Tag der Kri­mi­na­li­täts­op­fer: Über 14 Mio. Euro Ent­schä­di­gung für Gewalt­op­fer in Bayern

Mit ins­ge­samt rund 14,6 Mio. Euro hat das Zen­trum Bay­ern Fami­lie und Sozia­les (ZBFS) im Jahr 2013 Gewalt­op­fer in Bay­ern ent­schä­digt. „Damit wir den Opfern hel­fen kön­nen, müs­sen sie den ersten Schritt machen. Wer rasch nach der Tat aktiv wird, dem fällt der Nach­weis leich­ter“, sagt Tho­mas Ker­ner, Lei­ter der Abtei­lung für Opfer­ent­schä­di­gung beim ZBFS in Bayreuth. 

„Es ist wich­tig, mit dem ‚Tag der Kri­mi­na­li­täts­op­fer‘ am 22. März auf die Situa­ti­on der durch Kri­mi­na­li­tät geschä­dig­ten Men­schen auf­merk­sam zu machen. Die Fol­gen einer Gewalt­tat sind ganz unter­schied­lich. Gewalt­op­fer, die einen Gesund­heits­scha­den erlit­ten haben, kön­nen beim ZBFS einen finan­zi­el­len Aus­gleich erhal­ten – zum Bei­spiel die Kosten für die Heil­be­hand­lung oder Unter­stüt­zung bei beruf­li­cher Wie­der­ein­glie­de­rung“, so Kerner.

Empa­thi­sche, schnel­le und mög­lichst unbü­ro­kra­ti­sche Hil­fe gewähr­lei­stet das ZBFS durch: 

  • beson­ders geschul­te Mit­ar­bei­ter, die bei Bedarf auch zu den Opfern nach Hau­se kommen,
  • Trau­maam­bu­lan­zen für Kin­der und Jugend­li­che, damit die Taten schnel­ler ver­ar­bei­tet wer­den können,
  • ver­netz­te Zusam­men­ar­beit mit der Poli­zei und Opfer­hil­fe­ver­bän­den wie dem WEI­SSEN RING e.V., damit Betrof­fe­nen opti­mal gehol­fen wird.

Mehr Infor­ma­tio­nen zur Ent­schä­di­gung von Gewalt­op­fern fin­den Sie unter www​.zbfs​.bay​ern​.de/​oeg.