Anet­te Kram­me (SPD): „Erhö­hung der Städ­te­bau­för­der­mit­tel: Gutes Signal an die Kommunen“

Die Städ­te­bau­för­der­mit­tel des Bun­des sol­len mit dem Haus­halt 2014 auf 700 Mil­lio­nen Euro ange­ho­ben wer­den. Wie die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me mit­teilt, hat das Kabi­nett ver­gan­ge­ne Woche den Vor­schlag von Bun­des­bau­mi­ni­ste­rin Dr. Bar­ba­ra Hendricks beschlos­sen. Damit sei eine wich­ti­ge For­de­rung der SPD aus dem Wahl­pro­gramm umge­setzt wor­den. „Und das war auch not­wen­dig“, so Anet­te Kram­me. „Denn es besteht erheb­li­cher Nach­hol­be­darf, da die ver­gan­ge­nen Bun­des­haus­hal­te mit ledig­lich 455 Mil­lio­nen Euro weit hin­ter dem eigent­li­chen Bedarf zurücklagen.“

Ein wich­ti­ges Signal für vie­le Regio­nen Deutsch­lands – auch hier in Ober­fran­ken – sei es zudem, dass Kom­mu­nen in Haus­halts­not­la­gen nicht mehr von der Nut­zung der Städ­te­bau­för­der­mit­tel des Bun­des aus­ge­schlos­sen blei­ben. Damit kön­nen gera­de die Kom­mu­nen, deren Bedarf am höch­sten ist, mit­ge­nom­men wer­den und die kom­mu­na­len Auf­ga­ben einer sozia­len und inte­gra­ti­ven Stadt­ent­wick­lung wahrnehmen.

„Von beson­de­rer Bedeu­tung für uns als SPD ist das Pro­gramm Sozia­le Stadt, um der sozia­len Spal­tung in ärme­re und rei­che­re Stadt­tei­le ent­ge­gen­zu­wir­ken. Als Leit­pro­gramm im Rah­men der Städ­te­bau­för­de­rung wird die Sozia­le Stadt im Haus­halts­ent­wurf mit 150 Mil­lio­nen Euro an Bun­des­mit­teln aus­ge­stat­tet. Nach den Kür­zun­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re auf nur noch 40 Mil­lio­nen Euro ist der Bedarf in den Quar­tie­ren, die beson­de­re sozia­le Inte­gra­ti­ons­lei­stun­gen erbrin­gen müs­sen, beson­ders groß.“