MdB Andre­as Schwarz: „Unter­stüt­zung für den Start ins Berufsleben“

Symbolbild Bildung

Andre­as Schwarz freut sich über die Berück­sich­ti­gung ober­frän­ki­scher Schu­len beim ESF-Bun­des­pro­gramm „Kofi­nan­zie­rung der Berufseinstiegsbegleitung“

In die­sem Jahr star­tet das ESF-Bun­des­pro­gramm zur Berufs­ein­stiegs­be­glei­tung. Mit rund einer Mil­li­ar­de Euro ist es das finanz­stärk­ste ESF-Pro­gramm, das der Bund in der För­der­pe­ri­ode 2014–2020 auf­legt. „Vie­le jun­ge Men­schen haben Schwie­rig­kei­ten in der Schu­le, stol­pern beim Start ins Berufs­le­ben. Mit der Berufs­ein­stiegs­be­glei­tung gibt es eine Stüt­ze mit deren Hil­fe der erfolg­rei­che Ein­stieg ins Berufs­le­ben auch für lei­stungs­schwä­che­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler gelin­gen kann“, erklärt der SPD­Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz.

Die Bun­des­agen­tur für Arbeit för­dert die Maß­nah­men der Berufs­ein­stiegs­be­glei­tung an aus­ge­wähl­ten all­ge­mein­bil­den­den Schu­len, die zum Förder‑, Haupt- oder gleich­wer­ti­gen Schul­ab­schluss füh­ren. Ziel ist es, kei­nen Jugend­li­chen auf dem Weg zu einem Schul­ab­schluss und einer Berufs­aus­bil­dung zurück­zu­las­sen. „Ich freue mich sehr, dass auch Schu­len mei­ner frän­ki­schen Hei­mat zur Aus­wahl gehö­ren und die Schü­le­rin­nen und Schü­ler hier mit der Berufs­ein­stiegs­be­glei­tung eine wich­ti­ge Unter­stüt­zung beim Über­gang von der Schu­le in den Beruf erhal­ten“, erklärt Andre­as Schwarz. „Im Bam­ber­ger Raum wer­den unter ande­rem die Hugo-von-Trim­berg Schu­le, die Mit­tel­schu­len in Gau­stadt und Bisch­berg sowie die Mar­tin-Wie­send Schu­le als son­der­päd­ago­gi­sches För­der­zen­trum in das Pro­gramm auf­ge­nom­men. In Forch­heim wer­den zum Bei­spiel die Rit­ter-von­Trait­teur- und die Adal­bert-Stif­ter-Schu­len berück­sich­tigt, in Coburg unter ande­rem die Hei­lig-Kreuz- und die Rück­ert-Mit­tel­schu­le“, so Schwarz.

Bun­des­ar­beits­mi­ni­ste­rin Andrea Nah­les set­ze mit dem ESF-Bun­des­pro­gramm zur Berufs­ein­stiegs­be­glei­tung einen wich­ti­gen Schwer­punkt, denn gera­de jun­ge Men­schen mit schlech­te­ren Start­chan­cen schaf­fen nicht immer aus eige­ner Kraft den Über­gang von der Schu­le in den Beruf.

Die Berufs­ein­stiegs­be­glei­tung ist eine indi­vi­du­el­le Unter­stüt­zung beim Über­gang von all­ge­mein­bil­den­den Schu­len in eine beruf­li­che Aus­bil­dung. Berufs­ein­stiegs­be­glei­ter hel­fen Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen beim Errei­chen des Schul­ab­schlus­ses, unter­stüt­zen bei der Berufs­wahl und geben Hil­fe­stel­lung bei der Auf­nah­me einer Berufs­aus­bil­dung. Durch die Berufs­ein­stiegs­be­glei­tung ver­bes­sert sich aber nicht nur die Chan­ce auf einen Aus­bil­dungs­platz für lei­stungs­schwa­che Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Durch die Betreu­ung wäh­rend der ersten sechs Mona­te der Aus­bil­dung wird auch die Abbruch­quo­te verringert.

Ins­ge­samt ste­hen für die Maß­nah­men der Berufs­ein­stiegs­be­glei­tung für die Schul­ko­hor­ten 2014/2015 bis 2018/2019 Haus­halts­mit­tel in Höhe von 1,06 Mrd. Euro zur Ver­fü­gung – jeweils 530 Mio. Euro aus Mit­teln des Euro­päi­schen Sozi­al­fonds ESF sowie aus dem Ein­glie­de­rungs­ti­tel der Bun­des­agen­tur für Arbeit. Mit die­sem Betrag kön­nen rund 115.000 Jugend­li­che an mehr als 2.500 Schu­len geför­dert wer­den. Die Maß­nah­men wer­den vor­aus­sicht­lich Mit­te März starten.