Forch­heim: IHK ver­ab­schie­det Absol­ven­ten der Aus- und Weiterbildungsprüfungen

Symbolbild Bildung

Her­vor­ra­gen­de Perspektiven

Die Prüfungsbesten aus dem Raum Forchheim gemeinsam mit dem stv. Landrat Georg Lang (l) sowie IHK-Vizepräsident und Vorsitzenden des IHK-Gremiums Forchheim, Dr. Michael Waasner (r).

Die Prü­fungs­be­sten aus dem Raum Forch­heim gemein­sam mit dem stv. Land­rat Georg Lang (l) sowie IHK-Vize­prä­si­dent und Vor­sit­zen­den des IHK-Gre­mi­ums Forch­heim, Dr. Micha­el Waasner ®.

Im Rah­men einer Fei­er­stun­de hat die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der Aus­bil­dungs- und Wei­ter­bil­dungs­prü­fun­gen Forch­heim ver­ab­schie­det. Fünf Prüf­lin­ge der kauf­män­ni­schen bzw. gewerb­lich-tech­ni­schen Berufs­aus­bil­dung sowie fünf Absol­ven­ten der Wei­ter­bil­dungs­prü­fun­gen erhiel­ten in Aner­ken­nung ihrer her­aus­ra­gen­den Prü­fungs­lei­stun­gen eine beson­de­re Aus­zeich­nung. IHK-Vize­prä­si­dent und Vor­sit­zen­der des IHK-Gre­mi­ums Forch­heim, Dr. Micha­el Waas­ner, lob­te die Absol­ven­ten für ihr Enga­ge­ment und Durch­hal­te­ver­mö­gen. „Sie kön­nen stolz auf Ihre Lei­stung sein. Mit Ihrer erfolg­rei­chen Aus­bil­dung bzw. Wei­ter­bil­dung haben Sie einen guten und zukunfts­si­che­ren Weg gewählt“, so Dr. Waasner.

Der IHK-Vize­prä­si­dent beton­te die her­vor­ra­gen­den Zukunfts­chan­cen, die sich durch die beruf­li­che Bil­dung eröff­nen. „Die ober­frän­ki­schen Unter­neh­men wol­len aus­bil­den, sie haben nur zuneh­mend Schwie­rig­kei­ten, geeig­ne­te Fach­kräf­te zu fin­den“, so Dr. Waas­ner. Jugend­li­che, die sich für eine beruf­li­che Aus­bil­dung ent­schei­den, hät­ten auf dem ober­frän­ki­schen Aus­bil­dungs­markt der­zeit beste Chan­cen auf einen Aus­bil­dungs­platz und zudem glän­zen­de Zukunfts­per­spek­ti­ven. „Eine Inve­sti­ti­on in Aus­bil­dung ist eine Inve­sti­ti­on in die Zukunft.“

Dank des breit gefä­cher­ten Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bots in Ober­fran­ken stün­den zudem im Anschluss an die Aus­bil­dung zahl­rei­che Türen offen. „Egal ob wei­ter­füh­ren­de Schu­le, Stu­di­um oder berufs­be­glei­ten­de Wei­ter­bil­dung – eine beruf­li­che Aus­bil­dung ist ein idea­ler Ein­stieg in die beruf­li­che Kar­rie­re“, so Dr. Waas­ner. Zudem gebe es dafür nun auch eine finan­zi­el­le Ent­la­stung, ein wei­te­rer Anreiz, den Weg des lebens­lan­gen Ler­nens ein­zu­schla­gen. „Jeder, der eine Meister‑, Fachwirts‑, Betriebs­wirts- oder Fach­kauf­leu­te­prü­fung erfolg­reich abge­legt hat, erhält künf­tig 1.000 Euro Zuschuss.“ Die­ser so genann­te Mei­ster­bo­nus sei eine ver­dien­te öffent­li­che Auf­wer­tung der beruf­li­chen Bil­dung, die auch bereits im neu ange­pass­ten Deut­schen Qua­li­fi­ka­ti­ons­rah­men deut­lich wird. Dem­nach ent­spricht das Meister‑, Fach­wirts- und Fach­kauf­leu­te­ni­veau dem Bache­lor­ab­schluss in Level 6 des Deut­schen Qua­li­fi­ka­ti­ons­rah­mens. „Wenn unse­re Unter­neh­men im Wett­be­werb bestehen wol­len, sind sie auf gut qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te ange­wie­sen. Die För­de­rung durch den Mei­ster­bo­nus ist des­halb eine rich­ti­ge und wich­ti­ge Ent­wick­lung zur nach­hal­ti­gen Fach­kräf­te­si­che­rung“, so Dr. Waasner.

Bei der Abschluss­prü­fung Win­ter 2013/2014 haben im Raum Forch­heim ins­ge­samt 135 jun­ge Men­schen an der Aus­bil­dungs-Abschluss­prü­fung teil­ge­nom­men, 88 im kauf­män­ni­schen und 47 im gewerb­lich-tech­ni­schen Bereich. 19 Teil­neh­mer aus dem Raum Forch­heim gab es zudem bei den Weiterbildungsprüfungen.

„Beruf­li­che Bil­dung ist eine gute Alter­na­ti­ve zur aka­de­mi­schen Bil­dung“, davon ist der IHK-Vize­prä­si­dent über­zeugt. Gera­de in Ober­fran­ken wer­de für die kom­men­den Jah­re in grö­ße­rer Bedarf an Beruf­lich Qua­li­fi­zier­ten als an Aka­de­mi­kern pro­gno­sti­ziert. „Wer sich für Aus- und Wei­ter­bil­dung ent­schei­det, hat in der Regi­on her­vor­ra­gen­de Perspektiven.“