Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le: Mini­ster Dob­rindt sagt Pla­nungs­be­ginn für Elek­tri­fi­zie­rung zu

Das Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ste­ri­um will die Vor­pla­nun­gen für die Elek­tri­fi­zie­rung des Strecken­ab­schnitts Nürn­berg – Markt­red­witz der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le mit der Deut­schen Bahn AG noch in die­sem Jahr ver­ein­ba­ren. Dies hat der neue Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ster Alex­an­der Dob­rindt Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe in einem Schrei­ben zuge­si­chert und damit Zusa­gen sei­nes Vor­gän­gers Peter Ram­sau­er vom ver­gan­ge­nen Som­mer bestätigt.

Damit kön­nen die Pla­nun­gen für die gesam­te Elek­tri­fi­zie­rungs­lücke Hof – Nürn­berg der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le bald begon­nen wer­den. Bereits im Herbst 2012 wur­den die Vor­pla­nun­gen für den Abschnitt Hof-Markt­red­witz-Schirn­ding zwi­schen Bund und Bahn ver­ein­bart. Die­se Pla­nungs­ar­bei­ten sind inzwi­schen weit fort­ge­schrit­ten und wer­den vor­aus­sicht­lich bis zum Jah­res­en­de abgeschlossen.

„Mit den Vor­pla­nun­gen für die Elek­tri­fi­zie­rung kön­nen end­lich belast­ba­re Kosten­kal­ku­la­tio­nen erfol­gen. Dies ist für die von uns ange­streb­te Ein­stu­fung in die vor­dring­lich­ste Kate­go­rie des Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plans 2015 sehr hilf­reich“, so Merk-Erbe. Denn bis­lang wur­den die Kosten­schät­zun­gen ins­be­son­de­re wegen der für eine Elek­tri­fi­zie­rung erfor­der­li­chen Tun­nel­auf­wei­tun­gen von inter­es­sier­ter Sei­te ger­ne in die Höhe getrieben.

Mit die­ser Ent­schei­dung schöpft die Bun­des­re­gie­rung ihre im lau­fen­den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mög­lich­kei­ten aus, die seit 1992 beschlos­se­ne Moder­ni­sie­rung und Elek­tri­fi­zie­rung der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le vor­an­zu­trei­ben. Nun kommt es dar­auf an, die Finan­zie­rung der wei­te­ren Pla­nungs­stu­fen sowie der Bau­maß­nah­men im neu­en Bun­des­ver­kehrs­weg­plan zu sichern. Nur so kann die Elek­tri­fi­zie­rung bis 2023 erreicht wer­den, wenn der Regio­nal­ex­press­ver­kehr mit den Die­sel­nei­ge­tech­nik­zü­gen been­det wird. Hier­zu stellt die Euro­päi­sche Uni­on Inve­sti­ti­ons­för­der­mit­tel in bis­lang nicht erreich­ter Höhe zur Ver­fü­gung. „Die­se müs­sen jedoch durch rasche Ent­schei­dun­gen bei Bund und Bahn gesi­chert wer­den“, appel­liert die Ober­bür­ger­mei­ste­rin an die Entscheidungsträger.