MdL Gud­run Bren­del-Fischer wünscht sich mehr „mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Teams“

Mehr mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Teams wünscht sich die Bay­reu­ther Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer in der staat­li­chen Ver­wal­tung. Einen dazu von ihr ein­ge­brach­ten frak­ti­ons­in­ter­nen Antrag will sie 2015 nach­drück­lich wei­ter­ver­fol­gen. Ihr Vor­stoß sei in den Mini­ste­ri­en zunächst auf kei­ne posi­ti­ve Reso­nanz gesto­ßen, da aus deren Sicht argu­men­tiert wird, man arbei­te bereits gut über Res­sort­gren­zen hin­weg zusam­men. Damit gibt sich die Abge­ord­ne­te nicht zufrie­den und sieht Verbesserungsbedarf.

„Durch die früh­zei­ti­ge Ein­bin­dung betrof­fe­ner Fach­rich­tun­gen las­sen sich Ent­schei­dungs­pro­zes­se beschleu­ni­gen und aus meh­re­ren Per­spek­ti­ven beleuch­ten. Das begün­stigt, dass pra­xis­taug­li­che Lösun­gen her­aus­kom­men. Des­halb soll­ten gemisch­te Teams Prin­zip in der baye­ri­schen Ver­wal­tungs­land­schaft wer­den“, so Brendel-Fischer.

Dies sieht die Abge­ord­ne­te, die an der Frak­ti­ons­spit­ze der CSU-Land­tags­frak­ti­on unter ande­rem für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz sowie Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten zustän­dig ist, ange­sichts der aktu­ell geführ­ten Debat­te zum Gewäs­ser- und Trink­was­ser­schutz als drin­gend erfor­der­lich an.

Wei­ter­hin macht sie dar­auf auf­merk­sam, dass Bay­ern mit dem Ver­trags­na­tur­schutz, der auch in den Natu­ra 2000 Gebie­ten umge­setzt wird, bezo­gen auf die Flä­che im Ver­gleich zu ande­ren Bun­des­län­dern weit mehr als das Dop­pel­te inve­stiert. Das soll­te auch der gestern im Nord­baye­ri­schen Kurier genann­ten Frau Dr. Chri­sti­ne Mar­graf vom BUND bekannt sein. Auch aus dem Agrar­haus­halt flie­ßen durch das baye­ri­sche Kul­tur­land­schafts­pro­gramm jähr­lich über 190 Mio. (die Hälf­te sind EU-Mit­tel) in Exten­si­vie­rungs­maß­nah­men. Ins­ge­samt wird über ein Drit­tel der land­wirt­schaft­li­chen Nutz­flä­che nach des­sen streng kon­trol­lier­ten Vor­ga­ben bewirtschaftet.