Eva Men­as­se liest an der Uni­ver­si­tät Bam­berg: „Ein Leben wie aus Quasikristallen“

Symbolbild Bildung

Stu­di­en­rei­se nach Ausch­witz, erfolg­rei­che PR-Mana­ge­rin und Ehe­frau eines Pro­fes­sors – die Lebens­ge­schich­te der jüdi­schen Prot­ago­ni­stin Xane Mole erzählt die öster­rei­chi­sche Autorin Eva Men­as­se in ihrem neue­sten Roman „Quas­i­k­ri­stal­le“ aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven. Am Diens­tag, den 29. April, wird Men­as­se im Rah­men der öffent­li­chen Rei­he „Lite­ra­tur in der Uni­ver­si­tät“ aus ihrem Roman vorlesen.

„Quas­i­k­ri­stal­le“ ist dem Ord­nungs­prin­zip der gleich­na­mi­gen Kri­stal­le nach­emp­fun­den, für deren Ent­deckung der israe­li­sche For­scher Dan Shecht­man 2011 den Che­mie-Nobel­preis erhielt. Im Gegen­satz zu übli­chen Kri­stal­len, wel­che aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln die immer glei­che Struk­tur auf­wei­sen, sind Quas­i­k­ri­stal­le in ihrem Auf­bau ungleich­mä­ßig und erwecken beim Betrach­ter einen unge­ord­ne­ten Ein­druck. Mit Per­spek­tiv­wech­seln schafft auch Men­as­se ein viel­schich­ti­ges, immer wie­der über­ra­schen­des Lebens­bild ihrer Prot­ago­ni­stin. „Bes­ser als in Quas­i­k­ri­stal­le lässt sich Erkennt­nis und Ver­gnü­gen im deut­schen Gegen­warts­ro­man nicht abmi­schen“, schrieb Ijo­ma Man­gold in der ZEIT.

Men­as­se war unter ande­rem Feuil­le­ton­kor­re­spon­den­tin der FAZ in Wien. Bekann­te Wer­ke von ihr sind „Der Holo­caust vor Gericht“, ein Bericht über den Holo­caust­leug­ner David Irving, sowie der Roman „Vien­na“. Für „Quas­i­k­ri­stal­le“ erhielt Men­as­se 2013 den Heinrich-Böll-Preis.

Die Lesung fin­det statt am Diens­tag, den 29. April, um 20.15 Uhr im Hör­saal U2/00.25, An der Uni­ver­si­tät 2.

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich dazu ein­ge­la­den! Der Ein­tritt ist frei.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter www​.uni​-bam​berg​.de/​g​e​r​m​-​l​i​t​1​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​l​e​s​u​n​g​-​m​i​t​-​e​v​a​-​m​e​n​a​sse