Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Nico Kubach ist Sti­pen­di­at von ‘Join the best 2014’

Symbolbild Bildung

Der Bay­reu­ther IWE-Stu­dent setz­te sich erfolg­reich gegen rund 2.500 Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber aus Deutsch­land, Öster­reich und den Nie­der­lan­den durch und erhielt ein begehr­tes Sti­pen­di­um für ein Prak­ti­kum bei ‚Accen­ture‘ in Wien

Nico Kubach

Nico Kubach

Nico Kubach stu­diert ‚Inter­na­tio­na­le Wirt­schaft und Ent­wick­lung‘ (IWE) an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Wenn er sei­ne Bache­lor­ar­beit, an der er gera­de schreibt, fer­tig hat, wird er ab Mai 2014 für min­de­stens ein hal­bes Jahr nach Wien gehen. Und das – Fans der öster­rei­chi­schen Metro­po­le wer­den jetzt sicher­lich nei­disch wer­den – zu traum­haf­ten Kon­di­tio­nen! Im März hat der 24-Jäh­ri­ge näm­lich eines der begehr­ten, inter­na­tio­na­len Sti­pen­di­en des MLP-Prak­ti­kums­pro­gramms ‚Join the best‘ erhal­ten: Er wird in Wien bei ‚Accen­ture‘, einer inter­na­tio­nal täti­gen Manage­ment­be­ra­tung, mit­ar­bei­ten kön­nen. Auf den sehr gut bezahl­ten Prak­ti­kums­platz mit gra­tis Kost und Logis und Unmen­gen an Wis­sen und Know-how freut sich der sym­pa­thi­sche Zweimetermann.

Das MLP-Prak­ti­kums­pro­gramm

Der Bay­reu­ther Stu­dent setz­te sich in einem mehr­stu­fi­gen Aus­wahl­ver­fah­ren unter rund 2.500 Bewer­be­rin­nen und Bewer­bern aus Deutsch­land, Öster­reich und den Nie­der­lan­den durch. Anläss­lich des zehn­jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des MLP-Prak­ti­kums­pro­gramms wur­den im März 2014 – neben bis­lang jähr­lich 15 – die­ses Mal zusätz­lich zehn wei­te­re anspruchs­vol­le Aus­lands­prak­ti­ka bei inter­na­tio­nal renom­mier­ten Kon­zer­nen ver­ge­ben. Für 15 Sti­pen­dia­ten über­nimmt MLP die Flug- und Unter­kunfts­ko­sten und stellt ein Ver­si­che­rungs­pa­ket sowie eine Kre­dit­kar­te zur Ver­fü­gung. Die zehn Zusatz­sti­pen­dia­ten erhal­ten eine finan­zi­el­le För­de­rung von maxi­mal 1.000 Euro inklu­si­ve Ver­si­che­rungs­pa­ket. Alle 300 Fina­li­stin­nen und Fina­li­sten, zu denen auch Nico Kubach gehör­te, wur­den zudem in ein exklu­si­ves Netz­werk auf­ge­nom­men und kön­nen dadurch Kon­tak­te zu den betei­lig­ten Part­ner­un­ter­neh­men auf- oder ausbauen.

„‘Join the best’ ist das Net­wor­king-Event schlecht­hin“, erzählt Nico Kubach. „Ich habe wäh­rend des Wett­be­werbs im baden-würt­tem­ber­gi­schen Wies­loch unglaub­lich tol­le Men­schen ken­nen­ge­lernt“, schwärmt er gera­de­zu. „Auch wenn wir Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber prak­tisch drei Tage unter Dau­er­be­ob­ach­tung stan­den, war die Atmo­sphä­re abso­lut ent­spannt und kei­ner­lei Druck zu spü­ren“. Ziel des Prak­ti­kums­pro­gramms ist es, erst­klas­si­ges Nach­wuchs­per­so­nal zu fin­den, da Recrui­tin­g­pro­zes­se sehr zeit- und kosten­auf­wän­dig sind. Der unab­hän­gi­ge Finanz- und Ver­mö­gens­be­ra­ter MLP ist seit Jahr­zehn­ten in der Hoch­schul- und Kar­rie­re­för­de­rung tätig. Part­ner­un­ter­neh­men von ‚Join the best 2014‘ sind nam­haf­te Unter­neh­men wie Accen­ture, Alli­anz, Axel Sprin­ger, BASF, Deut­sche Post DHL, E.on, Feri, Fries­land­Cam­pi­na, Hen­kel, Por­sche Con­sul­ting, Pro7Sat1 Media AG, Schaeff­ler Grup­pe , Sie­mens Manage­ment Con­sul­ting, Hypo­Ver­eins­bank und Unilever.

