40 Jah­re Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Geburts­tags­ge­schenk mit Erin­ne­run­gen inter­na­tio­na­ler For­scher­alum­ni aus vier Jahrzehnten

Symbolbild Bildung
Dr. Gisela Janetzke (2.v.r.), ehemalige stellvertretende Generalsekretärin der Alexander von Humboldt-Stiftung, und Dr. Arnim Heinemann (l.), Leiter des International Office (INO), übergaben heute gemeinsam mit Bianca Trübenbach (r.) vom INO das ‚Erinnerungsjournal‘ an Universitäts-präsident Prof. Dr. Stefan Leible (2.v.l.).

Dr. Gise­la Janetz­ke (2.v.r.), ehe­ma­li­ge stell­ver­tre­ten­de Gene­ral­se­kre­tä­rin der Alex­an­der von Hum­boldt-Stif­tung, und Dr. Arnim Hei­ne­mann (l.), Lei­ter des Inter­na­tio­nal Office (INO), über­ga­ben heu­te gemein­sam mit Bian­ca Trü­ben­bach (r.) vom INO das ‚Erin­ne­rungs­jour­nal‘ an Uni­ver­si­täts-prä­si­dent Prof. Dr. Ste­fan Leib­le (2.v.l.).

Die Uni­ver­si­tät Bay­reuth ist von der Alex­an­der von Hum­boldt-Stif­tung mehr­fach für ihre welt­of­fe­ne Will­kom­mens­kul­tur und nach­hal­ti­ge inter­na­tio­na­le Alum­ni­ar­beit aus­ge­zeich­net wor­den. In die­sem Zusam­men­hang ent­stand die Idee, die anhal­ten­de Ver­bin­dung der Uni­ver­si­tät Bay­reuth zu ihren inter­na­tio­na­len For­scher­alum­ni aus vier Jahr­zehn­ten in einem ‚Erin­ne­rungs­jour­nal‘ zu dokumentieren.

Die Her­aus­ge­ber, Dr. Gise­la Janetz­ke, ehe­ma­li­ge stell­ver­tre­ten­de Gene­ral­se­kre­tä­rin der Alex­an­der von Hum­boldt-Stif­tung, und Dr. Arnim Hei­ne­mann, Lei­ter des Inter­na­tio­nal Office, über­ga­ben heu­te das ‚Erin­ne­rungs­jour­nal‘ an Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Ste­fan Leib­le. „Der 40. Geburts­tag der Uni­ver­si­tät Bay­reuth war uns ein will­kom­me­ner Anlass, Hum­bold­tia­ne­rin­nen und Hum­bold­tia­ner, die seit 1975 einen For­schungs­auf­ent­halt an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth – zumeist in Beglei­tung ihrer Fami­li­en – ver­lebt haben, ein­zu­la­den, aus ihrem ganz per­sön­li­chen Erfah­rungs­schatz indi­vi­du­el­le Ein­drücke zu berich­ten, die im Rück­blick beson­ders prä­gend für sie waren“, erläu­ter­te Dr. Janetzke.

Seit der Auf­nah­me ihres Lehr­be­trie­bes vor 40 Jah­ren haben 294 Wis­sen­schaft­ler einen bis zu zwei­jäh­ri­gen For­schungs­auf­ent­halt an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ver­bracht. Als Hum­boldt-For­schungs­sti­pen­di­at oder Hum­boldt-For­schungs-preis­trä­ger, kurz Hum­bold­tia­ner, war und ist aus­schließ­lich die indi­vi­du­el­le Exzel­lenz ent­schei­dend für die Aus­zeich­nung. Die För­de­rung der Stif­tung steht Wis­sen­schaft­lern aller Fach­ge­bie­te und aller Län­der ohne Quo­ten offen.
Dass sich bereits in den ersten zehn Jah­ren ihres Bestehens 33 Hum­bold­tia­ner für die Uni­ver­si­tät Bay­reuth ent­schie­den haben, spricht für das inter­na­tio­na­le Anse­hen der erst­be­ru­fe­nen Pro­fes­so­ren. In den fol­gen­den Jah­ren ist die Zahl der Hum­bold­tia­ner kon­ti­nu­ier­lich ange­stie­gen. Lag die fach­li­che Prä­fe­renz zunächst auf den Natur­wis­sen­schaf­ten, hat sich das Fächer­spek­trum seit­her stark erweitert.

Im ‚Erin­ne­rungs­jour­nal‘ kom­men über 100 Hum­bold­tia­ner aus 40 Län­dern zu Wort. Die sehr per­sön­lich for­mu­lier­ten Bei­trä­ge spie­geln die gro­ße indi­vi­du­el­le Viel­falt an wis­sen­schaft­li­chen und mensch­li­chen Ver­bin­dun­gen und Ent­wick­lun­gen wider, die durch die Koope­ra­tio­nen lang­fri­stig gewach­sen sind. Die Tex­te sind geprägt von außer­or­dent­li­cher Dank­bar­keit nicht nur gegen­über den wis­sen­schaft­li­chen Gast­ge­bern, ihren Mit­ar­bei­tern und Fami­li­en sowie den Beschäf­tig­ten der Uni­ver­si­täts­ver­wal­tung, son­dern aus­drück­lich auch durch das Erle­ben der herz­li­chen Gast­freund­schaft der Stadt Bay­reuth und ihrer Bür­ger, die die beglei­ten­den Fami­li­en der Hum­bold­tia­ner stets mit ein­be­zo­gen haben. Vie­le Kin­der der Gast­wis­sen­schaft­ler haben eine nach­hal­ti­ge Prä­gung in Kin­der­gar­ten und Schu­le erlebt, die sie mög­li­cher­wei­se moti­vie­ren wird, zum Stu­di­um nach Deutsch­land viel­leicht sogar auch nach Bay­reuth zurückzukehren.

„Mögen die authen­ti­schen Erfah­rungs­be­rich­te, für die wir den Autoren sehr herz­lich dan­ken, Anre­gung und Sti­mu­li sein für die wei­te­re erfolg­rei­che Inter­na­tio­na­li­sie­rung der Uni­ver­si­tät Bay­reuth in den kom­men­den Jahr­zehn­ten!“, erklär­te Dr. Heinemann.

Alex­an­der von Humboldt-Stiftung

Der Zweck der Alex­an­der von Hum­boldt-Stif­tung ist die För­de­rung von Wis­sen­schaft und For­schung sowie der inter­kul­tu­rel­len Ver­stän­di­gung. Die Stif­tung ver­wirk­licht ihren Sat­zungs­zweck ins­be­son­de­re dadurch, dass sie ‚wis­sen­schaft­lich hoch qua­li­fi­zier­ten Aka­de­mi­kern frem­der Natio­na­li­tät ohne Anse­hen des Geschlechts, der eth­ni­schen Her­kunft und natio­na­ler Zuge­hö­rig­keit, Reli­gi­on oder Welt­an­schau­ung durch die Gewäh­rung von For­schungs­sti­pen­di­en und For­schungs­prei­sen die Mög­lich­keit gibt, ein For­schungs­vor­ha­ben in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land durchzuführen…und die sich erge­ben­den Ver­bin­dun­gen zu erhal­ten‘ (§ 2 der Stiftungssatzung).