Hoch­schul­über­grei­fen­de ‚Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken‘ för­dert die Wis­sen­schafts­stand­or­te Bam­berg, Bay­reuth, Coburg und Hof

Symbolbild Bildung

Vier ober­frän­ki­sche Hoch­schu­len gemein­sam stark im Wett­be­werb um die ‚besten Köpfe‘

Die sieben privaten und institutionellen Stifter wurden mit einer Anerkennungsurkunde geehrt.

Die sie­ben pri­va­ten und insti­tu­tio­nel­len Stif­ter wur­den mit einer Aner­ken­nungs­ur­kun­de geehrt.

Regie­rungs­prä­si­dent Wil­helm Wen­ning über­reich­te am 17. März 2014 an die sie­ben pri­va­ten und insti­tu­tio­nel­len Stif­ter die Aner­ken­nungs­ur­kun­de für die ‚Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken‘. Damit ist die Stif­tung aner­kannt und rechts­fä­hig; sie star­tet mit einem Stif­tungs­ka­pi­tal von 75.000 Euro. Die ‚Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken‘ ist eine gemein­nüt­zi­ge, durch bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment getra­ge­ne Stif­tung für die vier ober­frän­ki­schen Wis­sen­schafts­stand­or­te Bam­berg, Bay­reuth, Coburg und Hof. Sie ist die erste hoch­schul­über­grei­fen­de Stif­tung in Oberfranken.

Stif­tung ist Inve­sti­ti­on in die Zukunft Oberfrankens

Zie­le der Stif­tung sind die nach­hal­ti­ge För­de­rung von For­schung, Leh­re und Stu­di­en­be­din­gun­gen, die dau­er­haf­te Stär­kung der Attrak­ti­vi­tät der vier ober­frän­ki­schen Hoch­schu­len für die ‚besten Köp­fe‘ sowie der Wis­sens- und Tech­no­lo­gie­trans­fer. In Zei­ten des demo­gra­fi­schen Wan­dels und wach­sen­den Fach­kräf­te­be­darfs soll die Stif­tung eine Platt­form von Wirt­schaft und Wis­sen­schaft zugun­sten des gemein­sa­men Wis­sen­schafts- und Wirt­schafts­stand­or­tes Ober­fran­ken bie­ten. „Die Stif­tung ist eine Inve­sti­ti­on in die Zukunft Ober­fran­kens!“, erklär­te Dr. Ekke­hard Beck, ehe­ma­li­ger Kanz­ler der Uni­ver­si­tät Bay­reuth sowie Initia­tor der Grün­dung und Vor­sit­zen­der des För­der­ver­eins ‚Wis­sen­schafts­stif­tung Oberfranken‘.

„Kirch­turm­den­ken war gestern. Koope­ra­ti­on heißt das Zau­ber­wort für die Gestal­tung des Mor­gen“, erklär­te Prof. Dr. Ste­fan Leib­le, Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, im Namen der Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg und Bay­reuth sowie der Hoch­schu­len für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten Coburg und Hof anläss­lich des Grün­dungs­ak­tes. Mit den Mit­teln der ‚Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken‘ soll die Regi­on stär­ker und attrak­ti­ver wer­den. Bam­berg, Bay­reuth, Coburg und Hof bie­ten Stu­di­en­an­ge­bo­te für über 33.000 Stu­die­ren­de in rund 220 Stu­di­en­gän­gen an; das Fächer­spek­trum reicht von den Natur- und Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten über Infor­ma­tik, die Rechts- und Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten bis zu den Geisteswissenschaften.

Die Hoch­schul­stand­or­te sind ‚Magne­ten‘, die jun­ge Men­schen aus dem In- und Aus­land nach Ober­fran­ken zie­hen. „Wir müs­sen unse­ren For­sche­rin­nen und For­schern sowie unse­ren Stu­die­ren­den noch attrak­ti­ve­re Rah­men­be­din­gun­gen bie­ten. Das ist für den immer här­ter wer­den­den Wett­be­werb um die klüg­sten Köp­fe und besten Ideen uner­läss­lich. Wir bil­den erst­klas­si­gen Nach­wuchs aus, den es in der Regi­on zu hal­ten gilt. Dazu bedarf es einer noch inten­si­ve­ren Ver­flech­tung zwi­schen regio­na­ler Wirt­schaft und dem von uns als Hoch­schu­len hier vor Ort pro­du­zier­ten Wis­sen“, erläu­ter­te der Bay­reu­ther Universitätspräsident.

Bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment trägt Stiftung

Gemein­sam mit sei­nem Mit­strei­ter und ehe­ma­li­gen Haupt­ge­schäfts­füh­rer der IHK für Ober­fran­ken, Dr. Hans Trun­zer, bedank­te sich Dr. Beck aus­drück­lich bei den sie­ben pri­va­ten und insti­tu­tio­nel­len Stif­tern Rai­ner W. Mark­graf, Heinz Greif­fen­ber­ger, dem Spar­kas­sen­be­zirks­ver­band Ober­fran­ken, der Ver­ei­ni­gung der baye­ri­schen Wirt­schaft / Bezirks­grup­pe Ober­fran­ken, der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken sowie der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth und der IHK zu Coburg. „Die Stif­ter der Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken haben die Zei­chen der Zeit und ins­be­son­de­re das Poten­zi­al des Roh­stoffs ‚Geist‘ erkannt. Sie wol­len ihren Teil zu einem regen Wis­sens- und Tech­no­lo­gie­trans­fer bei­tra­gen. Das ist vor­bild­lich“, erläu­ter­te Prof. Dr. Leib­le, bedank­te sich im Namen der vier Hoch­schu­len für das Ver­trau­en der Stif­ter und ihre Inve­sti­ti­on und rief dazu auf, gemein­sam am wei­te­ren Auf­bau der Stif­tung mitzuwirken.