Der Stu­dent Nico Kubach und ‚sei­ne‘ Universität

Der Ber­li­ner Nico Kubach hat sich 2011 bewusst für die Bay­reu­ther Cam­pus­uni­ver­si­tät ent­schie­den. „Als ich zum Bewer­bungs­ge­spräch für die­sen Stu­di­en­platz hier war, hab‘ ich mich in den Cam­pus ver­guckt“, erzählt der ehe­ma­li­ge Bas­ket­ball-Lei­stungs­sport­ler lachend. „Ich woll­te nie anonym stu­die­ren. Ich bin ein klas­si­scher Cam­pus­stu­dent und geh‘ fast täg­lich in die Men­sa. Da tref­fe ich eine Men­ge Leu­te – der Cam­pus gibt ein unge­heu­res Verbundenheitsgefühl!“

„Man muss sich auf Bay­reuth ein­las­sen, wer mon­tags bis don­ners­tags stu­die­ren und dann wie­der nach Hau­se fah­ren will, ist hier falsch. Bay­reuth als Uni­ver­si­täts­stadt ist opti­mal, die Frän­ki­sche Schweiz traum­haft – die Uni aber ist das High­light. Wir sind klein, aber was wir machen, ist exzel­lent!“, erläu­tert Nico Kubach selbst­be­wusst und sicht­lich stolz die Vor­zü­ge der Uni­ver­si­tät Bayreuth.

Was sagt sein Professor?

„Als Mode­ra­tor des Bache­lor­stu­di­en­gangs ‚Inter­na­tio­na­le Wirt­schaft und Ent­wick­lung‘ freue ich mich sehr, dass Nico Kubach den Zuschlag für eines der sehr begehr­ten Sti­pen­di­en des ‚Join the Best‘-Programms erhal­ten hat“, erklärt Prof. Dr. Mar­tin Lesch­ke, Mode­ra­tor des Bache­lor­stu­di­en­gangs ‚Inter­na­tio­na­le Wirt­schaft und Ent­wick­lung‘ und Lehr­stuhl­in­ha­ber Volks­wirt­schafts­leh­re V an der Rechts- und Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Fakul­tät der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. „Unse­re Stu­die­ren­den sind alle­samt sehr enga­giert, doch vor allem mit Herrn Kubach habe ich eng zusam­men­ge­ar­bei­tet. Er ist Stu­di­en­gangspre­cher und akti­ver Mit­ar­bei­ter im VWL-Ver­ein, zudem hat er erfolg­reich als Tutor in der Lehr­ver­an­stal­tung ‚Mikro­öko­no­mik II‘ gearbeitet.

„Dass ein Stu­dent aus dem IWE-Stu­di­en­gang das begehr­te Sti­pen­di­um bekom­men hat, zeigt uns auch, dass wir mit der Idee zu die­sem Stu­di­en­gang, inter­na­tio­na­le öko­no­mi­sche Aspek­te in den Vor­der­grund zu stel­len, genau die rich­ti­ge Ziel­grup­pe von Stu­die­ren­den anspre­chen: Enga­gier­te, welt­of­fe­ne, intel­li­gen­te und zugleich kri­ti­sche jun­ge Leu­te, die nach ihrem Abschluss für den inter­na­tio­na­len Arbeits­markt sowie auch für eine wis­sen­schaft­li­che Lauf­bahn ein Gewinn sind“, stellt Prof. Lesch­ke fest.

