Bam­berg: Quar­tier an der Stadt­mau­er bekommt ein Gesicht

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Eines der ersten Bilder

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Ein­stim­mi­ger Sie­ger des Fas­sa­den­wett­be­werbs ist Archi­tek­tur­bü­ro Wör­ner Trax­ler Rich­ter, Dresden

Das hoch­ka­rä­tig besetz­te Sach- und Fach­preis­ge­richt zum Fas­sa­den­wett­be­werb „Quar­tier an der Stadt­mau­er“ hat sich in sei­ner gest­ri­gen Sit­zung ent­schie­den. Aus sechs ein­ge­gan­ge­nen Gestal­tungs­vor­schlä­gen wur­de der Fas­sa­den­ent­wurf des renom­mier­ten Archi­tek­tur­bü­ros Wör­ner Trax­ler Rich­ter aus Dres­den ein­stim­mig als Sie­ger gewählt. Zur Sit­zung der Aus­wahl­ju­ry waren neben den pari­tä­tisch besetz­ten Fach- und Sach­preis­rich­tern auch die Frak­tio­nen des Bam­ber­ger Stadt­ra­tes sowie Ver­tre­ter der Inter­es­sens­ge­mein­schaft Lan­ge Stra­ße, der Denk­mal­pfle­ge und des Zen­trums Welt­erbe ein­ge­la­den. Die Spar­kas­se Bam­berg belegt damit deut­lich ihr gro­ßes Inter­es­se, eine mög­lichst hohe Mei­nungs­plu­ra­li­tät durch eine umfang­rei­che Ein­bin­dung ver­schie­den­ster Inter­es­sen­grup­pen zu erreichen.

Zum Sie­ger­ent­wurf urteil­te das Preis­ge­richt wie folgt:

„Die gesam­te Arbeit besticht durch eine dif­fe­ren­zier­te Ent­wick­lung der Fas­sa­den inner­halb eines kla­ren, über­ge­ord­ne­ten Gestal­tungs­ka­nons. Der Sockel und die Ein­gangs­zo­ne des Hotels sowie die Ein­kaufs­markt­fas­sa­de in der Lan­ge Stra­ße sind mit ange­mes­se­nen Mit­teln räum­lich gut gelöst.

An der Sei­te der Franz-Lud­wig-Stra­ße schaf­fen die Ver­fas­ser durch ihre Fas­sa­den­dar­stel­lung einen wohl­pro­por­tio­nier­ten Stadt­bau­stein mit stim­mi­ger Maß­stäb­lich­keit und bewäl­ti­gen den Über­gang zur Bebau­ung in der Pro­me­na­de. Die Fein­ab­stu­fung der Geschos­se trägt zur ele­gan­ten Erschei­nung des Bau­kör­pers bei und kann die gewünsch­te mar­kan­te Han­dels­adres­se for­mu­lie­ren. Auch die Hof­fas­sa­den fal­len in ihrem Anspruch nicht gegen­über den Stra­ßen­fas­sa­den zurück.“

Wei­ter­hin gab das Preis­ge­richt eini­ge Anre­gun­gen für die Wei­ter­ent­wick­lung der jetzt vor­ge­leg­ten Plä­ne, z.B. in Bezug auf die Dachgestaltung.

Der Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Bam­berg, Andre­as Star­ke, freut sich sehr über den Sie­ger­ent­wurf: „Das Quar­tier an der Stadt­mau­er ist eine bedeu­ten­de Ent­wick­lung für die Innen­stadt von Bam­berg. Daher war es wich­tig, dass auch die archi­tek­to­ni­sche Gestal­tung höch­sten Ansprü­chen genügt. Dem Sie­ger­ent­wurf gelingt das sehr gut. Er fügt sich har­mo­nisch in das bestehen­de Stadt­bild ein und unter­stützt damit unser Ziel, eine zusätz­li­che Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung der Innen­stadt zu erreichen.“

„Mit unse­rem Quar­tier an der Stadt­mau­er ver­fol­gen wir das Ziel, uns best­mög­lich in das Welt­kul­tur­er­be zu inte­grie­ren und gleich­zei­tig für Bam­berg einen Mehr­wert zu schaf­fen. Die mit einer beein­drucken­den Ein­stim­mig­keit der unter­schied­lich­sten Betei­lig­ten gewähl­te Sie­ger­fas­sa­de wird dies auch archi­tek­to­nisch unter Beweis stel­len. Damit wur­de ein wei­te­rer, ganz wesent­li­cher Mei­len­stein für die Rea­li­sie­rung unse­res Pro­jekts gelegt“, so Ste­phan Kirch­ner, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Spar­kas­se Bamberg.

Für alle Inter­es­sier­ten bie­tet die Spar­kas­se Bam­berg in ihrem Kun­den­zen­trum am Schön­leins­platz die Mög­lich­keit, sich in einer Aus­stel­lung bis zum 31. März 2016 den Sie­ger­ent­wurf sowie die wei­te­ren fünf Wett­be­werbs­ar­bei­ten im Detail anzu­se­hen. Zudem wird die geplan­te Fas­sa­den­ge­stal­tung auch in der näch­sten Sit­zung des Bau- und Werkse­nats der Stadt Bam­berg am 6. April vorgestellt.

Der Sie­ger­ent­wurf ging im Rah­men des Fas­sa­den­wett­be­werbs zur Gestal­tung des Quar­tiers an der Stadt­mau­er her­vor. Den Wett­be­werb betreu­te der erfah­re­ne Archi­tekt Prof. Micha­el Stöß­lein aus Nürn­berg (stm°architekten). Dabei wur­den ins­ge­samt sechs renom­mier­te Archi­tek­tur­bü­ros aus ganz Deutsch­land ein­ge­la­den, die sehr unter­schied­li­che Vor­schlä­ge für die Gestal­tung der Fas­sa­den mach­ten. Nach inten­si­ver Dis­kus­si­on des 8‑köpfigen Sach- und Fach­preis­ge­richts gemein­sam mit den wei­te­ren Ver­tre­tern aus Poli­tik und Denk­mal­schutz wur­de der Sie­ger in der Sit­zung am 16. März 2016 ein­stim­mig gekürt.