AOK-Tipps für gesun­des schritt­wei­ses Abneh­men, Teil 5: Schlan­ker und fit­ter werden!

Bewe­gungs­muf­fel tun sich sowohl beim Abneh­men als auch beim Gewicht­hal­ten schwer. Daher der Rat an alle Abnehm­wil­li­gen: Aus­rei­chend Bewe­gung gehört von Anfang an dazu, wenn die Pfun­de pur­zeln sol­len! „Durch Sport in ange­mes­se­ner Form ver­braucht der Kör­per Ener­gie und lang­fri­stig kann sich durch zusätz­lich auf­ge­bau­te Mus­ku­la­tur sogar der Kalo­rien-Tages­be­darf, der soge­nann­te Grund­um­satz, dau­er­haft erhö­hen“, so Doro­thea Hil­gert, Bewe­gungs­fach­kraft bei der AOK-Direk­ti­on in Bam­berg. Sport ist beim Abneh­men auch des­halb so wich­tig, weil weni­ger Kör­per­ei­weiß abge­baut wird, um den Kalo­rien­be­darf zu decken. „Wer sich bewegt, bei dem geht’s schnel­ler an die Fett­re­ser­ven“, so Hil­gert. Und es sol­len ja die Fett­pol­ster und nicht die Mus­keln schmel­zen. Auch die Sport­ex­per­tin befür­wor­tet das lang­sa­me Abneh­men mit viel Bewe­gung: „Der Kör­per baut mehr Mus­keln auf und das Gewe­be wird straf­fer, aber das geht nicht von heu­te auf mor­gen, son­dern braucht meh­re­re Wochen Zeit“. Daher gilt auch bei der Umstel­lung auf mehr Bewe­gung: Lang­sam anfan­gen und all­mäh­lich stei­gern, aber dabei blei­ben. Wenn sich nach eini­gen Wochen ein Still­stand auf der Waa­ge zeigt, kann dies sogar ein gutes Zei­chen dafür sein, dass sich Mus­keln gebil­det haben und Fett abge­baut wur­de. Denn Mus­keln sind schwe­rer als Fettgewebe.

Wel­cher Sport ist der richtige?

Opti­mal für die kör­per­li­che Fit­ness sind drei bis vier Trai­nings­ein­hei­ten von 20 bis 30 Minu­ten pro Woche. Auf kei­nen Fall soll­ten Abnehm­wil­li­ge sich und ihren Kör­per über­for­dern. Wich­tig ist es, sich für eine Sport­art zu ent­schei­den, die wirk­lich Spaß macht und die man so auf Dau­er bei­be­hal­ten will. Emp­feh­lens­wert ist laut Hil­gert ein regel­mä­ßi­ges Aus­dau­er­trai­ning: „Am besten geeig­net sind Sport­ar­ten, die mög­lichst vie­le Mus­kel­grup­pen bean­spru­chen, zum Bei­spiel Schwim­men, Wal­ken, Jog­gen oder das AOK Reak­tiv Trai­ning“. Die­se wir­ken posi­tiv auf das gesam­te Herz-Kreis­lauf-System. Kno­chen, Seh­nen und Bän­der wer­den gekräf­tigt, die Gelen­ke blei­ben beweg­lich und die Mus­ku­la­tur wird gestärkt. Aber auch Bewe­gung im All­tag bringt etwas, Trep­pen sind bei­spiels­wei­se gute „Fit­ness­trai­ner“. Noch ein Tipp: Klu­ge Aus­dau­er­sport­ler wis­sen: Nur wer sich beim Trai­ning noch unter­hal­ten kann, ist im grü­nen Bereich.

Wer in sei­ner Frei­zeit Sport treibt, braucht kei­ne spe­zi­el­le Kost. Auch bei den Geträn­ken ist man mit Apfel- oder ande­ren Frucht­saft-Schor­len auf der siche­ren Sei­te. Aber Sport kann zusätz­lich zu einer gesün­de­ren Ernäh­rung moti­vie­ren, denn wer will sich schon die müh­sam abtrai­nier­ten Kalo­rien gleich wie­der anfuttern?

Als Anre­gung heu­te ein Rezept-Tipp der beson­de­ren Art:

„Sport­ler­mües­li“

Pro Per­son: 240 kcal, 6 g Fett

Zuta­ten (für eine Person):
½ Orange
½ Banane
1 EL Haferflocken
1 TL Kokosraspeln
100 g Dickmilch

Zube­rei­tung:
Oran­ge und Bana­ne schä­len, hal­bie­ren und das Frucht­fleisch in klei­ne Stücke schnei­den. Mit Hafer­flocken, Kokos und Dick­milch mischen.