Apro­pos Enga­ge­ment: Nach sei­nem Abitur lei­ste­te Nico Kubach sei­nen Zivil­dienst in Sam­bia, indem er bspw. Geld zum Bau von Was­ser­spei­chern sam­mel­te, damit sich die Dorf­be­woh­ner selbst mit dem teu­ren Nass ver­sor­gen kön­nen. Auch das von ihm gelei­te­te ‚Hüh­ner­pro­jekt‘ ist nach­hal­tig ange­legt: Der Bau von Hüh­ner­stäl­len und das Anschaf­fen von Lege­hen­nen sichert die Selbst­ver­sor­gung der Dorf­be­woh­ner mit Eiern, sodass die­se nicht mehr teu­er auf dem Markt ein­ge­kauft wer­den müs­sen. „Wir haben mit 100 Hüh­nern begon­nen, heu­te sind es 500! Die Dorf­be­woh­ner kön­nen nun­mehr selbst über­schüs­si­ge Eier auf dem Markt ver­kau­fen und haben so eine nach­hal­ti­ge Ein­nah­me­quel­le“, erzählt Nico Kubach.

Bache­lor­stu­di­en­gang ‚Inter­na­tio­na­le Wirt­schaft und Entwicklung‘

Das Stu­di­um ‚Inter­na­tio­na­le Wirt­schaft und Ent­wick­lung‘ umfasst den Bache­lor of Arts, wel­cher auf sechs Seme­ster ange­legt ist. Der Stu­di­en­gang ist nicht nur volks- und betriebs­wirt­schaft­lich aus­ge­rich­tet, auch sozio­lo­gi­sche und vor allem im Wahl­be­reich eth­no­lo­gi­sche und kul­tur­wis­sen­schaft­li­che Lehr­ver­an­stal­tun­gen sind ent­hal­ten. Die Aus­rich­tung ist somit inter­dis­zi­pli­när, wenn auch das Fun­da­ment vor­wie­gend öko­no­misch ist.

Der Bache­lor beginnt mit einer Rei­he von Pflicht­ver­an­stal­tun­gen aus den Berei­chen Volks­wirt­schafts­leh­re, Betriebs­wirt­schafts­leh­re, Inter­na­tio­na­le Wirt­schaft & Ent­wick­lung sowie Sozio­lo­gie & Kul­tur. Zur Grund­aus­bil­dung gehö­ren auch Fächer wie Mathe­ma­tik, Sta­ti­stik, Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung sowie Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen wie Schrei­ben und Prä­sen­tie­ren. Ab dem drit­ten Seme­ster erge­ben sich den Stu­die­ren­den zuneh­mend Wahl- und Spe­zia­li­sie­rungs­mög­lich­kei­ten. Es kön­nen Schwer­punk­te wie Geld & Poli­tik, Insti­tu­tio­nen, Unter­neh­men & Wett­be­werb, Ent­wick­lungs­so­zio­lo­gie & Eth­no­lo­gie sowie Reli­gi­on & Kul­tur gewählt wer­den. Ziel ist es, die Stu­die­ren­den soweit mit Grund- und Spe­zi­al­kennt­nis­sen aus­zu­stat­ten, dass sie ‚fit‘ für den Arbeits­markt sind. Gleich­zei­tig wird die Basis für ein wei­ter­füh­ren­des Master­stu­di­um gelegt.

Um für den Bache­lor­stu­di­en­gang ‚Inter­na­tio­na­le Wirt­schaft und Ent­wick­lung‘ für das Win­ter­se­me­ster 2014/15 zuge­las­sen zu wer­den, muss ein Eig­nungs­fest­stel­lungs-ver­fah­ren durch­lau­fen wer­den. Anträ­ge zur Teil­nah­me an die­sem Ver­fah­ren sind bis zum 15. Juli 2014 an den Lehr­stuhl Volks­wirt­schafts­leh­re V (Prof. Dr. Lesch­ke) der Rechts- und Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Fakul­tät zu schicken.