in der Ver­gan­gen­heit mit inter­na­tio­nal bekann­ten Künst­lern wie Kathy Kel­ly (Hl. Kreuz­kir­che Coburg) oder auch dem Ehe­paar Kay­bee und John Cashmo­re (Lon­don) zusam­men­ge­ar­bei­tet und Kon­zer­te mit gro­ßem Erfolg gege­ben. Das Reper­toire des Cho­res beinhal­tet als Schwer­punkt Gos­pels, Spi­ri­tu­als und reli­giö­se Gemein­de­lie­der bis hin zu Aus­zü­gen aus bekann­ten Musi­cals, die zum Mit­ma­chen ani­mie­ren sol­len. Beson­ders wird auf eine musi­ka­li­sche, the­ma­ti­sche und rhyth­mi­sche abwechs­lungs­rei­che Kon­zert­ge­stal­tung Wert gelegt, gar­niert mit unter­schied­li­chen Musik­sti­len, Rhyth­men, vokalen‑, instru­men­ta­len- und soli­sti­schen Varia­tio­nen. Durch rockig beschwingt getra­ge­ne Musik soll der Fun­ke der Begei­ste­rung auf die Zuhö­rer über­sprin­gen und sie mitreißen.

Die Kir­chen­ge­mein­de St. Mar­tin aus Forch­heim freut sich, zusam­men mit dem Chor, auf vie­le Besu­cher, ein ganz beson­de­res Kon­zert und Musik­erleb­nis. Wie bei allen Auf­trit­ten die­ses Cho­res „Prai­sing Peo­p­le“ in der Ver­gan­gen­heit, dürf­ten die Kir­chen­bän­ke erfah­rungs­ge­mäß wie­der gut gefüllt sein. Die Besu­cher erwar­tet ein „Feu­er­werk“ an geist­lich-kirch­li­cher Musik, viel­stim­mig vor­ge­tra­gen von Sän­ge­rin­nen und Sän­gern sowie Instru­men­ta­li­sten der Band unter der Lei­tung von Bernd Schmidt, die mit Begei­ste­rung und Enthu­si­as­mus für Glau­be und Musik ste­hen. Ursprüng­li­che Idee des Cho­res war, geist­lich-kirch­li­che Lie­der neu und modern zu inter­pre­tie­ren, bei beson­de­ren Got­tes­dien­sten auf­zu­tre­ten. Es wur­den Musik­stücke aus­ge­wählt die Men­schen für ihren Glau­ben begei­stern kön­nen. Das Beson­de­re an die­sem Chor ist, dass fast alle Mit­glie­der stimm­lich zu einer Solo­in­ter­pre­ta­ti­on in der Lage ist, alle kom­men aus der nähe­ren Umge­bung ihrer Hei­mat­ge­mein­de und es kom­men kei­ne „Pro­fis“ oder „künst­li­che Musik“ z.B. CDs zum Ein­satz, alles ist live.

Die „Geburts­stun­de von „Prai­sing Peo­p­le“ war 1998 auf Initia­ti­ve des damals amtie­ren­den Pfar­rers Man­fred Göl­ler der Kir­chen­ge­mein­de Eyrichs­hof. Der­zeit hat der Chor etwa 35 Lai­en­mu­si­ker, die durch den Takt­stock von Bernd Schmidt zu Höchst­lei­stun­gen „ange­trie­ben“ wer­den. Seit dem Jahr 2000 ist z.B. auch Dr. Diet­helm Schor­scher Mit­glied bei „Prai­sing Peo­p­le“ der auch gleich­zei­tig Orga­ni­sa­ti­ons­chef des Cho­res ist. „Beein­druckt war ich anfangs vor allem vom Lied­gut, da es sich in die­sem Sta­di­um noch um ein­fa­che Kir­chen­lie­der aus dem Gesang­buch han­del­te“, sagt er. Die­se Lie­der sei­en von Chor­lei­ter Bernd Schmidt der­ma­ßen toll bear­bei­tet wor­den, dass sie vier­stim­mig völ­lig ande­res klan­gen als aus den nor­ma­len Got­tes­dien­sten gewohnt. Chor­lei­ter Schmidt habe eine unbän­di­ge Ener­gie und Prä­zi­si­on ent­fal­tet. „Dem konn­te ich mich nicht ent­zie­hen, Musik hat mich seit mei­ner Kind­heit beglei­tet, gesun­gen habe ich auch ger­ne“, so der Arzt. Er selbst ist begei­stert wie durch Bernd Schmidt sei­ne Stim­me geschult und gefor­dert wur­de. „Schwe­re Stücke“, wie Aus­zü­ge aus Musi­kals, Motet­ten oder auch der Klas­sik sind im Reper­toire des Chors zu fin­den und fast jeder der Sän­ge­rin­nen und Sän­ger sei in der Lage Solo­ein­la­gen zu sin­gen, was „Prai­sing Peo­p­le“ von vie­len Lai­en­chö­ren unter­schei­de. „Wir sind stolz dar­auf, dass wir alles aus eige­ner Kraft stem­men und vor allem zei­gen, dass auch in der „musi­ka­li­schen Dia­spo­ra“ semi-pro­fes­sio­nel­le Musik gemacht wer­den kann, und das mit Men­schen aus unse­rer Regi­on“, freut sich der Orga­ni­sa­tor Dr. Diet­helm Schorscher.

Geprobt wird vier­zehn­tä­gig oder mehr­mals vor Auf­trit­ten. Ein bis zwei­mal im Jahr fin­den soge­nann­te Pro­be­wo­chen­en­den statt, die vor allem der inten­si­ven Ver­tie­fung vor allem neu­er Stücke wie auch der Zusam­men­ar­beit und Koor­di­na­ti­on von Chor und Band die­nen soll. Einen beson­de­ren Bezug zu Forch­heim hat der Chor durch Pfar­rer Richard Brüt­ting, jetzt Pfar­rer der Kir­chen­ge­mein­de Don Bos­co in Forch­heim. Vor­her war er Gemein­de­pfar­rer von Pfarr­wei­sach und dort Mit­glied des Chors. Durch ihn wur­den Kon­tak­te geknüpft und das Kon­zert in der St. Mar­tin Kir­che in Forch­heim mög­lich. Pfar­rer Mar­tin Emge von St. Mar­tin freut sich zusam­men mit den Sän­ge­rin­nen und Sän­gern von „Prai­sing Peo­p­le“ am 18. März auf vie­le freu­di­ge und erwar­tungs­vol­le Besu­cher. Wenn jemand einen semo­pro­fes­sio­nel­len Lai­en­chor, der kei­ne Pro­fis enga­gier­ten muss und trotz­dem nach musi­ka­li­scher Per­fek­ti­on strebt, der ist bei die­sem Kon­zert „gold­rich­tig.“ Der Ein­tritt ist frei, Spen­den mit denen der Chor unter­stützt wird sind erwünscht und wer­den dan­kend erbeten.

Hel­mut Will