Bam­ber­ger GAL for­dert Spiel­platz in der Koppenhofkaserne

Vor­wurf: „Igno­ranz im Rathaus“

Koppenhofkaserne

Kop­pen­hof­ka­ser­ne

„Was ist denn nun mit dem Kin­der­spiel­platz in der Kop­pen­hof­ka­ser­ne?“ Das fra­gen Ursu­la Sowa und Tobi­as Rausch von der GAL-Stadt­rats­frak­ti­on und bean­tra­gen hier­zu einen Sach­stands­be­richt. Der Kin­der­spiel­platz auf dem nun schon seit vie­len Jah­ren sanier­ten denk­mal­ge­schütz­ten Gelän­de an der Nürn­ber­ger Stra­ße zeich­net sich nach wie vor durch Nicht­exi­stenz aus – und genau das monie­ren die bei­den Grünen.

Im Dezem­ber 2013 brach­te ein Antrag aus einer Bür­ger­ver­samm­lung die pein­li­che Geschich­te ans Licht. Im Bebau­ungs­plan war ein Spiel­platz für die Sied­lung vor­ge­schrie­ben. 2002 hat­te die Stadt mit dem dama­li­gen Bau­in­ve­stor einen städ­te­bau­li­chen Ver­trag geschlos­sen, in dem der Bau eines öffent­li­chen Spiel­plat­zes genau gere­gelt war: Der Inve­stor soll­te an die Stadt 20.000 Euro zah­len, die­se soll­te im Gegen­zug einen Spiel­platz errich­ten. Doch der Inve­stor, damals L & N Immo­bi­li­en GmbH, kam sei­ner Ver­pflich­tung nicht nach – und ging ein paar Jah­re spä­ter plei­te. „Auf den Spiel­platz war­ten die Kin­der der Sied­lung heu­te noch“, stellt Ursu­la Sowa fest und zeigt sich vor allem dar­über ver­är­gert, „dass die Stadt­ver­wal­tung über Jah­re nicht die gering­sten Anstal­ten gemacht hat, das Geld von den Inve­sto­ren ein­zu­for­dern und sich jetzt damit her­aus­re­den will, dass nichts mehr zu holen und alles ver­jährt ist.“

Dies will auch Tobi­as Rausch, neu­es Mit­glied der GAL im Fami­li­en­se­nat, nicht akzep­tie­ren. „Will man den Kin­dern nun ein­fach sagen: Pech gehabt?“ Er for­dert des­halb gemein­sam mit Sowa, dass die Stadt einen Lösungs­vor­schlag vor­legt. „Dass jah­re­lan­ges Nichts­tun von Inve­sto­ren und Ver­wal­tung am Ende die Kin­der aus­ba­den sol­len – das passt nicht zu dem viel geprie­se­nen fami­li­en­freund­li­chen Bam­berg“, so Rausch.